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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band.

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sentirt und dessen Petition alles enthält, was man billiger Weise, ohne einem künftigen
gesetzgebenden Körper in seinem Wirkungskreise vorzugreifen, begehren konnte, noch
eine abgesonderte Petition überreicht und dadurch die Meinung hervorgerufen wurde,
als sei die hiesige Bürgerschaft in zwei Fractionen getheilt. Eben so wenig können
wir begreifen, was derselbe unter dem steyrischen Kommunalvermögen begreife, es müßte
denn sein, er habe daran gedacht, das Herzogthum Steiermark in eine große Gemeinde,
allenfalls in eine Phalanstere zu verwandeln. Ein in den Anfangsgründen der Staats-
wissenschaften etwas Unterrichteter würde übrigens selbst auf die Gefahr hin, die Zahl
seiner Wünsche vermindert zu sehen, die Punkte 18 bis 24 unter einem: "Ertheilung
einer auf liberalen Grundsätzen ruhenden Gemeindeverfassung" zusammengefaßt, in kei¬
nem Falle aber fich die Inconsequenz haben zu Schulden kommen lassen, in No. 20 zu
begehren, daß dem Vicebürgermcister der Stadt die Leitung des Gerichts obliegen soll,
welches nach Punkt 21 an das Landrecht abzutreten wäre, das übrigens nach dem im
Punkte 1 l begehrten öffentlichen Gerichtsverfahren mit Schwurgerichten auch nicht mehr
bestehen kann. Es scheint die Herren haben nicht verstanden, was sie begehren, und
daher werde ihnen nach dem Ausspruche Ehristi "Verzeihung."

Obgleich die Nachrichten von Gewährung der Preßfreiheit, der Nationalgarde und
das Versprechen der Ertheilung einer Konstitution offiziell bereits am 15. bekannt war,
wurden dennoch am 15., 16. und 17. im ständischen Redoutensaale sogenannte Natio¬
nalversammlungen abgehalten, welche durch die darin herrschende Aufregung und durch
die Gewaltmaßregeln, die vorgeschlagen und aufgenommen wurden, die friedlichen Be¬
wohner der Stadt in Angst und Schrecken setzten. Wir haben einer solchen beigewohnt
und haben nun erst die Macht politischer Leidenschaften verstehen gelernt. Es gab kein
Gerücht, so unwahrscheinlich es auch war, das nicht geglaubt worden wäre, keine Ver¬
dächtigung, die nicht ihre Anhänger gefunden hätte, keinen noch so unausführbaren Vor¬
schlag, der in der Exaltation, in welcher sich der größte Theil der Versammlung be¬
fand, nicht mit Acclamation angenommen worden wäre. Vergebens stellte der Gouver¬
neur, Gras Wickenburg, der persönlich in der Versammlung erschienen war, vor, daß
nach dem, was bereits die Bürger Wiens erreichten, kein Grund zu weiterer Beunru¬
higung vorhanden sei, daß eine Reaction durch den Rücktritt Metternichs, bei der ge¬
währten Preßfreiheit und bei dem Institute der Nationalgarde, dann bei der Haltung
der Bevölkerung Wiens unmöglich geworden, daß die laufenden Gerüchte von böswil¬
ligen Leuten erfunden, die Ruhe und Ordnung und Zeit nothwendig seien, um, was
so lange vernachlässiget worden, aufzubauen, vergebens erinnerte er, daß die Militär-
behörde in Graz an eine Erdrückung der Freiheit mit Waffengewalt nicht denken könne,
vergebens mahnte er daran, daß er, indem er die Bewachung der Stadt ganz in die
Hände des Freikorps der Studenten und der eiligst errichteten Nationalgarde gab, Ver¬
trauen zu den Bewohnern gezeigt habe und wieder Vertrauen fordern könne. Alle
Vorstellungen waren vergebens, seine Worte fanden keinen Glauben; man forderte
Kanonen, die man nöthige" Falls nicht hätte bedienen können, AustheiKmg von Mu¬
nition an das Volk, Entwaffnung des Militärs und dessen Entfernung aus der Stadt
und bedachte nicht, welche Gefahren man mit der Gewährung dieser Bitten herauf
beschworen haben würde; man mißtraute allen Nachrichten, aus denen die Vernünfti¬
gen Beruhigung schöpften, man verdächtigte das Militär, das sich während dieser stür¬
mischen Tage mit musterhafter Mäßigung benahm, und dachte nicht daran, wie gefährlich
es für die Partei der todos vclmuMvs selbst sei, dasselbe zu reizen, und schalt dieje¬
nigen, welche nur einen Grad von Mäßigung zeigten, schlechte Patrioten.


