Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.Christine. Wofür? Monaldeschi. Daß Ihr nicht Ja gesagt - Criine.GlücklieReie. Monaldeschi. Das Schicksal ist der Zufall und das ganze Leben -- ihm n (er verschwindet hinter den, Fenster), lebe Zwölfte Scene. e (allein.) (Sie sieht sich um, und da er verschwtmdG, löscht sie rasch die ChristinLichter und bleibt erwartungsvoll inmitten des Zimmer stehn.) Ein merkwürdiger Mensch! (es fällt ein Schuß -- sie fährt zusammen.) -- ein Mann Ach! ^ UngeschickteöSchick-l! (sie horcht.) (eilt an's Fenster.) sa Nichts weiter? Nichts zu sehn! -- O San-tinellil - (Der Vorhang fällt,) Zweiter A k t. Erste Scene. Zimmer. Mas Brahe-7-Splva,. (Brahe sitzt auf ein.em Lehnstuhle, Sylva auf eine>n Tqlionret vor ihm.) Sylva. Nun, Vater, willst Du mir's nicht erklären? Br.abe. Ein Kind fragt mehr, Ah hundert Weise beantworten können. Sylva. Nicht doch! Brahe. Du glaubst das nicht? Sich, wir haben uns eingerichtet in dieser Splva. Und so wißt Ihr auch nichts Rechtes von den Bampvren? Brahe. Nichts Rechtes, mein Khid. Aber wir wissen, daß es unter Män¬ Sylva. Wie denn? Christine. Wofür? Monaldeschi. Daß Ihr nicht Ja gesagt - Criine.GlücklieReie. Monaldeschi. Das Schicksal ist der Zufall und das ganze Leben — ihm n (er verschwindet hinter den, Fenster), lebe Zwölfte Scene. e (allein.) (Sie sieht sich um, und da er verschwtmdG, löscht sie rasch die ChristinLichter und bleibt erwartungsvoll inmitten des Zimmer stehn.) Ein merkwürdiger Mensch! (es fällt ein Schuß — sie fährt zusammen.) — ein Mann Ach! ^ UngeschickteöSchick-l! (sie horcht.) (eilt an's Fenster.) sa Nichts weiter? Nichts zu sehn! — O San-tinellil - (Der Vorhang fällt,) Zweiter A k t. Erste Scene. Zimmer. Mas Brahe-7-Splva,. (Brahe sitzt auf ein.em Lehnstuhle, Sylva auf eine>n Tqlionret vor ihm.) Sylva. Nun, Vater, willst Du mir's nicht erklären? Br.abe. Ein Kind fragt mehr, Ah hundert Weise beantworten können. Sylva. Nicht doch! Brahe. Du glaubst das nicht? Sich, wir haben uns eingerichtet in dieser Splva. Und so wißt Ihr auch nichts Rechtes von den Bampvren? Brahe. Nichts Rechtes, mein Khid. Aber wir wissen, daß es unter Män¬ Sylva. Wie denn? <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0060" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267275"/> <p xml:id="ID_329"> Christine. Wofür?</p><lb/> <p xml:id="ID_330"> Monaldeschi. Daß Ihr nicht Ja gesagt -</p><lb/> <p xml:id="ID_331"> Criine.GlücklieReie.</p><lb/> <p xml:id="ID_332"> Monaldeschi. Das Schicksal ist der Zufall und das ganze Leben — ihm<lb/> gehört man überall; dafür sorgen, heißt sterben, darüber unbekümmert sein, heißt<lb/><stage> n (er verschwindet hinter den, Fenster),</stage> lebe</p><lb/> </div> <div n="4"> <head> Zwölfte Scene.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p xml:id="ID_333"><stage> e (allein.) (Sie sieht sich um, und da er verschwtmdG, löscht sie rasch die</stage> Christin<lb/><stage> Lichter und bleibt erwartungsvoll inmitten des Zimmer stehn.)</stage> Ein merkwürdiger Mensch<lb/><stage> ! (es fällt ein Schuß — sie fährt zusammen.)</stage> — ein Mann Ach! ^ UngeschickteöSchick-<lb/><stage> l! (sie horcht.)