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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band.

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Bietet die Nationalversammlung uns wenig Trost dar, haben die städtischen Be¬
hörden sich die verdiente Verachtung aller Parteien zugezogen, so ist leider auch der
Hof und das Ministerium wenig geeignet, Hoffnung einzuflößen. Daß auf dem Throne
der Hohenzollern noch immer oder schon wieder der alte Romantiker sitzt, der nach bei¬
den Seiten hin einzig den Regungen seines Gemüthes folgt, das haben die Reden vom
15. Oktober zur Genüge bewiesen. Die Verdienste Pfuels habe ich nie in Abrede
gestellt, er hat uns die Ruhe wieder gegeben -- was nach dem 17. September viel¬
leicht einzig ein Toryministerium vermochte. Aber eben so fest steht auch, daß er seine
Aufgabe verkannt hat, als er späterhin den linken Centrum nicht freiwillig wich. Er
versichert, keine Reaction zu wollen, ich glaube seiner Ehrlichkeit -- aber seine Erklä¬
rung zeigt Mangel an Einsicht. Er wird sie wollen müssen -- wenn nicht heute, dann
morgen, ohne Sympathien im Volke, ohne energische Stütze in der Kammer -- wie
soll er sich behaupten? Die Fügsamkeit seinerseits, das Bedürfniß der Ordnung im
Lande, die apathische Ruhe der Kammer nach der Aufregung des Septembers -- sie
reichen nicht hin, ihm eine feste Stellung zu sichern. An wen will er sich halten, bei
kräftigen Maßregeln gegen die Anarchie, das linke Centrum wird ihm dazu seine Stimme
nicht geben, noch das Land sein Zutrauen, was bleibt ihm übrig, als das Militär?
Schon geht das Mißtrauen so weit, daß öffentliche Plakate den angeblichen Plan des
Ministeriums enthüllen, durch fortwährende Entlassung von Arbeitern, diese aufs Neue
zum Kampfe zu zwingen und so die Bürgerwehr in das Dilemma zu bringen, entwe¬
der mit dem Proletariate für immer zu brechen oder den Waffengebrauch zu verweis
gern. Im letzteren Falle wäre Entwaffnung der Nationalgarde und Erklärung des
Belagerungszustandes die natürliche Folge. Es ist deutlich genug, von welcher Seite
solche Gerüchte kommen - - aber auch Gerüchte können in diesen Tagen Fakta sein,
die schwer ins Gewicht fallen, Pfuel hat nur einen Weg, diese" Verdächtigungen ein Ende
zu machen, das Militär. Ja, er hat am > t>. Oktober bereits einen Schritt gethan,
der ihn schwer gravirt. Die städtischen Behörden ließen, wie gewöhnlich, Nichts von
sich hören während des Kampfes, da sucht der Sicherheitsausschuß um Truppen nach
und Pfuel beordert sogleich die Vierundzwanziger, obwohl jeder Straßenjunge mit dem¬
selben Rechte Militär requiriren kann, wie dieser Sicherheitsausschuß. Derselbe setzte
sich nämlich Ende Mai aus lauter anerkannten Reactionären ganz aus eigne Hand zu¬
sammen, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, keine Behörde hat ihn bestätigt,
kein Mensch sich um ihn gekümmert, bis er in neuester Zeit bei einzelnen Gelegenhei¬
ten wieder austauchte. --

Fügen Sie zu dieser Halbheit, Mädeben, Desorganisation auf allen Seiten den
beklagenswerthen Mangel an Disciplin und Energie bei unsrer Bürgerwchr: und die
einzigen Pläne, die beide Extreme sassen können, sind deutlich, auch ohne daß man sie
ausspricht. Ich will unsre Nationalgarde nicht anklagen, sie wird immer ein mißliches
Institut sein in einem Lande mit allgemeiner Wehrpflichtigkeit, wo das stehende Heer
und die Landwehr den Kern der kräftigen Mannschaft umsaßt -- ich habe nie mehr
in ihr gesehen, als eine provisorische Einrichtung, die uns durch die Nothwendigkeit
aufgedrungen ist. Thatsache ist aber, daß ohne allen Zweifel bei dem nächsten ernsten
Tumulte das Militär einschreiten muß, darüber kann sich nach dem I ti. Oktober Nie¬
mand mehr täuschen. Welch ein Ende der Kampf nimmt, der dann über kurz oder
lang bevorsteht, kann Niemand wissen; nur so viel ist sicher, der 18. März kehrt nicht
wieder. Despotismus und Anarchie schlagen die neue Schlacht und der Siegespreis ist
wenigstens nicht das konstitutionelle Königthum. -- Vermeiden läßt sich die zweite Re°


