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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band.

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Doch ist Polen im Vergleich mit Irland ein goldener Boden. -- Wie traurig es
in dem armen Hibernia aussieht, ist kaum zu sagen. Smith O'Brien und Mitchel
sind vor Gericht gestellt; aber keine Jury kann gefunden werden sie zu verdammen. --
Die Aufregung ist immer noch groß, der Schrei nach "Repcal" stets gleich dringend,
und die Hoffnung auf irgend ein Auskunftsmittel in gleicher Ferne liegend. Thomas
Carlyle behandelt jetzt diese Frage rind hat kürzlich einige sehr pikante Aufsätze über
die "Irisch Question" in dem "Excnniner" erscheinen lassen, die zu vielfacher Bespre¬
chung Veranlassung gegeben. Er legt die ganze Schuld auf die Grundbesitzer, die ihre
großen Ländereien ans mangelndem Capital nicht bestellen können und die daher veräu¬
ßern sollten, was "lo klar ist, um mit dem dadurch gewonnenen Gelde das ihnen blei¬
bende Land besser anzubauen. Diese Idee, die einleuchtend genug ist, findet vielfachen
Widerspruch, besonders bei den Jrlcindcrn selbst. Die Lords und Gentlemen lieben
lange unübersehbare Strecken nicht bebauten Landes. Wie groß fühlt man sich, wenn
man aus den Fenstern des Hcrrnhauscs nach keiner Seite hin seine Feldmark erblicken
kaun! Die Freude daran ist menschlich, so wie der Mensch nnn einmal beschaffen ist,
und um Paddy diese Freude abzugewöhnen, bedürfte es freilich der eisernen Hand eines
Cromwel. Aber -- wo sind die Olivers jetzt!

Unterdessen hat sich die gute Britcmma damit unterhalten, einen neuen Sprößling
der braunschweigischen Dynastie in den Schooß der heiligen Kirche aufnehmen zu lassen,
bei welcher Gelegenheit die kleine Weltbürgerin von ihren drei Pathen, Herzog Gustav
von Mecklenburg-Schwerin, Herzogin Auguste von Strelitz, und Herzogin von Sachsen-
Mciningeu die Namen Louise, Caroline, Nlbcrta, empfing; wie immer versprachen die
Gevatter allem sündlichen Pomp und aller Eitelkeit der Welt zu entsagen; und die
Wahrheit dieses Versprechens zu bethätigen, hatte Ihre Majestät, die Königin Victoria
ein Gewand von Silbermoor angelegt, das in Spitalfields, also aus ihrem eigene"
Grund und Boden verfertigt worden -- wie das neue Gesetz es heischt; -- die Spiz-
zen, mit denen es besetzt, kamen aus Honitou (britische Manufactur), sie trug den
"Garter-Orden", einen Georg mit Brillanten und auf dem Kopfe weiße Acazien mit
Brillanten. Nach dem Zuschnitt dieser einfachen Toilette waren auch die übrigen Herren
und Damen gekleidet und der Geist Gottes schwebte über ihnen. -- Mau sagt übri¬
gens, die Königin sei in diesen ungemein schlechten und schlimmen Königszellen überaus
leutselig geworden und Prinz Albert hat, als Vorsteher des Vereins für die Verbesse¬
rung der Proletariatszustäude eine Rede gehalten, die ihm allgemeines Lob eingebracht hat.

Der Prinz von Preußen amüsirt sich hier recht gut, ist all-überall und begleitet
Ihre Majestät ins Theater und zu der famosen "Chinese Irrt", die im Hafen liegt,
und zu tausend andern Limits -- Alles wahrscheinlich Theile seiner "Specialmission." --
Jetzt nnn will er gar so bürgerlich populär sein, den City-Deutschen, die alle mit¬
einander auch kein Tröpfchen Race-Blut in sich haben, zum Ankauf eines Schiffes bei¬
steuern zu helfen, und der gute Bunsen hat die Stelle eines Directors bei dem für
dies Vorhaben gebildeten Comite angenommen. Welches Capitel ans der Bibel er als
Einleitung vorlesen wird, ist noch nicht gesagt. Vielleicht fängt er mit Pilatus an:
VVK",t i"' true!>! -- Der Herr Gesandte ist jetzt mitunter sehr freundlich gegen Deutsche
und hat sogar die besondere Güte gehabt, Freiligrath mit einem Paß zu versehen, nach¬
dem jener sich, was natürlich in Frage stand, als wirklichen Preußen ausgewiesen. Von
den hohen Häuptern verlautet jetzt wenig. Sie tragen ihre Hoheit ziemlich incognito.
Bei der Blumenausstellung in Chiswick war ein großer Theil derselben zugegen; denn


