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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band.

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verließ und nach Königsberg ging, wurde er dessen Cabinetsscccetär und
so geringfügig es scheint, so wahr ist es doch, daß seine schöne Hand¬
schrift ihm hier einen besondern Dienst erwies, indem er die geheime
Correspondenz der Königin Louise leitete. Die Gunst, die er in jener
Zeit in der Mitte der königlichen Familie sich erwarb, ward fortan die
Quelle seines Glückes. Nach dem tilsiter Frieden wurde Nagler geheimer
Staatsrath und Director im Cabinctsministerium. Zwar mußte Harden-
berg aus dem Cabinete austreten, aber Herr von Nagler fühlte keine
Lust die Ungnade und die Zurückgezogenheit seines Wohlthäters zu thei¬
len und seinen guten Posten aufzugeben, wie dieser es von seinem Schütz¬
ling und Schüler erwartet hatte, eine Undankbarkeit, die ihm der Fürst
nie vergab und die für immer sein Vertrauen zu dessen Charakter zer¬
störte. In der That wurde Herr von Nagler im Jahre 1810, als Fürst
Hardenberg wieder seine frühere Stellung einnahm, sogleich entlassen und
blieb bis zum Jahre 1821 vom Staatsdienst entfernt. Erst kurz vor
dem Tode d?s Fürsten Staatskanzler gelang es ihm, den Greis halb und
halb zu versöhnen, er erhielt den Posten eines Generalpostmeisters und
wußte die öffentliche und geheime Macht, die er dadurch erhielt, sowohl
durch einige öffentliche Einrichtungen als wie durch mehrere heimliche
Gefälligkeiten, so gut zu nutzen, daß er in den Adelstand erhoben und
1824 zum Bundestagsgesandter in Frankfurt ernannt wurde. Für eine
solche Aufgabe war jedoch das Talent des Generalpostmeisters keineswegs
gewachsen. Ein geschmeidiger Hofmann gibt noch keinen gewichtigen
Staatsmann und eine gute Maschine macht noch keinen geschickten Werk-
führer. Herr von Nagler reiste über Wien nach seinem neuen Berufs¬
orte und Fürst Metternich durchschaute den Mann und seine, trotz aller
äußern Begabung, innerliche Uebedeutcndheit so rasch, daß er mit der
Wahl, welche die nebenbuhlerische deutsche Bundesmacht getroffen hatte,
sehr zufrieden war. Ile>" Alunsivur Nagler ij bion nos
itM"ii'".>8" sagte er lächelt und Kaiser Franz verlieh dem neuen preußischen
Bundestagsgesandter das Großkreuz des Leopoldordens. In der That
hatte Oesterreich Ursache, mit dem Wirken dieses preußischen Staatsman¬
nes recht zufrieden zu fein. An der Unpopularitat, die Preußen in den
zwanziger Jahren in Deutschland genoß, hat das 11jährige Wirken des
Herrn von Nagler in Frankfurt nicht wenig Schuld, man lese doch
darüber, was "Kombst" und das "Neueste Portfolio" veröffentlicht. Die
Kunst in versiegelten Postbrieftn zu lesen, welche voriges Jahr dem Mi¬
nister Graham so theuer zu stehen kam, war nicht nur eine amtliche,
sondern eine Privatpassion des postmeisterlichen Bundestagsgesandter, der
amtlich für die politischen Geheimnisse, privatlich aber besonders für Lie¬
besgeheimnisse in Briefen eine ganz apparte Neugier hatte, und seine
College" oft mit einer Ausbeute pikanter Anekdoten zu regaliren wußte.
Von Frankfurt endlich zurückberufen, zeichnete sich der Verstorbene durch
die bekannten rühmenswerthen Postreformen aus, die aber, wie gesagt,
jetzt einer vollständigen Aenderung bedürfen. Namentlich ist die unver-
hältnißmäßige Theuerung des Briefportos so rasch als möglich abzustellen
nöthig. Ein Brief von Leipzig hierher, eine Strecke von wenigen Senn"


