Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.MonaldeSchi. Oder wird zerbrochen für immer. Malström. Je nachdem der Glücksritter Glück hat. Monaldeschi. Um ein Glücksritter zu sein, muß man ein Ritter sein kön¬ Malström. Stellt Euch nur, sie wird Euch andre Wege weisen! MonaldeSchi. Fordert nur, statt zu schmcihn. Malström. Da sind wir, wo wir anfangen müssen, um zu endigen, und Splva. Nicht so> Ludolph, ich bitte Dich! , ' Monaldeschi. Vergebt, mein Fräulein, daß Ihr um meinetwillen solche - Malström. 'Ihr sollt Eure Worte nicht an diese Dame richten, Euer An¬ ^ ^ Splva. Aber Ludolph, das ist nicht wahr! - Brahe. Vergebt, Herr --, > ' - > , i (vwwior sich ^gen Syw" und Brahe.) MonaldeSch Vergeßt nicht,, Graf,! (M abH was mich hergeführt Fünfte Scene. Die Vorigen ohne Monaldeschi. Brahe. Du wirst nicht so leidenschaftlich und unrichtig fortfahren, Ludolph, , Splva. Wenn M mich lieb hast, Ludolph, thu'es nicht. ^ ,' Malström. Das werd' ich zuverlässig, das werd' ich zuverlässig, wenn nicht Brah e^ Du hast nicht ganz Recht, Ludolph, und beschwörst unnützer Weise Mal Strom. Ich habe nicht Recht gegen den fremden Eindringling? Brahe. Uebertriff ihn. Malström. Und bin, ich Sclav der Königin, daß ich den Liebling ihrer Splva. Ludolph! Brahe. Ludolph! 8
MonaldeSchi. Oder wird zerbrochen für immer. Malström. Je nachdem der Glücksritter Glück hat. Monaldeschi. Um ein Glücksritter zu sein, muß man ein Ritter sein kön¬ Malström. Stellt Euch nur, sie wird Euch andre Wege weisen! MonaldeSchi. Fordert nur, statt zu schmcihn. Malström. Da sind wir, wo wir anfangen müssen, um zu endigen, und Splva. Nicht so> Ludolph, ich bitte Dich! , ' Monaldeschi. Vergebt, mein Fräulein, daß Ihr um meinetwillen solche - Malström. 'Ihr sollt Eure Worte nicht an diese Dame richten, Euer An¬ ^ ^ Splva. Aber Ludolph, das ist nicht wahr! - Brahe. Vergebt, Herr —, > ' - > , i (vwwior sich ^gen Syw» und Brahe.) MonaldeSch Vergeßt nicht,, Graf,! (M abH was mich hergeführt Fünfte Scene. Die Vorigen ohne Monaldeschi. Brahe. Du wirst nicht so leidenschaftlich und unrichtig fortfahren, Ludolph, , Splva. Wenn M mich lieb hast, Ludolph, thu'es nicht. ^ ,' Malström. Das werd' ich zuverlässig, das werd' ich zuverlässig, wenn nicht Brah e^ Du hast nicht ganz Recht, Ludolph, und beschwörst unnützer Weise Mal Strom. Ich habe nicht Recht gegen den fremden Eindringling? Brahe. Uebertriff ihn. Malström. Und bin, ich Sclav der Königin, daß ich den Liebling ihrer Splva. Ludolph! Brahe. Ludolph! 8
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0067" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267282"/> <p xml:id="ID_434"> MonaldeSchi. Oder wird zerbrochen für immer.</p><lb/> <p xml:id="ID_435"> Malström. Je nachdem der Glücksritter Glück hat.</p><lb/> <p xml:id="ID_436"> Monaldeschi. Um ein Glücksritter zu sein, muß man ein Ritter sein kön¬<lb/> nen, Eure Ritterlichkeit geht alter Weiber Wsge!^ , , ,</p><lb/> <p xml:id="ID_437"> Malström. Stellt Euch nur, sie wird Euch andre Wege weisen!</p><lb/> <p xml:id="ID_438"> MonaldeSchi. Fordert nur, statt zu schmcihn.</p><lb/> <p xml:id="ID_439"> Malström. Da sind wir, wo wir anfangen müssen, um zu endigen, und<lb/> Ihr sollt's noch heut erfahren.</p><lb/> <p xml:id="ID_440"> Splva. Nicht so> Ludolph, ich bitte Dich! , '</p><lb/> <p xml:id="ID_441"> Monaldeschi. Vergebt, mein Fräulein, daß Ihr um meinetwillen solche<lb/> Zwiesprache hören müßtet - , , , ,</p><lb/> <p xml:id="ID_442"> - Malström. 'Ihr sollt Eure Worte nicht an diese Dame richten, Euer An¬<lb/> blick schon ist .eine, Beleidigung für. sie — .</p><lb/> <p xml:id="ID_443"> ^ ^ Splva. Aber Ludolph, das ist nicht wahr!