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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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queit zurück. Ja, als ein Mitglied vorschlug, alle Anträge in Betreff der posenschen
Angelegenheiten sofort jener Untersuchungscommission zu überweisen -- da erklärten die
Polen, sie würden austreten, wenn die Kammer darauf einginge. Heißt das nicht mit
dürren Worten bekennen: Wir sind nur hier, um Skandal zu machen.

Den Höhepunkt der Lächerlichkeit und Widerwärtigkeit erreichten diese Auftritte
bei der Rede des Abgeordneten Szumann. Der hochbetagte Mann mit eisgrauen Barte
und spärlichem Haare besteigt, auf seinen Stock gestützt, von der äußersten Linken her
die Tribune, um dort, als Jnterpellation an das Staatsministerium eine lange Schauder¬
geschichte zum Beste" zu geben über den kläglichen und beweglichen Mord eines Koches
mit unaussprechlichem Namen. Der Unglückliche ist öl Jahre alt gewesen, hat einen
Bruch gehabt und trotz dieser weht zu berücksichtigenden Eigenschaften ist er von Herrn
v. Trcskow am 18. Mai 1846 n. ().". zu Schubin -- nicht etwa schlechthin ermordet,
nein, zu Tode geprügelt worden. Die ganze Geschichte mit Bruch und Allem wird
so umständlich beschrieben, daß man lebhaft an die Lcierkastenbilder erinnert wird, die
sich auf unsern Jahrmärkten mitunter herumtreiben und der neugierigen Menge allerlei
Mordthaten zur besseren moralischen Ausbildung möglichst veranschaulichen. Jedermann
hört mit der gespanntesten Aufmerksamkeit zu: einige Damen fallen in Ohnmacht, Jour¬
nalisten und Stenographen können die Feder nicht schnell genug führen, um der Nach¬
welt die entsetzliche Schandthat genau aufzubewahren und kein Wort des slavischen
Cicero zu verlieren. Endlich ist er fertig und die Zuhörer sehen sich mit entsetzten
Blicken an. Jeder, von dem Gehörten erhitzt und aufgeregt, glaubt im Nachbar einen
Mörder zu finden. Die Radikalen lächeln tnumvhirend und erwarten voll selbstbewußter
Ruhe, ob das Ministerium in der That auch aus diesem Labyrinthe von Anschuldigungen
einen Ausweg entdecken werden.

Doch die Extreme berühren sich! Dem Entsetzlichen folgt das Lächerliche, der
Tragödie das Satyrspicl. Schade mir, daß eine Nationalversammlung eben nicht der
geeignetste Ort für dergleichen spaßhafte Jntermezzos ist! Geßler, aus dem rechten
Centrum, nimmt das Wort und beweist durch authentische Actenstücke, daß der schreck¬
liche Mörder am 14. Mai nicht zu Schubin , sondern zu'Frankfurt a. M. war, der
Koch mit dem Bruch und dem unaussprechlichen Namen dagegen ganz wohl und gesund
ist. Man hört ihm zu, anfangs ungläubig und kopfschüttelnd! man sieht sich verwun¬
dert an; die armen Literaten seufzen lilvum "!t "nen,", ne>,'>Iidi! -- bis endlich von
allen Seiten ein krampfhaftes Lachen losbricht. Geßler deponirt inzwischen seine Pa¬
piere mit unerschütterlicher Ruhe auf dem Bureau und fuhrt dann fort: "Schon im
Mai brachte Herrn Szumann diese Verleumdungen vor!" Dies Wort ergreift die äu¬
ßerste Linke, um ihrem Parteigenossen zu Hilfe zu kommen. "Zur Ordnung!" schallt
es aus ihren Reihen, während der alte Szumann sich mühsam bis an die Tribune
hinschleppt und wüthend mit seinem Stocke in der Lust gesticnlirt. Rechte, Centrum,
Minister und Zuhörer vermehren den Lärm durch ihr lautes Gelächter. Die Ultras
der Linke", in ihrer eignen Schlinge gefangen und bemüht, ihre Niederlage durch
Schreien und Toben zu verdecken, gewähren einen gar zu komischen Anblick. Der
Präsivent bittet vergebens "in Ruhe, bis endlich seine Klingel die Ordnung wieder
herstellt. ...... "Nun wohl!" fährt Geßler mit größter Kaltblütigkeit fort, "es kommt
mir aus das Wort nicht an. Also, schon im Mai brachte Herr Szumann diese Un¬
wahrheiten vor." Lärm und Gelächter beginnen aufs Neue, wiederum schwingt der
unglückliche Pole seinen Stock gar martialisch über seinem Haupte, Endlich ermahnt


queit zurück. Ja, als ein Mitglied vorschlug, alle Anträge in Betreff der posenschen
Angelegenheiten sofort jener Untersuchungscommission zu überweisen — da erklärten die
Polen, sie würden austreten, wenn die Kammer darauf einginge. Heißt das nicht mit
dürren Worten bekennen: Wir sind nur hier, um Skandal zu machen.

