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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band.

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sen ungewohnten Ruf, aber sie stürzten nicht ein, als Metternich in der That ging.
Eure Besinnung war nicht so fest gewurzelt; nachdem Ihr durch Euer bloßes Ge¬
schrei den Mann ins Elend geschickt hattet, vor dem ganz Deutschland zitterte,
nachdem Ihr in ganz Deutschland die ersten, noch dazu eleganten Barrikaden ge¬
baut und den übermüthigen Berlinern den Rang abgelaufen hattet, da überflu-
thete das Gefühl Eurer Kraft alle Dämme; Ihr riefe: Preßfreiheit! und die Cen¬
sur fiel; das Preßgesetz gefiel Euch uicht -- Euch Studenten, Ihr warst es ins
Feuer und es war keine Rede mehr davon; Ihr riefe Konstitution, und Kaiser
und Minister stimmten aus vollem Halse ein was soll ich Euch weiter aus
den Zeitungen berichten, was Ihr selber gethan! Dobblhof mußte Nachts auf¬
stehen, wenn ein muntrer Studiosus an sein Fenster klopfte, um ihn über seine
Amtsführung zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn einer sich einfallen ließ, schwarz¬
gelb zu sein, d. h. einem neuen Zeitungsredactenr aus diesem oder jenem Grund
zu mißfallen, so brachtet Ihr ihm eine Katzenmusik -- und in diesen infernalischen
Symphonien habt Ihr eine Erfindsamkeit ohne Gleichen entwickelt -- und gesteht
es mir, Ihr Schelme! Ihr griffet mit dieser Kundgebung der öffentlichen Meinung
gar häufig in die Privatsittlichkeit ein, was Ihr dem frühern Absolutismus höch¬
lich übel nahmt! Wurde es Euch gar zu ruhig, so gürtetet Ihr die Euch von
schönen Händen geschenkten Schleppsäbel um, riefe die Arbeiter aus den Vorstäd¬
ten und häutet Sonntagsbarrikaden -- kurz die Wirthschaft war so einfältig und
abgeschmackt, als es sich nach den Prämissen nur irgend erwarten ließ, als Ne-
stroy's dichterische Naivität in seiner "Freiheit in Krähwinkel" nur immer dar¬
stellen konnte.

Trüget Ihr die Schuld dieser Zustände? Bei Gott nicht! Nicht einmal die
Minister, die in der Aula Befehle einholten, nicht der Reichstag, von dessen
Mitgliedern die größte Zahl zum ersten Mal das Wort Constituiion hörte, aber
auch nicht Euer Wauwau, die Camarilla, die in der That nicht gewagt hätte,
ans ihren Schlupfwinkeln hervorznschleichen, wenn irgend ein ebenbürtiger Gegner
ihr gegenüber gestanden hätte. Die Schuld lag an den Verhältnissen.

Die Verwirrung Eures bisher in dumpfer Verschlossenheit gehaltenen Staatswe-
sens war so groß, daß auch die besten Kräfte daran hätten scheitern müssen, sie mit
freier Betheiligung des Volks auf eine vernünftige Weise zu lösen. Ueberall stand die
Frage so, daß das Gewicht der einen Seite die andere höchstens um ein Haar
breit Herabdrücken konnte. Freiheit Italiens! -- Ehre der östreichischen Waffen!
-- Aufhebung der Grundlasten! -- Erhaltung des Eigenthums! -- -- Auf¬
gehen in Deutschland! -- Erhaltung des Kaiserstaats!----Unabhängigkeit des
ungarischen Reichs! -- Freiheit der Slaven! -- -- u. s. w. Man konnte ans
das gewissenhafteste zu Werke gehen und doch überzeugt sein, daß wie anch die
Entscheidung ausfiel, jedenfalls wesentliche Rechte, wesentliche Wünsche, wesentliche
Bedürfnisse verletzt würden.


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sen ungewohnten Ruf, aber sie stürzten nicht ein, als Metternich in der That ging.
Eure Besinnung war nicht so fest gewurzelt; nachdem Ihr durch Euer bloßes Ge¬
schrei den Mann ins Elend geschickt hattet, vor dem ganz Deutschland zitterte,
nachdem Ihr in ganz Deutschland die ersten, noch dazu eleganten Barrikaden ge¬
baut und den übermüthigen Berlinern den Rang abgelaufen hattet, da überflu-
thete das Gefühl Eurer Kraft alle Dämme; Ihr riefe: Preßfreiheit! und die Cen¬
sur fiel; das Preßgesetz gefiel Euch uicht — Euch Studenten, Ihr warst es ins
Feuer und es war keine Rede mehr davon; Ihr riefe Konstitution, und Kaiser
und Minister stimmten aus vollem Halse ein was soll ich Euch weiter aus
den Zeitungen berichten, was Ihr selber gethan! Dobblhof mußte Nachts auf¬
stehen, wenn ein muntrer Studiosus an sein Fenster klopfte, um ihn über seine
Amtsführung zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn einer sich einfallen ließ, schwarz¬
gelb zu sein, d. h. einem neuen Zeitungsredactenr aus diesem oder jenem Grund
zu mißfallen, so brachtet Ihr ihm eine Katzenmusik — und in diesen infernalischen
Symphonien habt Ihr eine Erfindsamkeit ohne Gleichen entwickelt — und gesteht
es mir, Ihr Schelme! Ihr griffet mit dieser Kundgebung der öffentlichen Meinung
gar häufig in die Privatsittlichkeit ein, was Ihr dem frühern Absolutismus höch¬
lich übel nahmt! Wurde es Euch gar zu ruhig, so gürtetet Ihr die Euch von
schönen Händen geschenkten Schleppsäbel um, riefe die Arbeiter aus den Vorstäd¬
ten und häutet Sonntagsbarrikaden — kurz die Wirthschaft war so einfältig und
abgeschmackt, als es sich nach den Prämissen nur irgend erwarten ließ, als Ne-
stroy's dichterische Naivität in seiner „Freiheit in Krähwinkel" nur immer dar¬
stellen konnte.

Trüget Ihr die Schuld dieser Zustände? Bei Gott nicht! Nicht einmal die
Minister, die in der Aula Befehle einholten, nicht der Reichstag, von dessen
Mitgliedern die größte Zahl zum ersten Mal das Wort Constituiion hörte, aber
auch nicht Euer Wauwau, die Camarilla, die in der That nicht gewagt hätte,
ans ihren Schlupfwinkeln hervorznschleichen, wenn irgend ein ebenbürtiger Gegner
ihr gegenüber gestanden hätte. Die Schuld lag an den Verhältnissen.

Die Verwirrung Eures bisher in dumpfer Verschlossenheit gehaltenen Staatswe-
sens war so groß, daß auch die besten Kräfte daran hätten scheitern müssen, sie mit
freier Betheiligung des Volks auf eine vernünftige Weise zu lösen. Ueberall stand die
Frage so, daß das Gewicht der einen Seite die andere höchstens um ein Haar
breit Herabdrücken konnte. Freiheit Italiens! — Ehre der östreichischen Waffen!
— Aufhebung der Grundlasten! — Erhaltung des Eigenthums! — — Auf¬
gehen in Deutschland! — Erhaltung des Kaiserstaats!----Unabhängigkeit des
ungarischen Reichs! — Freiheit der Slaven! -- — u. s. w. Man konnte ans
das gewissenhafteste zu Werke gehen und doch überzeugt sein, daß wie anch die
Entscheidung ausfiel, jedenfalls wesentliche Rechte, wesentliche Wünsche, wesentliche
Bedürfnisse verletzt würden.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276755/341>, abgerufen am 01.07.2024.