Bietet die Nationalversammlung uns wenig Trost dar, haben die städtischen Be¬
hörden sich die verdiente Verachtung aller Parteien zugezogen, so ist leider auch der
Hof und das Ministerium wenig geeignet, Hoffnung einzuflößen. Daß auf dem Throne
der Hohenzollern noch immer oder schon wieder der alte Romantiker sitzt, der nach bei¬
den Seiten hin einzig den Regungen seines Gemüthes folgt, das haben die Reden vom
15. Oktober zur Genüge bewiesen. Die Verdienste Pfuels habe ich nie in Abrede
gestellt, er hat uns die Ruhe wieder gegeben — was nach dem 17. September viel¬
leicht einzig ein Toryministerium vermochte. Aber eben so fest steht auch, daß er seine
Aufgabe verkannt hat, als er späterhin den linken Centrum nicht freiwillig wich. Er
versichert, keine Reaction zu wollen, ich glaube seiner Ehrlichkeit — aber seine Erklä¬
rung zeigt Mangel an Einsicht. Er wird sie wollen müssen — wenn nicht heute, dann
morgen, ohne Sympathien im Volke, ohne energische Stütze in der Kammer — wie
soll er sich behaupten? Die Fügsamkeit seinerseits, das Bedürfniß der Ordnung im
Lande, die apathische Ruhe der Kammer nach der Aufregung des Septembers — sie
reichen nicht hin, ihm eine feste Stellung zu sichern. An wen will er sich halten, bei
kräftigen Maßregeln gegen die Anarchie, das linke Centrum wird ihm dazu seine Stimme
nicht geben, noch das Land sein Zutrauen, was bleibt ihm übrig, als das Militär?
Schon geht das Mißtrauen so weit, daß öffentliche Plakate den angeblichen Plan des
Ministeriums enthüllen, durch fortwährende Entlassung von Arbeitern, diese aufs Neue
zum Kampfe zu zwingen und so die Bürgerwehr in das Dilemma zu bringen, entwe¬
der mit dem Proletariate für immer zu brechen oder den Waffengebrauch zu verweis
gern. Im letzteren Falle wäre Entwaffnung der Nationalgarde und Erklärung des
Belagerungszustandes die natürliche Folge. Es ist deutlich genug, von welcher Seite
solche Gerüchte kommen - - aber auch Gerüchte können in diesen Tagen Fakta sein,
die schwer ins Gewicht fallen, Pfuel hat nur einen Weg, diese» Verdächtigungen ein Ende
zu machen, das Militär. Ja, er hat am > t>. Oktober bereits einen Schritt gethan,
der ihn schwer gravirt. Die städtischen Behörden ließen, wie gewöhnlich, Nichts von
sich hören während des Kampfes, da sucht der Sicherheitsausschuß um Truppen nach
und Pfuel beordert sogleich die Vierundzwanziger, obwohl jeder Straßenjunge mit dem¬
selben Rechte Militär requiriren kann, wie dieser Sicherheitsausschuß. Derselbe setzte
sich nämlich Ende Mai aus lauter anerkannten Reactionären ganz aus eigne Hand zu¬
sammen, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, keine Behörde hat ihn bestätigt,
kein Mensch sich um ihn gekümmert, bis er in neuester Zeit bei einzelnen Gelegenhei¬
ten wieder austauchte. —

Fügen Sie zu dieser Halbheit, Mädeben, Desorganisation auf allen Seiten den
beklagenswerthen Mangel an Disciplin und Energie bei unsrer Bürgerwchr: und die
einzigen Pläne, die beide Extreme sassen können, sind deutlich, auch ohne daß man sie
ausspricht. Ich will unsre Nationalgarde nicht anklagen, sie wird immer ein mißliches
Institut sein in einem Lande mit allgemeiner Wehrpflichtigkeit, wo das stehende Heer
und die Landwehr den Kern der kräftigen Mannschaft umsaßt — ich habe nie mehr
in ihr gesehen, als eine provisorische Einrichtung, die uns durch die Nothwendigkeit
aufgedrungen ist. Thatsache ist aber, daß ohne allen Zweifel bei dem nächsten ernsten
Tumulte das Militär einschreiten muß, darüber kann sich nach dem I ti. Oktober Nie¬
mand mehr täuschen. Welch ein Ende der Kampf nimmt, der dann über kurz oder
lang bevorsteht, kann Niemand wissen; nur so viel ist sicher, der 18. März kehrt nicht
wieder. Despotismus und Anarchie schlagen die neue Schlacht und der Siegespreis ist
wenigstens nicht das konstitutionelle Königthum. — Vermeiden läßt sich die zweite Re°


