Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band.Hormayr hat seinen Anemonen als Motto den Spruch Cicero's vorge¬ Hormayr hat seinen Anemonen als Motto den Spruch Cicero's vorge¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0084" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/184244"/> <p xml:id="ID_243"> Hormayr hat seinen Anemonen als Motto den Spruch Cicero's vorge¬<lb/> setzt: „k^'lenkt est tüiitoiiito lex, rie Plin tillsi llicero auäe:>t: — <!el»<Je^<lb/> ne ^niet vor! von auäeat." Ich halte dagegen für das erste Gesetz der<lb/> Geschichte, daß man ordentlich erzählen soll. Hätte Hormayr den Wust seiner<lb/> Collectaneen gesichtet, die Wiederholungen und die blos zum Privatzweck<lb/> bestimmten Notizen, die nichts Neues enthalten, weggelassen und das Uebrig-<lb/> bleibende nach bestimmten Rubriken systematisch geordnet, so hätten wir eine<lb/> sehr werthvolle Forschung; so muß das Buch als ein verfehltes bezeichnet<lb/> werden.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0084]
Hormayr hat seinen Anemonen als Motto den Spruch Cicero's vorge¬
setzt: „k^'lenkt est tüiitoiiito lex, rie Plin tillsi llicero auäe:>t: — <!el»<Je^
ne ^niet vor! von auäeat." Ich halte dagegen für das erste Gesetz der
Geschichte, daß man ordentlich erzählen soll. Hätte Hormayr den Wust seiner
Collectaneen gesichtet, die Wiederholungen und die blos zum Privatzweck
bestimmten Notizen, die nichts Neues enthalten, weggelassen und das Uebrig-
bleibende nach bestimmten Rubriken systematisch geordnet, so hätten wir eine
sehr werthvolle Forschung; so muß das Buch als ein verfehltes bezeichnet
werden.
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