Den Höhepunkt der Lächerlichkeit und Widerwärtigkeit erreichten diese Auftritte
bei der Rede des Abgeordneten Szumann. Der hochbetagte Mann mit eisgrauen Barte
und spärlichem Haare besteigt, auf seinen Stock gestützt, von der äußersten Linken her
die Tribune, um dort, als Jnterpellation an das Staatsministerium eine lange Schauder¬
geschichte zum Beste» zu geben über den kläglichen und beweglichen Mord eines Koches
mit unaussprechlichem Namen. Der Unglückliche ist öl Jahre alt gewesen, hat einen
Bruch gehabt und trotz dieser weht zu berücksichtigenden Eigenschaften ist er von Herrn
v. Trcskow am 18. Mai 1846 n. ().». zu Schubin — nicht etwa schlechthin ermordet,
nein, zu Tode geprügelt worden. Die ganze Geschichte mit Bruch und Allem wird
so umständlich beschrieben, daß man lebhaft an die Lcierkastenbilder erinnert wird, die
sich auf unsern Jahrmärkten mitunter herumtreiben und der neugierigen Menge allerlei
Mordthaten zur besseren moralischen Ausbildung möglichst veranschaulichen. Jedermann
hört mit der gespanntesten Aufmerksamkeit zu: einige Damen fallen in Ohnmacht, Jour¬
nalisten und Stenographen können die Feder nicht schnell genug führen, um der Nach¬
welt die entsetzliche Schandthat genau aufzubewahren und kein Wort des slavischen
Cicero zu verlieren. Endlich ist er fertig und die Zuhörer sehen sich mit entsetzten
Blicken an. Jeder, von dem Gehörten erhitzt und aufgeregt, glaubt im Nachbar einen
Mörder zu finden. Die Radikalen lächeln tnumvhirend und erwarten voll selbstbewußter
Ruhe, ob das Ministerium in der That auch aus diesem Labyrinthe von Anschuldigungen
einen Ausweg entdecken werden.

Doch die Extreme berühren sich! Dem Entsetzlichen folgt das Lächerliche, der
Tragödie das Satyrspicl. Schade mir, daß eine Nationalversammlung eben nicht der
geeignetste Ort für dergleichen spaßhafte Jntermezzos ist! Geßler, aus dem rechten
Centrum, nimmt das Wort und beweist durch authentische Actenstücke, daß der schreck¬
liche Mörder am 14. Mai nicht zu Schubin , sondern zu'Frankfurt a. M. war, der
Koch mit dem Bruch und dem unaussprechlichen Namen dagegen ganz wohl und gesund
ist. Man hört ihm zu, anfangs ungläubig und kopfschüttelnd! man sieht sich verwun¬
dert an; die armen Literaten seufzen lilvum «!t »nen,», ne>,'>Iidi! — bis endlich von
allen Seiten ein krampfhaftes Lachen losbricht. Geßler deponirt inzwischen seine Pa¬
piere mit unerschütterlicher Ruhe auf dem Bureau und fuhrt dann fort: „Schon im
Mai brachte Herrn Szumann diese Verleumdungen vor!" Dies Wort ergreift die äu¬
ßerste Linke, um ihrem Parteigenossen zu Hilfe zu kommen. „Zur Ordnung!" schallt
es aus ihren Reihen, während der alte Szumann sich mühsam bis an die Tribune
hinschleppt und wüthend mit seinem Stocke in der Lust gesticnlirt. Rechte, Centrum,
Minister und Zuhörer vermehren den Lärm durch ihr lautes Gelächter. Die Ultras
der Linke», in ihrer eignen Schlinge gefangen und bemüht, ihre Niederlage durch
Schreien und Toben zu verdecken, gewähren einen gar zu komischen Anblick. Der
Präsivent bittet vergebens »in Ruhe, bis endlich seine Klingel die Ordnung wieder
herstellt. ...... „Nun wohl!" fährt Geßler mit größter Kaltblütigkeit fort, „es kommt
mir aus das Wort nicht an. Also, schon im Mai brachte Herr Szumann diese Un¬
wahrheiten vor." Lärm und Gelächter beginnen aufs Neue, wiederum schwingt der
unglückliche Pole seinen Stock gar martialisch über seinem Haupte, Endlich ermahnt


