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Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. II. Band.

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Mutter, rief ich, die Gebete,
Fromme Worte lehr' mich noch,
Daß ich es vor Gott vertrete,
Denn ein Christ, das bin ich doch!
Daß ich mit dem Zug der Frommen
Kann zur Himmelstafcl kommen.
Doch sie gingen -- und Gebete,
Waffen sind's, was mir gebricht,
Daß mich Gott und Mensch zertrete.
Bete nicht und morde nicht.
Steh unschlüssig zwischen beiden.
Das ist's, was wir Armen leiden.



Mutter, rief ich, die Gebete,
Fromme Worte lehr' mich noch,
Daß ich es vor Gott vertrete,
Denn ein Christ, das bin ich doch!
Daß ich mit dem Zug der Frommen
Kann zur Himmelstafcl kommen.
Doch sie gingen — und Gebete,
Waffen sind's, was mir gebricht,
Daß mich Gott und Mensch zertrete.
Bete nicht und morde nicht.
Steh unschlüssig zwischen beiden.
Das ist's, was wir Armen leiden.



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[0131] Mutter, rief ich, die Gebete, Fromme Worte lehr' mich noch, Daß ich es vor Gott vertrete, Denn ein Christ, das bin ich doch! Daß ich mit dem Zug der Frommen Kann zur Himmelstafcl kommen. Doch sie gingen — und Gebete, Waffen sind's, was mir gebricht, Daß mich Gott und Mensch zertrete. Bete nicht und morde nicht. Steh unschlüssig zwischen beiden. Das ist's, was wir Armen leiden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341546_341790/131>, abgerufen am 05.12.2024.