</stage><stage> (eilt an's Fenster.)</stage> sa Nichts weiter? Nichts zu sehn! — O San-<lb/> tinellil -</p><lb/> <stage> (Der Vorhang fällt,)</stage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="3"> <head> Zweiter A k t.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="4"> <head> Erste Scene.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <stage> Zimmer.</stage><lb/> <stage> Mas Brahe-7-Splva,.</stage><lb/> <stage> (Brahe sitzt auf ein.em Lehnstuhle, Sylva auf eine>n Tqlionret vor ihm.)</stage><lb/> <p xml:id="ID_334"> Sylva. Nun, Vater, willst Du mir's nicht erklären?</p><lb/> <p xml:id="ID_335"> Br.abe. Ein Kind fragt mehr, Ah hundert Weise beantworten können.</p><lb/> <p xml:id="ID_336"> Sylva. Nicht doch!</p><lb/> <p xml:id="ID_337"> Brahe. Du glaubst das nicht? Sich, wir haben uns eingerichtet in dieser<lb/> Welt, so gut als es eben gehn, wollte, und diese systematische Einrichtung ist ein<lb/> allgemeines Uebereinkommen geworden, was der Vater dem Sohne, die Mutter<lb/> der Tochter überliefert. Davon wissen nun aber Kinder noch nichts, sie fragen noch<lb/> ungeschult in ti.e Kreuz und Quere, und setzen uns Alte in Verlegenheit.</p><lb/> <p xml:id="ID_338"> Splva. Und so wißt Ihr auch nichts Rechtes von den Bampvren?</p><lb/> <p xml:id="ID_339"> Brahe. Nichts Rechtes, mein Khid. Aber wir wissen, daß es unter Män¬<lb/> nern und Weibern Vampyre gieht, ohne dqfi diese Männer, und Weiber, Blutsau-,<lb/> gar wären.</p><lb/> <p xml:id="ID_340"> Sylva. Wie denn?</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0060]
Christine. Wofür?
Monaldeschi. Daß Ihr nicht Ja gesagt -
Criine.GlücklieReie.
Monaldeschi. Das Schicksal ist der Zufall und das ganze Leben — ihm
gehört man überall; dafür sorgen, heißt sterben, darüber unbekümmert sein, heißt
n (er verschwindet hinter den, Fenster), lebe
Zwölfte Scene.
e (allein.) (Sie sieht sich um, und da er verschwtmdG, löscht sie rasch die Christin
Lichter und bleibt erwartungsvoll inmitten des Zimmer stehn.) Ein merkwürdiger Mensch
! (es fällt ein Schuß — sie fährt zusammen.) — ein Mann Ach! ^ UngeschickteöSchick-
l! (sie horcht.) (eilt an's Fenster.) sa Nichts weiter? Nichts zu sehn! — O San-
tinellil -
(Der Vorhang fällt,)
Zweiter A k t.
Erste Scene.
Zimmer.
Mas Brahe-7-Splva,.
(Brahe sitzt auf ein.em Lehnstuhle, Sylva auf eine>n Tqlionret vor ihm.)
Sylva. Nun, Vater, willst Du mir's nicht erklären?
Br.abe. Ein Kind fragt mehr, Ah hundert Weise beantworten können.
Sylva. Nicht doch!
Brahe. Du glaubst das nicht? Sich, wir haben uns eingerichtet in dieser
Welt, so gut als es eben gehn, wollte, und diese systematische Einrichtung ist ein
allgemeines Uebereinkommen geworden, was der Vater dem Sohne, die Mutter
der Tochter überliefert. Davon wissen nun aber Kinder noch nichts, sie fragen noch
ungeschult in ti.e Kreuz und Quere, und setzen uns Alte in Verlegenheit.
Splva. Und so wißt Ihr auch nichts Rechtes von den Bampvren?
Brahe. Nichts Rechtes, mein Khid. Aber wir wissen, daß es unter Män¬
nern und Weibern Vampyre gieht, ohne dqfi diese Männer, und Weiber, Blutsau-,
gar wären.
Sylva. Wie denn?
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