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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band.

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nimmermehr mit den trocknen Pandecten vertragen. So beschloß er denn, bei den
Musen den Trost zu suchen, den ihm die spröde Themis versagte: er gab sich ganz
der Poesie hin, ließ das Corpus ruhen und beschäftigte sich bis zum 25. Jahre einzig
mit der Lectüre von Romanen. Wer hätte damals in dem seinen Gescllschastsmanne,
dem sentimentalen Dandy, der zum Aerger seiner Freunde mit souveräner Verachtung
auf die pedantischen Studien herabsah, wer hätte in ihm den zukünftigen Demagogen
erkannt? wer hätte geahnt, daß was Allen Faulheit schien, eben die Drangperiode
eines erwachenden Prometheus war? Nach langem Lesen gewann Jung endlich die feste
Ueberzeugung, er könne solch ein Ding auch machen, wenn er sich Mühe gebe. Ge¬
sagt, gethan! Der Jurist setzt sich hin zu allgemeiner Verwunderung und schreibt einen
Roman. Wovon er handelte, weiß ich leider nicht mehr genau -- der passendste Titel
wäre gewesen: "Stand und Schicksal. Ins, Poesie und Politik stritten sich darin auf
wundersame Weise um die Herrschaft, und das neue Ehcschcidungsgesetz spielte eine
bedeutende Rolle. Wer war glücklicher als Jung? Er glaubte die Geburtswehen seines
Genius überstanden zu haben und noch nie hat ein hochbeglückter Vater den Erstling
freudiger an's Herz gedrückt. Doch ach! der Arme hatte nicht an die Nachwehen ge¬
dacht. Alle die Leiden brachen jetzt in vollem Maße über ihn herein, die Jean Paul
so anmuthig in seinen "Flegeljahren" schildert -- anmuthig sür den Leser, aber nicht
für einen ucugebackncn Autor. Er lief von Pontius zu Pilatus -- aber sämmtliche
Verleger erklärten den theuren Sprößling für eine Fehlgeburt. Traurigen Herzens
mußte Jung ihn wieder im heimathlichen Pulte verschließen und wider Willen das
weise moulin j>i'on<it>n' in .uinum befolgen.

Doch der Genius war nun einmal in ihm erwacht und trieb ihn unaufhaltsam
weiter in der betretenen Bahn. Ueber seinen Beruf zum Schriftsteller konnte er nach
diesem Erfolge natürlich keine Zweifel mehr hegen. Ein erhebendes Gefühl der Sicher¬
heit belebte jetzt den ganzen Menschen und als er das Buch mit den Worten verbarg:
"die Zeit wird kommen, wo man mich versteht" -- da war nur noch die Frage: "was
nun schreiben?" -- Nach kurzem Bedenken entschloß sich Jung, der damals in Cöln
war, der Poesie einstweilen Valet zu sagen und sich ganz der Politik und Journalistik
zu widmen. Bei dieser Schwenkung hatte er den doppelten Bortheil, dem Strome der
Zeit zu folgen, die immer weniger von der Romantik wissen wollte und bei der Ver¬
öffentlichung seiner Arbeiten keinen Verlegenheiten mehr ausgesetzt zu sein, da die Olla-
potridas unserer Zeitungen, zum Troste verunglückter Autoren, jedes Ingredienz mit
der größten Geduld in sich aufzunehmen pflegen. Doch fand damals schon eine gewisse
Sonderung zwischen den liberalen und illiberalen Journalen statt -- der Ausdruck "re-
actionär" war noch nicht an der Tagesordnung. Hier also stand Hercules am Scheide¬
wege und mußte nothwendiger Weise eine Wahl treffen zwischen den vor ihm liegenden
Pfaden - der Rheinischen und der Kölnischen. Ein junger Assessor, der mit den
Examinatoren -- d. h. mit dem Staate schon einige Dcmcle's gehabt, der über¬
dies Dichter und Gesellschastsmann war, konnte nicht wohl anders als der Mode fol¬
gen und demgemäß liberal sein. Andere zwar versichern, er habe Patience gelegt über
seine Gesinnung, doch erscheint mir dies weniger glaublich und der angeführte innere
Grund zur Erklärung seines Benehmens vollkommen genügend. Am nächsten Morgen
erschien Jung bei dem Garanten der Rheinischen und zeigte diesem, einem alten Be¬
kannten, mit herablassender Miene an, das Blatt werde sich in Zukunft seiner Mitwir¬
kung zu erfreuen haben. Den Freund überfiel zwar ein leichter Schrecken, doch rechnete
er auf Jung's bekannte Thätigkeit, um einer abschlägigen Antwort überhoben zu sein.