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sentirt und dessen Petition alles enthält, was man billiger Weise, ohne einem künftigen
gesetzgebenden Körper in seinem Wirkungskreise vorzugreifen, begehren konnte, noch
eine abgesonderte Petition überreicht und dadurch die Meinung hervorgerufen wurde,
als sei die hiesige Bürgerschaft in zwei Fractionen getheilt. Eben so wenig können
wir begreifen, was derselbe unter dem steyrischen Kommunalvermögen begreife, es müßte
denn sein, er habe daran gedacht, das Herzogthum Steiermark in eine große Gemeinde,
allenfalls in eine Phalanstere zu verwandeln. Ein in den Anfangsgründen der Staats-
wissenschaften etwas Unterrichteter würde übrigens selbst auf die Gefahr hin, die Zahl
seiner Wünsche vermindert zu sehen, die Punkte 18 bis 24 unter einem: „Ertheilung
einer auf liberalen Grundsätzen ruhenden Gemeindeverfassung" zusammengefaßt, in kei¬
nem Falle aber fich die Inconsequenz haben zu Schulden kommen lassen, in No. 20 zu
begehren, daß dem Vicebürgermcister der Stadt die Leitung des Gerichts obliegen soll,
welches nach Punkt 21 an das Landrecht abzutreten wäre, das übrigens nach dem im
Punkte 1 l begehrten öffentlichen Gerichtsverfahren mit Schwurgerichten auch nicht mehr
bestehen kann. Es scheint die Herren haben nicht verstanden, was sie begehren, und
daher werde ihnen nach dem Ausspruche Ehristi „Verzeihung."

Obgleich die Nachrichten von Gewährung der Preßfreiheit, der Nationalgarde und
das Versprechen der Ertheilung einer Konstitution offiziell bereits am 15. bekannt war,
wurden dennoch am 15., 16. und 17. im ständischen Redoutensaale sogenannte Natio¬
nalversammlungen abgehalten, welche durch die darin herrschende Aufregung und durch
die Gewaltmaßregeln, die vorgeschlagen und aufgenommen wurden, die friedlichen Be¬
wohner der Stadt in Angst und Schrecken setzten. Wir haben einer solchen beigewohnt
und haben nun erst die Macht politischer Leidenschaften verstehen gelernt. Es gab kein
Gerücht, so unwahrscheinlich es auch war, das nicht geglaubt worden wäre, keine Ver¬
dächtigung, die nicht ihre Anhänger gefunden hätte, keinen noch so unausführbaren Vor¬
schlag, der in der Exaltation, in welcher sich der größte Theil der Versammlung be¬
fand, nicht mit Acclamation angenommen worden wäre. Vergebens stellte der Gouver¬
neur, Gras Wickenburg, der persönlich in der Versammlung erschienen war, vor, daß
nach dem, was bereits die Bürger Wiens erreichten, kein Grund zu weiterer Beunru¬
higung vorhanden sei, daß eine Reaction durch den Rücktritt Metternichs, bei der ge¬
währten Preßfreiheit und bei dem Institute der Nationalgarde, dann bei der Haltung
der Bevölkerung Wiens unmöglich geworden, daß die laufenden Gerüchte von böswil¬
ligen Leuten erfunden, die Ruhe und Ordnung und Zeit nothwendig seien, um, was
so lange vernachlässiget worden, aufzubauen, vergebens erinnerte er, daß die Militär-
behörde in Graz an eine Erdrückung der Freiheit mit Waffengewalt nicht denken könne,
vergebens mahnte er daran, daß er, indem er die Bewachung der Stadt ganz in die
Hände des Freikorps der Studenten und der eiligst errichteten Nationalgarde gab, Ver¬
trauen zu den Bewohnern gezeigt habe und wieder Vertrauen fordern könne. Alle
Vorstellungen waren vergebens, seine Worte fanden keinen Glauben; man forderte
Kanonen, die man nöthige» Falls nicht hätte bedienen können, AustheiKmg von Mu¬
nition an das Volk, Entwaffnung des Militärs und dessen Entfernung aus der Stadt
und bedachte nicht, welche Gefahren man mit der Gewährung dieser Bitten herauf
beschworen haben würde; man mißtraute allen Nachrichten, aus denen die Vernünfti¬
gen Beruhigung schöpften, man verdächtigte das Militär, das sich während dieser stür¬
mischen Tage mit musterhafter Mäßigung benahm, und dachte nicht daran, wie gefährlich
es für die Partei der todos vclmuMvs selbst sei, dasselbe zu reizen, und schalt dieje¬
nigen, welche nur einen Grad von Mäßigung zeigten, schlechte Patrioten.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/67>, abgerufen am 03.07.2024.