Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, I. Semester.Freude an der Sprache oder gar große literarische Kenntnisse in I. K....da. Freude an der Sprache oder gar große literarische Kenntnisse in I. K....da. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0162" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/179875"/> <p xml:id="ID_452" prev="#ID_451"> Freude an der Sprache oder gar große literarische Kenntnisse in<lb/> derselben zu erlangen. Der Esprit der französischen Sprachwendun-<lb/> gen bleibt ihnen immer Etwas, das ihrer Natur sich nicht fügen<lb/> kann. Gegen ihren eigenen niederdeutschen Dialekt haben sie eine<lb/> eben so nachtheilige als lächerliche Verachtung, und statt durch Stu¬<lb/> dium des Holländischen sich wenigstens nach einer Seite hin zu bil¬<lb/> den, vernachlässigen sie die angeborene Sprache und werden dadurch<lb/> zu jenen Zwittergeschöpfen, die halb gebraten, halb roh, im Ganzen<lb/> ungenießbar sind für alle höhere Geselligkeit.</p><lb/> <note type="byline"> I. K....da.</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0162]
Freude an der Sprache oder gar große literarische Kenntnisse in
derselben zu erlangen. Der Esprit der französischen Sprachwendun-
gen bleibt ihnen immer Etwas, das ihrer Natur sich nicht fügen
kann. Gegen ihren eigenen niederdeutschen Dialekt haben sie eine
eben so nachtheilige als lächerliche Verachtung, und statt durch Stu¬
dium des Holländischen sich wenigstens nach einer Seite hin zu bil¬
den, vernachlässigen sie die angeborene Sprache und werden dadurch
zu jenen Zwittergeschöpfen, die halb gebraten, halb roh, im Ganzen
ungenießbar sind für alle höhere Geselligkeit.
I. K....da.
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