Doch ist Polen im Vergleich mit Irland ein goldener Boden. — Wie traurig es
in dem armen Hibernia aussieht, ist kaum zu sagen. Smith O'Brien und Mitchel
sind vor Gericht gestellt; aber keine Jury kann gefunden werden sie zu verdammen. —
Die Aufregung ist immer noch groß, der Schrei nach „Repcal" stets gleich dringend,
und die Hoffnung auf irgend ein Auskunftsmittel in gleicher Ferne liegend. Thomas
Carlyle behandelt jetzt diese Frage rind hat kürzlich einige sehr pikante Aufsätze über
die „Irisch Question" in dem „Excnniner" erscheinen lassen, die zu vielfacher Bespre¬
chung Veranlassung gegeben. Er legt die ganze Schuld auf die Grundbesitzer, die ihre
großen Ländereien ans mangelndem Capital nicht bestellen können und die daher veräu¬
ßern sollten, was «lo klar ist, um mit dem dadurch gewonnenen Gelde das ihnen blei¬
bende Land besser anzubauen. Diese Idee, die einleuchtend genug ist, findet vielfachen
Widerspruch, besonders bei den Jrlcindcrn selbst. Die Lords und Gentlemen lieben
lange unübersehbare Strecken nicht bebauten Landes. Wie groß fühlt man sich, wenn
man aus den Fenstern des Hcrrnhauscs nach keiner Seite hin seine Feldmark erblicken
kaun! Die Freude daran ist menschlich, so wie der Mensch nnn einmal beschaffen ist,
und um Paddy diese Freude abzugewöhnen, bedürfte es freilich der eisernen Hand eines
Cromwel. Aber — wo sind die Olivers jetzt!

Unterdessen hat sich die gute Britcmma damit unterhalten, einen neuen Sprößling
der braunschweigischen Dynastie in den Schooß der heiligen Kirche aufnehmen zu lassen,
bei welcher Gelegenheit die kleine Weltbürgerin von ihren drei Pathen, Herzog Gustav
von Mecklenburg-Schwerin, Herzogin Auguste von Strelitz, und Herzogin von Sachsen-
Mciningeu die Namen Louise, Caroline, Nlbcrta, empfing; wie immer versprachen die
Gevatter allem sündlichen Pomp und aller Eitelkeit der Welt zu entsagen; und die
Wahrheit dieses Versprechens zu bethätigen, hatte Ihre Majestät, die Königin Victoria
ein Gewand von Silbermoor angelegt, das in Spitalfields, also aus ihrem eigene»
Grund und Boden verfertigt worden — wie das neue Gesetz es heischt; — die Spiz-
zen, mit denen es besetzt, kamen aus Honitou (britische Manufactur), sie trug den
„Garter-Orden", einen Georg mit Brillanten und auf dem Kopfe weiße Acazien mit
Brillanten. Nach dem Zuschnitt dieser einfachen Toilette waren auch die übrigen Herren
und Damen gekleidet und der Geist Gottes schwebte über ihnen. — Mau sagt übri¬
gens, die Königin sei in diesen ungemein schlechten und schlimmen Königszellen überaus
leutselig geworden und Prinz Albert hat, als Vorsteher des Vereins für die Verbesse¬
rung der Proletariatszustäude eine Rede gehalten, die ihm allgemeines Lob eingebracht hat.

Der Prinz von Preußen amüsirt sich hier recht gut, ist all-überall und begleitet
Ihre Majestät ins Theater und zu der famosen „Chinese Irrt", die im Hafen liegt,
und zu tausend andern Limits — Alles wahrscheinlich Theile seiner „Specialmission." —
Jetzt nnn will er gar so bürgerlich populär sein, den City-Deutschen, die alle mit¬
einander auch kein Tröpfchen Race-Blut in sich haben, zum Ankauf eines Schiffes bei¬
steuern zu helfen, und der gute Bunsen hat die Stelle eines Directors bei dem für
dies Vorhaben gebildeten Comite angenommen. Welches Capitel ans der Bibel er als
Einleitung vorlesen wird, ist noch nicht gesagt. Vielleicht fängt er mit Pilatus an:
VVK»,t i«' true!>! — Der Herr Gesandte ist jetzt mitunter sehr freundlich gegen Deutsche
und hat sogar die besondere Güte gehabt, Freiligrath mit einem Paß zu versehen, nach¬
dem jener sich, was natürlich in Frage stand, als wirklichen Preußen ausgewiesen. Von
den hohen Häuptern verlautet jetzt wenig. Sie tragen ihre Hoheit ziemlich incognito.
Bei der Blumenausstellung in Chiswick war ein großer Theil derselben zugegen; denn


