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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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er sich mit Feuer und Begeisterung: Kommt mit mir, Bürger, das ganze Volk
soll mich hören. Er tritt an die Hausthür, zwei Diener neben ihn mit Armleuch¬
tern und sind, wie zu erwarten, Betrunkene in dem souveränen Volkshaufen, gar
mit Fackeln, weil in diesem Fall die stärksten Effecte nöthig sind. Jetzt sorgt er
dafür, daß sein Haus leer wird, indem er die Deputation bittet, den Haufen zu
ordnen und Ruhe zu schaffen. Ein solcher Befehl wird stets mit großem Eifer
ausgeführt, weil Jeder gern commandirt. Dann steigt er selbst in der Hausthür
auf einen Tisch oder so etwas, damit ihn Alle sehen können, denn sonst lärmen
die Hintersten fort; und beginnt mit größtem Eifer: Mitbürger, ihr sollt, ihr
müßt Arbeit haben, es ist die heiligste Aufgabe meines Lebens, dafür zu sorgen,
daß der unwürdige Zustand, in welchem ihr jetzt lebt, aufhöre. (Es wird recht
gut sein, wenn das Wahrheit ist.) Ihr sollt Arbeit haben, und von Morgen ab,
und ich selbst will als euer Vater, euer Freund dafür sorgen, ich selbst will die
Arbeit, angemessene, lohnende Arbeit euch zuweisen. (Erstes Bravo, eine Stimme:
Vivat hoch.) Bis jetzt sind die Arbeiter ze. folgt idealisirte Schilderung ihres
Zustandes, mit inniger Stimme gesprochen. (Schallendes Bravo, lautes Vivat.)
Von heut ab soll das anders werden. Und ich will mich auf meine Beamten
nicht verlassen, der Geschäftsgang ist langsam (ja, ja) muß langsam sein. Ihr,
die ihr heut Abend mit so schönem Vertrauen euch zu mir selbst gewendet, sollt
durch mich selbst Beschäftigung, ja ihr sollt in mir einen treuen Freund finden.
Gebt mir eure Namen, meine Leute sollen euern Namen und eure Wohnung
aufschreiben, damit ich persönlich erfahre, wer das ehrenvolle Zutrauen u. f. w.
(mit donnernder Stimme) Schreibzeug her! Die Diener fliegen, er selbst muß weiter
fortsprechen, um ein grollendes Gemurmel zu übertäuben. Ist Schreibzeug und
Papier gebracht, so zieht er sich, einen entfernten Platz zum morgigen Antreten
bestimmend zurück, der Haufe bleibt verdutzt stehen. Darauf lasse" sich vielleicht
50 Mann aufschreiben, die Uebrigen werden durch ein gewisses, nicht ganz unmoti-
virtes Mißtrauen davon abgehalten. Entweder zerstreuen sie sich nun allmälig oder
sie beginnen zu lärmen. Im letzteren Fall muß der Münster noch dafür sorgen, daß
sein Thor zu rechter Zeit geschlossen wird. Dann verläuft sich der Haufe. Geht
er aber, was nach solcher Rede sehr unwahrscheinlich ist, zu Angriffen über, so hat
der Hausherr wenigstens hinlänglich Zeit gehabt, Wachmannschaften herbeizuziehn.
Dieser Fall mußte genau detaillirt werden, weil die dramatische Action darin eine
sehr complicirte ist: das auf den Tisch Steigen, das Sprechen und die sogenannte
"Umkehr" der Handlung, das Auslegen der Listen. Mau wird schon hieraus
scheu, wie schwierig es ist, diese Regierungskunst auf Regeln zu ziehen, jeder Fall
verlangt eine verschiedene Auffassung. Doch Einiges möge der Minister sich sagen
lassen. Er gewöhne sich, jede Situation, in die er kommt, zu beherrschen. Das
kann er dadurch, daß er sich von ihr ergreifen läßt, ohne die Fassung zu verlieren.