</p><lb/> <p xml:id="ID_444"> - Brahe. Vergebt, Herr —, > ' - > ,</p><lb/> <p xml:id="ID_445"><stage> i (vwwior sich ^gen Syw» und Brahe.)</stage> MonaldeSch Vergeßt nicht,, Graf,<lb/><stage> ! (M abH</stage> was mich hergeführt</p><lb/> </div> <div n="4"> <head> Fünfte Scene.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <stage> Die Vorigen ohne Monaldeschi.</stage><lb/> <p xml:id="ID_446"> Brahe. Du wirst nicht so leidenschaftlich und unrichtig fortfahren, Ludolph,<lb/> wie Du zu meinem Leidwesen hier angefangen.</p><lb/> <p xml:id="ID_447"> , Splva. Wenn M mich lieb hast, Ludolph, thu'es nicht.<lb/> '</p><lb/> <p xml:id="ID_448"> ^ ,' Malström. Das werd' ich zuverlässig, das werd' ich zuverlässig, wenn nicht<lb/> mein Arm erlahmt! > ></p><lb/> <p xml:id="ID_449"> Brah e^ Du hast nicht ganz Recht, Ludolph, und beschwörst unnützer Weise<lb/> tausend Stürme über Dich herauf. Die Königin vergiebt Dir nie solche brutale<lb/> Beleidigung ihres Lieblings.</p><lb/> <p xml:id="ID_450"> Mal Strom. Ich habe nicht Recht gegen den fremden Eindringling?</p><lb/> <p xml:id="ID_451"> Brahe. Uebertriff ihn.</p><lb/> <p xml:id="ID_452"> Malström. Und bin, ich Sclav der Königin, daß ich den Liebling ihrer<lb/> Laune-respektiren soll, wie ihre Befehle? Bin ich nicht mehr schwedischer Graf?<lb/> Q, ich sehe ÄllesI Ich seh es mit Schmerzen, daß der, den ich Vater zu nennen<lb/> gewohnt war> die Partei unsers gemeinschaftlichen Gegners nimmt, und — daß<lb/> ich in diesem Hause überflüssig werde!' ,</p><lb/> <p xml:id="ID_453"> Splva. Ludolph!</p><lb/> <p xml:id="ID_454"> Brahe. Ludolph!</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> 8</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0067]
MonaldeSchi. Oder wird zerbrochen für immer.
Malström. Je nachdem der Glücksritter Glück hat.
Monaldeschi. Um ein Glücksritter zu sein, muß man ein Ritter sein kön¬
nen, Eure Ritterlichkeit geht alter Weiber Wsge!^ , , ,
Malström. Stellt Euch nur, sie wird Euch andre Wege weisen!
MonaldeSchi. Fordert nur, statt zu schmcihn.
Malström. Da sind wir, wo wir anfangen müssen, um zu endigen, und
Ihr sollt's noch heut erfahren.
Splva. Nicht so> Ludolph, ich bitte Dich! , '
Monaldeschi. Vergebt, mein Fräulein, daß Ihr um meinetwillen solche
Zwiesprache hören müßtet - , , , ,
- Malström. 'Ihr sollt Eure Worte nicht an diese Dame richten, Euer An¬
blick schon ist .eine, Beleidigung für. sie — .
^ ^ Splva. Aber Ludolph, das ist nicht wahr!
- Brahe. Vergebt, Herr —, > ' - > ,
i (vwwior sich ^gen Syw» und Brahe.) MonaldeSch Vergeßt nicht,, Graf,
! (M abH was mich hergeführt
Fünfte Scene.
Die Vorigen ohne Monaldeschi.
Brahe. Du wirst nicht so leidenschaftlich und unrichtig fortfahren, Ludolph,
wie Du zu meinem Leidwesen hier angefangen.
, Splva. Wenn M mich lieb hast, Ludolph, thu'es nicht.
'
^ ,' Malström. Das werd' ich zuverlässig, das werd' ich zuverlässig, wenn nicht
mein Arm erlahmt! > >
Brah e^ Du hast nicht ganz Recht, Ludolph, und beschwörst unnützer Weise
tausend Stürme über Dich herauf. Die Königin vergiebt Dir nie solche brutale
Beleidigung ihres Lieblings.
Mal Strom. Ich habe nicht Recht gegen den fremden Eindringling?
Brahe. Uebertriff ihn.
Malström. Und bin, ich Sclav der Königin, daß ich den Liebling ihrer
Laune-respektiren soll, wie ihre Befehle? Bin ich nicht mehr schwedischer Graf?
Q, ich sehe ÄllesI Ich seh es mit Schmerzen, daß der, den ich Vater zu nennen
gewohnt war> die Partei unsers gemeinschaftlichen Gegners nimmt, und — daß
ich in diesem Hause überflüssig werde!' ,
Splva. Ludolph!
Brahe. Ludolph!
8
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |