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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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wohnlichen Menschen geht diese Fähigkeit ab, durch gelehrte Gründe schwarz in weiß
zu verwandeln. -- Das sind herrliche treffende Worte, aber sie gelten für jeden Doc-
trinär -- für den theologischen so gut, als für den philosophischen. --

Diese theologische Seite ist es, die Sydow von Baumstark unterscheidet. Baum¬
stark trägt seiue Arroganz offen zur Schau und wird dadurch so lächerlich, daß man
ihm nicht ernstlich zürnen kann. Bei Sydow dagegen liegt sie versteckt hinter dem
Schleier der christlichen Demuth, hinter dem Scheine und den Manieren der Pietät.
"Ich will auf mich laden den Schein eines Reaktionärs, will auf mich laden den Schein
eines Lokalpatrioten" das sind Worte der Selbsterniedrigung -- aber diese ist ihm,
um mit dem Sprichworte zu reden, nur die Wurst, mit der er nach dem Schinken
wirst. Diese Herren sind stets bereit, das Kreuz Jesu Christi zu tragen - - voraus¬
gesetzt, daß die Welt in ihnen dann anch einen neuen Messias erblickt und ihre Wunden
vergoldet. Woher sonst d.'r Stolz auf die niederträchtigen Prügel vom 9. Juni? dieses
häufige Hinweisen auf die Gefahren seiner Stellung? Endlich diese allgemeine christ¬
liche Menschenliebe, die er stets zur Schau trägt, die ihn aber nicht verhindert, gele¬
gentlich recht giftig zu sein?

t>. Schlink. Von den verschiedenen Originalen der äußersten Rechten ist der
Herr Obcrappellationsgerichtsrath eins der merkwürdigsten. Der Staatshämorrhoidarius
ans den fliegenden Blättern, wie er leibt und lebt - auf der Tribüne die genaue
Kopie der Scene, wo der erste sich zum mündlichen und öffentlichen Gerichtsverfahren
vorbereitet. Ein breiter, staubiger, in sich selbst zusammengesunkener Aktenstoß, oben¬
drauf eine Perücke, die in allen Farben des Regenbogens schillert. Selbige Perücke ist
übrigens für seine Partei eine Art telegraphisches Signal. Sobald diese, oder auch
der ehrenwerthe Abgeordnete selbst sich in irgend einer bedeutenden Verlegenheit befindet
-- was, beiläufig gesagt, bei dem letzteren stets der Fall ist, sobald er die Tribüne
besteigt ......- so beginnt er die Zierde seines Hauptes mit großer Vehemenz hin und her
zu zerren; in besonders kritischen Momenten nimmt er sie auch mitunter ab, um sich
den Kopf kratzen zu können. Kurz, will man beim Eintritte in die Versammlung wis¬
sen, wie es der äußersten Rechten geht: so darf man nur nach Schur^s Perücke sehen;
die Signale, die sie gibt, sind zwar komplicirt und nicht leicht zu verstehen, aber sehr
genau. Um den Mund, der an ungebührlicher Breite Alles übertrifft, was ich noch
gesehen, hat Schlink denselben Zug ärgerlicher Verbissenheit, der sämmtliche Ultras der
Rechten charakterisirt. ---

So viel von den Äußerlichkeiten des würdigen Mannes. Was seinen inneren
Gehalt anbetrifft, so steht nur so viel fest, daß er eine ungemeine Gewandtheit darin
besitzt auf Tagesordnung anzutragen. Sie ist ihm ein Universalspecificum, das in allen
Fällen helfen soll. Mag die äußerste Linke einen ungemein dringlichen Antrag stellen
auf Einführung der Republik oder auf Abschaffung der Konstablers: Schlink erhebt sich
und schlägt vor, zur Tagesordnung überzugehen -- gleichviel, ob die geringste Aussicht
vorhanden ist, damit durchzudringen, oder nicht. Das größte Aussehen erregte es, als
er .dies Hausmittelchen anch bei dem Antrage Lisiecki's auf Abschaffung der Todesstrafe
anwenden wollte. Jedermann sah voraus, daß er kaum ein paar Dutzend Stimmen
für sich haben würde: nichts desto weniger kam Schlink wieder die Tribüne heraufge¬
poltert. Er blickte diesmal ganz besonders grimmig drein, weil er den kläglichen Aus¬
gang seines Unternehmens ahnen mochte. Sonst pflegt er bei dergleichen Gelegenheiten
immer nur aus der Tribüne herumzustampfen, wie ein Pferd in der Tretmühle, sich
bald zur Rechten, bald zur Linken, bald zum Centrum zu wenden und, die Bewegun-


wohnlichen Menschen geht diese Fähigkeit ab, durch gelehrte Gründe schwarz in weiß
zu verwandeln. — Das sind herrliche treffende Worte, aber sie gelten für jeden Doc-
trinär — für den theologischen so gut, als für den philosophischen. —