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[0339] queit zurück. Ja, als ein Mitglied vorschlug, alle Anträge in Betreff der posenschen Angelegenheiten sofort jener Untersuchungscommission zu überweisen — da erklärten die Polen, sie würden austreten, wenn die Kammer darauf einginge. Heißt das nicht mit dürren Worten bekennen: Wir sind nur hier, um Skandal zu machen. Den Höhepunkt der Lächerlichkeit und Widerwärtigkeit erreichten diese Auftritte bei der Rede des Abgeordneten Szumann. Der hochbetagte Mann mit eisgrauen Barte und spärlichem Haare besteigt, auf seinen Stock gestützt, von der äußersten Linken her die Tribune, um dort, als Jnterpellation an das Staatsministerium eine lange Schauder¬ geschichte zum Beste» zu geben über den kläglichen und beweglichen Mord eines Koches mit unaussprechlichem Namen. Der Unglückliche ist öl Jahre alt gewesen, hat einen Bruch gehabt und trotz dieser weht zu berücksichtigenden Eigenschaften ist er von Herrn v. Trcskow am 18. Mai 1846 n. ().». zu Schubin — nicht etwa schlechthin ermordet, nein, zu Tode geprügelt worden. Die ganze Geschichte mit Bruch und Allem wird so umständlich beschrieben, daß man lebhaft an die Lcierkastenbilder erinnert wird, die sich auf unsern Jahrmärkten mitunter herumtreiben und der neugierigen Menge allerlei Mordthaten zur besseren moralischen Ausbildung möglichst veranschaulichen. Jedermann hört mit der gespanntesten Aufmerksamkeit zu: einige Damen fallen in Ohnmacht, Jour¬ nalisten und Stenographen können die Feder nicht schnell genug führen, um der Nach¬ welt die entsetzliche Schandthat genau aufzubewahren und kein Wort des slavischen Cicero zu verlieren. Endlich ist er fertig und die Zuhörer sehen sich mit entsetzten Blicken an. Jeder, von dem Gehörten erhitzt und aufgeregt, glaubt im Nachbar einen Mörder zu finden. Die Radikalen lächeln tnumvhirend und erwarten voll selbstbewußter Ruhe, ob das Ministerium in der That auch aus diesem Labyrinthe von Anschuldigungen einen Ausweg entdecken werden. Doch die Extreme berühren sich! Dem Entsetzlichen folgt das Lächerliche, der Tragödie das Satyrspicl. Schade mir, daß eine Nationalversammlung eben nicht der geeignetste Ort für dergleichen spaßhafte Jntermezzos ist! Geßler, aus dem rechten Centrum, nimmt das Wort und beweist durch authentische Actenstücke, daß der schreck¬ liche Mörder am 14. Mai nicht zu Schubin , sondern zu'Frankfurt a. M. war, der Koch mit dem Bruch und dem unaussprechlichen Namen dagegen ganz wohl und gesund ist. Man hört ihm zu, anfangs ungläubig und kopfschüttelnd! man sieht sich verwun¬ dert an; die armen Literaten seufzen lilvum «!t »nen,», ne>,'>Iidi! — bis endlich von allen Seiten ein krampfhaftes Lachen losbricht. Geßler deponirt inzwischen seine Pa¬ piere mit unerschütterlicher Ruhe auf dem Bureau und fuhrt dann fort: „Schon im Mai brachte Herrn Szumann diese Verleumdungen vor!" Dies Wort ergreift die äu¬ ßerste Linke, um ihrem Parteigenossen zu Hilfe zu kommen. „Zur Ordnung!" schallt es aus ihren Reihen, während der alte Szumann sich mühsam bis an die Tribune hinschleppt und wüthend mit seinem Stocke in der Lust gesticnlirt. Rechte, Centrum, Minister und Zuhörer vermehren den Lärm durch ihr lautes Gelächter. Die Ultras der Linke», in ihrer eignen Schlinge gefangen und bemüht, ihre Niederlage durch Schreien und Toben zu verdecken, gewähren einen gar zu komischen Anblick. Der Präsivent bittet vergebens »in Ruhe, bis endlich seine Klingel die Ordnung wieder herstellt. ...... „Nun wohl!" fährt Geßler mit größter Kaltblütigkeit fort, „es kommt mir aus das Wort nicht an. Also, schon im Mai brachte Herr Szumann diese Un¬ wahrheiten vor." Lärm und Gelächter beginnen aufs Neue, wiederum schwingt der unglückliche Pole seinen Stock gar martialisch über seinem Haupte, Endlich ermahnt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/339>, abgerufen am 26.06.2024.