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[0364] Doch ist Polen im Vergleich mit Irland ein goldener Boden. — Wie traurig es in dem armen Hibernia aussieht, ist kaum zu sagen. Smith O'Brien und Mitchel sind vor Gericht gestellt; aber keine Jury kann gefunden werden sie zu verdammen. — Die Aufregung ist immer noch groß, der Schrei nach „Repcal" stets gleich dringend, und die Hoffnung auf irgend ein Auskunftsmittel in gleicher Ferne liegend. Thomas Carlyle behandelt jetzt diese Frage rind hat kürzlich einige sehr pikante Aufsätze über die „Irisch Question" in dem „Excnniner" erscheinen lassen, die zu vielfacher Bespre¬ chung Veranlassung gegeben. Er legt die ganze Schuld auf die Grundbesitzer, die ihre großen Ländereien ans mangelndem Capital nicht bestellen können und die daher veräu¬ ßern sollten, was «lo klar ist, um mit dem dadurch gewonnenen Gelde das ihnen blei¬ bende Land besser anzubauen. Diese Idee, die einleuchtend genug ist, findet vielfachen Widerspruch, besonders bei den Jrlcindcrn selbst. Die Lords und Gentlemen lieben lange unübersehbare Strecken nicht bebauten Landes. Wie groß fühlt man sich, wenn man aus den Fenstern des Hcrrnhauscs nach keiner Seite hin seine Feldmark erblicken kaun! Die Freude daran ist menschlich, so wie der Mensch nnn einmal beschaffen ist, und um Paddy diese Freude abzugewöhnen, bedürfte es freilich der eisernen Hand eines Cromwel. Aber — wo sind die Olivers jetzt! Unterdessen hat sich die gute Britcmma damit unterhalten, einen neuen Sprößling der braunschweigischen Dynastie in den Schooß der heiligen Kirche aufnehmen zu lassen, bei welcher Gelegenheit die kleine Weltbürgerin von ihren drei Pathen, Herzog Gustav von Mecklenburg-Schwerin, Herzogin Auguste von Strelitz, und Herzogin von Sachsen- Mciningeu die Namen Louise, Caroline, Nlbcrta, empfing; wie immer versprachen die Gevatter allem sündlichen Pomp und aller Eitelkeit der Welt zu entsagen; und die Wahrheit dieses Versprechens zu bethätigen, hatte Ihre Majestät, die Königin Victoria ein Gewand von Silbermoor angelegt, das in Spitalfields, also aus ihrem eigene» Grund und Boden verfertigt worden — wie das neue Gesetz es heischt; — die Spiz- zen, mit denen es besetzt, kamen aus Honitou (britische Manufactur), sie trug den „Garter-Orden", einen Georg mit Brillanten und auf dem Kopfe weiße Acazien mit Brillanten. Nach dem Zuschnitt dieser einfachen Toilette waren auch die übrigen Herren und Damen gekleidet und der Geist Gottes schwebte über ihnen. — Mau sagt übri¬ gens, die Königin sei in diesen ungemein schlechten und schlimmen Königszellen überaus leutselig geworden und Prinz Albert hat, als Vorsteher des Vereins für die Verbesse¬ rung der Proletariatszustäude eine Rede gehalten, die ihm allgemeines Lob eingebracht hat. Der Prinz von Preußen amüsirt sich hier recht gut, ist all-überall und begleitet Ihre Majestät ins Theater und zu der famosen „Chinese Irrt", die im Hafen liegt, und zu tausend andern Limits — Alles wahrscheinlich Theile seiner „Specialmission." — Jetzt nnn will er gar so bürgerlich populär sein, den City-Deutschen, die alle mit¬ einander auch kein Tröpfchen Race-Blut in sich haben, zum Ankauf eines Schiffes bei¬ steuern zu helfen, und der gute Bunsen hat die Stelle eines Directors bei dem für dies Vorhaben gebildeten Comite angenommen. Welches Capitel ans der Bibel er als Einleitung vorlesen wird, ist noch nicht gesagt. Vielleicht fängt er mit Pilatus an: VVK»,t i«' true!>! — Der Herr Gesandte ist jetzt mitunter sehr freundlich gegen Deutsche und hat sogar die besondere Güte gehabt, Freiligrath mit einem Paß zu versehen, nach¬ dem jener sich, was natürlich in Frage stand, als wirklichen Preußen ausgewiesen. Von den hohen Häuptern verlautet jetzt wenig. Sie tragen ihre Hoheit ziemlich incognito. Bei der Blumenausstellung in Chiswick war ein großer Theil derselben zugegen; denn

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/364>, abgerufen am 26.06.2024.