Während seine Gegner activ auf ihn eindringen, muß er fortwährend sich neben


er sich mit Feuer und Begeisterung: Kommt mit mir, Bürger, das ganze Volk
soll mich hören. Er tritt an die Hausthür, zwei Diener neben ihn mit Armleuch¬
tern und sind, wie zu erwarten, Betrunkene in dem souveränen Volkshaufen, gar
mit Fackeln, weil in diesem Fall die stärksten Effecte nöthig sind. Jetzt sorgt er
dafür, daß sein Haus leer wird, indem er die Deputation bittet, den Haufen zu
ordnen und Ruhe zu schaffen. Ein solcher Befehl wird stets mit großem Eifer
ausgeführt, weil Jeder gern commandirt. Dann steigt er selbst in der Hausthür
auf einen Tisch oder so etwas, damit ihn Alle sehen können, denn sonst lärmen
die Hintersten fort; und beginnt mit größtem Eifer: Mitbürger, ihr sollt, ihr
müßt Arbeit haben, es ist die heiligste Aufgabe meines Lebens, dafür zu sorgen,
daß der unwürdige Zustand, in welchem ihr jetzt lebt, aufhöre. (Es wird recht
gut sein, wenn das Wahrheit ist.) Ihr sollt Arbeit haben, und von Morgen ab,
und ich selbst will als euer Vater, euer Freund dafür sorgen, ich selbst will die
Arbeit, angemessene, lohnende Arbeit euch zuweisen. (Erstes Bravo, eine Stimme:
Vivat hoch.) Bis jetzt sind die Arbeiter ze. folgt idealisirte Schilderung ihres
Zustandes, mit inniger Stimme gesprochen. (Schallendes Bravo, lautes Vivat.)
Von heut ab soll das anders werden. Und ich will mich auf meine Beamten
nicht verlassen, der Geschäftsgang ist langsam (ja, ja) muß langsam sein. Ihr,
die ihr heut Abend mit so schönem Vertrauen euch zu mir selbst gewendet, sollt
durch mich selbst Beschäftigung, ja ihr sollt in mir einen treuen Freund finden.
Gebt mir eure Namen, meine Leute sollen euern Namen und eure Wohnung
aufschreiben, damit ich persönlich erfahre, wer das ehrenvolle Zutrauen u. f. w.
(mit donnernder Stimme) Schreibzeug her! Die Diener fliegen, er selbst muß weiter
fortsprechen, um ein grollendes Gemurmel zu übertäuben. Ist Schreibzeug und
Papier gebracht, so zieht er sich, einen entfernten Platz zum morgigen Antreten
bestimmend zurück, der Haufe bleibt verdutzt stehen. Darauf lasse» sich vielleicht
50 Mann aufschreiben, die Uebrigen werden durch ein gewisses, nicht ganz unmoti-
virtes Mißtrauen davon abgehalten. Entweder zerstreuen sie sich nun allmälig oder
sie beginnen zu lärmen. Im letzteren Fall muß der Münster noch dafür sorgen, daß
sein Thor zu rechter Zeit geschlossen wird. Dann verläuft sich der Haufe. Geht
er aber, was nach solcher Rede sehr unwahrscheinlich ist, zu Angriffen über, so hat
der Hausherr wenigstens hinlänglich Zeit gehabt, Wachmannschaften herbeizuziehn.
Dieser Fall mußte genau detaillirt werden, weil die dramatische Action darin eine
sehr complicirte ist: das auf den Tisch Steigen, das Sprechen und die sogenannte
„Umkehr" der Handlung, das Auslegen der Listen. Mau wird schon hieraus
scheu, wie schwierig es ist, diese Regierungskunst auf Regeln zu ziehen, jeder Fall
verlangt eine verschiedene Auffassung. Doch Einiges möge der Minister sich sagen
lassen. Er gewöhne sich, jede Situation, in die er kommt, zu beherrschen. Das
kann er dadurch, daß er sich von ihr ergreifen läßt, ohne die Fassung zu verlieren.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/160>, abgerufen am 03.07.2024.