verließ und nach Königsberg ging, wurde er dessen Cabinetsscccetär und
so geringfügig es scheint, so wahr ist es doch, daß seine schöne Hand¬
schrift ihm hier einen besondern Dienst erwies, indem er die geheime
Correspondenz der Königin Louise leitete. Die Gunst, die er in jener
Zeit in der Mitte der königlichen Familie sich erwarb, ward fortan die
Quelle seines Glückes. Nach dem tilsiter Frieden wurde Nagler geheimer
Staatsrath und Director im Cabinctsministerium. Zwar mußte Harden-
berg aus dem Cabinete austreten, aber Herr von Nagler fühlte keine
Lust die Ungnade und die Zurückgezogenheit seines Wohlthäters zu thei¬
len und seinen guten Posten aufzugeben, wie dieser es von seinem Schütz¬
ling und Schüler erwartet hatte, eine Undankbarkeit, die ihm der Fürst
nie vergab und die für immer sein Vertrauen zu dessen Charakter zer¬
störte. In der That wurde Herr von Nagler im Jahre 1810, als Fürst
Hardenberg wieder seine frühere Stellung einnahm, sogleich entlassen und
blieb bis zum Jahre 1821 vom Staatsdienst entfernt. Erst kurz vor
dem Tode d?s Fürsten Staatskanzler gelang es ihm, den Greis halb und
halb zu versöhnen, er erhielt den Posten eines Generalpostmeisters und
wußte die öffentliche und geheime Macht, die er dadurch erhielt, sowohl
durch einige öffentliche Einrichtungen als wie durch mehrere heimliche
Gefälligkeiten, so gut zu nutzen, daß er in den Adelstand erhoben und
1824 zum Bundestagsgesandter in Frankfurt ernannt wurde. Für eine
solche Aufgabe war jedoch das Talent des Generalpostmeisters keineswegs
gewachsen. Ein geschmeidiger Hofmann gibt noch keinen gewichtigen
Staatsmann und eine gute Maschine macht noch keinen geschickten Werk-
führer. Herr von Nagler reiste über Wien nach seinem neuen Berufs¬
orte und Fürst Metternich durchschaute den Mann und seine, trotz aller
äußern Begabung, innerliche Uebedeutcndheit so rasch, daß er mit der
Wahl, welche die nebenbuhlerische deutsche Bundesmacht getroffen hatte,
sehr zufrieden war. Ile>» Alunsivur Nagler ij bion nos
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Bundestagsgesandter das Großkreuz des Leopoldordens. In der That
hatte Oesterreich Ursache, mit dem Wirken dieses preußischen Staatsman¬
nes recht zufrieden zu fein. An der Unpopularitat, die Preußen in den
zwanziger Jahren in Deutschland genoß, hat das 11jährige Wirken des
Herrn von Nagler in Frankfurt nicht wenig Schuld, man lese doch
darüber, was „Kombst" und das „Neueste Portfolio" veröffentlicht. Die
Kunst in versiegelten Postbrieftn zu lesen, welche voriges Jahr dem Mi¬
nister Graham so theuer zu stehen kam, war nicht nur eine amtliche,
sondern eine Privatpassion des postmeisterlichen Bundestagsgesandter, der
amtlich für die politischen Geheimnisse, privatlich aber besonders für Lie¬
besgeheimnisse in Briefen eine ganz apparte Neugier hatte, und seine
College» oft mit einer Ausbeute pikanter Anekdoten zu regaliren wußte.
Von Frankfurt endlich zurückberufen, zeichnete sich der Verstorbene durch
die bekannten rühmenswerthen Postreformen aus, die aber, wie gesagt,
jetzt einer vollständigen Aenderung bedürfen. Namentlich ist die unver-
hältnißmäßige Theuerung des Briefportos so rasch als möglich abzustellen
nöthig. Ein Brief von Leipzig hierher, eine Strecke von wenigen Senn»


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365120/498>, abgerufen am 24.11.2024.