nimmermehr mit den trocknen Pandecten vertragen. So beschloß er denn, bei den
Musen den Trost zu suchen, den ihm die spröde Themis versagte: er gab sich ganz
der Poesie hin, ließ das Corpus ruhen und beschäftigte sich bis zum 25. Jahre einzig
mit der Lectüre von Romanen. Wer hätte damals in dem seinen Gescllschastsmanne,
dem sentimentalen Dandy, der zum Aerger seiner Freunde mit souveräner Verachtung
auf die pedantischen Studien herabsah, wer hätte in ihm den zukünftigen Demagogen
erkannt? wer hätte geahnt, daß was Allen Faulheit schien, eben die Drangperiode
eines erwachenden Prometheus war? Nach langem Lesen gewann Jung endlich die feste
Ueberzeugung, er könne solch ein Ding auch machen, wenn er sich Mühe gebe. Ge¬
sagt, gethan! Der Jurist setzt sich hin zu allgemeiner Verwunderung und schreibt einen
Roman. Wovon er handelte, weiß ich leider nicht mehr genau — der passendste Titel
wäre gewesen: „Stand und Schicksal. Ins, Poesie und Politik stritten sich darin auf
wundersame Weise um die Herrschaft, und das neue Ehcschcidungsgesetz spielte eine
bedeutende Rolle. Wer war glücklicher als Jung? Er glaubte die Geburtswehen seines
Genius überstanden zu haben und noch nie hat ein hochbeglückter Vater den Erstling
freudiger an's Herz gedrückt. Doch ach! der Arme hatte nicht an die Nachwehen ge¬
dacht. Alle die Leiden brachen jetzt in vollem Maße über ihn herein, die Jean Paul
so anmuthig in seinen „Flegeljahren" schildert — anmuthig sür den Leser, aber nicht
für einen ucugebackncn Autor. Er lief von Pontius zu Pilatus — aber sämmtliche
Verleger erklärten den theuren Sprößling für eine Fehlgeburt. Traurigen Herzens
mußte Jung ihn wieder im heimathlichen Pulte verschließen und wider Willen das
weise moulin j>i'on<it>n' in .uinum befolgen.

Doch der Genius war nun einmal in ihm erwacht und trieb ihn unaufhaltsam
weiter in der betretenen Bahn. Ueber seinen Beruf zum Schriftsteller konnte er nach
diesem Erfolge natürlich keine Zweifel mehr hegen. Ein erhebendes Gefühl der Sicher¬
heit belebte jetzt den ganzen Menschen und als er das Buch mit den Worten verbarg:
„die Zeit wird kommen, wo man mich versteht" — da war nur noch die Frage: „was
nun schreiben?" — Nach kurzem Bedenken entschloß sich Jung, der damals in Cöln
war, der Poesie einstweilen Valet zu sagen und sich ganz der Politik und Journalistik
zu widmen. Bei dieser Schwenkung hatte er den doppelten Bortheil, dem Strome der
Zeit zu folgen, die immer weniger von der Romantik wissen wollte und bei der Ver¬
öffentlichung seiner Arbeiten keinen Verlegenheiten mehr ausgesetzt zu sein, da die Olla-
potridas unserer Zeitungen, zum Troste verunglückter Autoren, jedes Ingredienz mit
der größten Geduld in sich aufzunehmen pflegen. Doch fand damals schon eine gewisse
Sonderung zwischen den liberalen und illiberalen Journalen statt — der Ausdruck „re-
actionär" war noch nicht an der Tagesordnung. Hier also stand Hercules am Scheide¬
wege und mußte nothwendiger Weise eine Wahl treffen zwischen den vor ihm liegenden
Pfaden - der Rheinischen und der Kölnischen. Ein junger Assessor, der mit den
Examinatoren — d. h. mit dem Staate schon einige Dcmcle's gehabt, der über¬
dies Dichter und Gesellschastsmann war, konnte nicht wohl anders als der Mode fol¬
gen und demgemäß liberal sein. Andere zwar versichern, er habe Patience gelegt über
seine Gesinnung, doch erscheint mir dies weniger glaublich und der angeführte innere
Grund zur Erklärung seines Benehmens vollkommen genügend. Am nächsten Morgen
erschien Jung bei dem Garanten der Rheinischen und zeigte diesem, einem alten Be¬
kannten, mit herablassender Miene an, das Blatt werde sich in Zukunft seiner Mitwir¬
kung zu erfreuen haben. Den Freund überfiel zwar ein leichter Schrecken, doch rechnete
er auf Jung's bekannte Thätigkeit, um einer abschlägigen Antwort überhoben zu sein.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276755/196>, abgerufen am 22.07.2024.