Diese theologische Seite ist es, die Sydow von Baumstark unterscheidet. Baum¬
stark trägt seiue Arroganz offen zur Schau und wird dadurch so lächerlich, daß man
ihm nicht ernstlich zürnen kann. Bei Sydow dagegen liegt sie versteckt hinter dem
Schleier der christlichen Demuth, hinter dem Scheine und den Manieren der Pietät.
„Ich will auf mich laden den Schein eines Reaktionärs, will auf mich laden den Schein
eines Lokalpatrioten" das sind Worte der Selbsterniedrigung — aber diese ist ihm,
um mit dem Sprichworte zu reden, nur die Wurst, mit der er nach dem Schinken
wirst. Diese Herren sind stets bereit, das Kreuz Jesu Christi zu tragen - - voraus¬
gesetzt, daß die Welt in ihnen dann anch einen neuen Messias erblickt und ihre Wunden
vergoldet. Woher sonst d.'r Stolz auf die niederträchtigen Prügel vom 9. Juni? dieses
häufige Hinweisen auf die Gefahren seiner Stellung? Endlich diese allgemeine christ¬
liche Menschenliebe, die er stets zur Schau trägt, die ihn aber nicht verhindert, gele¬
gentlich recht giftig zu sein?

t>. Schlink. Von den verschiedenen Originalen der äußersten Rechten ist der
Herr Obcrappellationsgerichtsrath eins der merkwürdigsten. Der Staatshämorrhoidarius
ans den fliegenden Blättern, wie er leibt und lebt - auf der Tribüne die genaue
Kopie der Scene, wo der erste sich zum mündlichen und öffentlichen Gerichtsverfahren
vorbereitet. Ein breiter, staubiger, in sich selbst zusammengesunkener Aktenstoß, oben¬
drauf eine Perücke, die in allen Farben des Regenbogens schillert. Selbige Perücke ist
übrigens für seine Partei eine Art telegraphisches Signal. Sobald diese, oder auch
der ehrenwerthe Abgeordnete selbst sich in irgend einer bedeutenden Verlegenheit befindet
— was, beiläufig gesagt, bei dem letzteren stets der Fall ist, sobald er die Tribüne
besteigt ......- so beginnt er die Zierde seines Hauptes mit großer Vehemenz hin und her
zu zerren; in besonders kritischen Momenten nimmt er sie auch mitunter ab, um sich
den Kopf kratzen zu können. Kurz, will man beim Eintritte in die Versammlung wis¬
sen, wie es der äußersten Rechten geht: so darf man nur nach Schur^s Perücke sehen;
die Signale, die sie gibt, sind zwar komplicirt und nicht leicht zu verstehen, aber sehr
genau. Um den Mund, der an ungebührlicher Breite Alles übertrifft, was ich noch
gesehen, hat Schlink denselben Zug ärgerlicher Verbissenheit, der sämmtliche Ultras der
Rechten charakterisirt. —-

So viel von den Äußerlichkeiten des würdigen Mannes. Was seinen inneren
Gehalt anbetrifft, so steht nur so viel fest, daß er eine ungemeine Gewandtheit darin
besitzt auf Tagesordnung anzutragen. Sie ist ihm ein Universalspecificum, das in allen
Fällen helfen soll. Mag die äußerste Linke einen ungemein dringlichen Antrag stellen
auf Einführung der Republik oder auf Abschaffung der Konstablers: Schlink erhebt sich
und schlägt vor, zur Tagesordnung überzugehen — gleichviel, ob die geringste Aussicht
vorhanden ist, damit durchzudringen, oder nicht. Das größte Aussehen erregte es, als
er .dies Hausmittelchen anch bei dem Antrage Lisiecki's auf Abschaffung der Todesstrafe
anwenden wollte. Jedermann sah voraus, daß er kaum ein paar Dutzend Stimmen
für sich haben würde: nichts desto weniger kam Schlink wieder die Tribüne heraufge¬
poltert. Er blickte diesmal ganz besonders grimmig drein, weil er den kläglichen Aus¬
gang seines Unternehmens ahnen mochte. Sonst pflegt er bei dergleichen Gelegenheiten
immer nur aus der Tribüne herumzustampfen, wie ein Pferd in der Tretmühle, sich
bald zur Rechten, bald zur Linken, bald zum Centrum zu wenden und, die Bewegun-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/336>, abgerufen am 26.06.2024.