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[0194] Bietet die Nationalversammlung uns wenig Trost dar, haben die städtischen Be¬ hörden sich die verdiente Verachtung aller Parteien zugezogen, so ist leider auch der Hof und das Ministerium wenig geeignet, Hoffnung einzuflößen. Daß auf dem Throne der Hohenzollern noch immer oder schon wieder der alte Romantiker sitzt, der nach bei¬ den Seiten hin einzig den Regungen seines Gemüthes folgt, das haben die Reden vom 15. Oktober zur Genüge bewiesen. Die Verdienste Pfuels habe ich nie in Abrede gestellt, er hat uns die Ruhe wieder gegeben — was nach dem 17. September viel¬ leicht einzig ein Toryministerium vermochte. Aber eben so fest steht auch, daß er seine Aufgabe verkannt hat, als er späterhin den linken Centrum nicht freiwillig wich. Er versichert, keine Reaction zu wollen, ich glaube seiner Ehrlichkeit — aber seine Erklä¬ rung zeigt Mangel an Einsicht. Er wird sie wollen müssen — wenn nicht heute, dann morgen, ohne Sympathien im Volke, ohne energische Stütze in der Kammer — wie soll er sich behaupten? Die Fügsamkeit seinerseits, das Bedürfniß der Ordnung im Lande, die apathische Ruhe der Kammer nach der Aufregung des Septembers — sie reichen nicht hin, ihm eine feste Stellung zu sichern. An wen will er sich halten, bei kräftigen Maßregeln gegen die Anarchie, das linke Centrum wird ihm dazu seine Stimme nicht geben, noch das Land sein Zutrauen, was bleibt ihm übrig, als das Militär? Schon geht das Mißtrauen so weit, daß öffentliche Plakate den angeblichen Plan des Ministeriums enthüllen, durch fortwährende Entlassung von Arbeitern, diese aufs Neue zum Kampfe zu zwingen und so die Bürgerwehr in das Dilemma zu bringen, entwe¬ der mit dem Proletariate für immer zu brechen oder den Waffengebrauch zu verweis gern. Im letzteren Falle wäre Entwaffnung der Nationalgarde und Erklärung des Belagerungszustandes die natürliche Folge. Es ist deutlich genug, von welcher Seite solche Gerüchte kommen - - aber auch Gerüchte können in diesen Tagen Fakta sein, die schwer ins Gewicht fallen, Pfuel hat nur einen Weg, diese» Verdächtigungen ein Ende zu machen, das Militär. Ja, er hat am > t>. Oktober bereits einen Schritt gethan, der ihn schwer gravirt. Die städtischen Behörden ließen, wie gewöhnlich, Nichts von sich hören während des Kampfes, da sucht der Sicherheitsausschuß um Truppen nach und Pfuel beordert sogleich die Vierundzwanziger, obwohl jeder Straßenjunge mit dem¬ selben Rechte Militär requiriren kann, wie dieser Sicherheitsausschuß. Derselbe setzte sich nämlich Ende Mai aus lauter anerkannten Reactionären ganz aus eigne Hand zu¬ sammen, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, keine Behörde hat ihn bestätigt, kein Mensch sich um ihn gekümmert, bis er in neuester Zeit bei einzelnen Gelegenhei¬ ten wieder austauchte. — Fügen Sie zu dieser Halbheit, Mädeben, Desorganisation auf allen Seiten den beklagenswerthen Mangel an Disciplin und Energie bei unsrer Bürgerwchr: und die einzigen Pläne, die beide Extreme sassen können, sind deutlich, auch ohne daß man sie ausspricht. Ich will unsre Nationalgarde nicht anklagen, sie wird immer ein mißliches Institut sein in einem Lande mit allgemeiner Wehrpflichtigkeit, wo das stehende Heer und die Landwehr den Kern der kräftigen Mannschaft umsaßt — ich habe nie mehr in ihr gesehen, als eine provisorische Einrichtung, die uns durch die Nothwendigkeit aufgedrungen ist. Thatsache ist aber, daß ohne allen Zweifel bei dem nächsten ernsten Tumulte das Militär einschreiten muß, darüber kann sich nach dem I ti. Oktober Nie¬ mand mehr täuschen. Welch ein Ende der Kampf nimmt, der dann über kurz oder lang bevorsteht, kann Niemand wissen; nur so viel ist sicher, der 18. März kehrt nicht wieder. Despotismus und Anarchie schlagen die neue Schlacht und der Siegespreis ist wenigstens nicht das konstitutionelle Königthum. — Vermeiden läßt sich die zweite Re°

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276755/194>, abgerufen am 25.12.2024.