Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.da Jederman einsah/ auf was die schMe-'^ölM'Ludwigs' XVV' /hin¬ Am Sonntag den 17. August sollte der sogenannte Meistert^ ^ge- Diese Erklärung setzte den Magistrat in eine große Verlegenheit. - - -Zufolge dieser/Anzeige -rMten-alsdßleich'-Mo-MannWnzöWe - Louvois ließ die Colmarer- Gesandten später noch ^ einmal ^zu sich - Die- Abgeortueten willigten in-'Alles- ein. -Die -vergebliche Ankunft da Jederman einsah/ auf was die schMe-'^ölM'Ludwigs' XVV' /hin¬ Am Sonntag den 17. August sollte der sogenannte Meistert^ ^ge- Diese Erklärung setzte den Magistrat in eine große Verlegenheit. - - -Zufolge dieser/Anzeige -rMten-alsdßleich'-Mo-MannWnzöWe - Louvois ließ die Colmarer- Gesandten später noch ^ einmal ^zu sich - Die- Abgeortueten willigten in-'Alles- ein. -Die -vergebliche Ankunft <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0592" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267805"/> <p xml:id="ID_2066" prev="#ID_2065"> da Jederman einsah/ auf was die schMe-'^ölM'Ludwigs' XVV' /hin¬<lb/> zielte.- Es'war-auch in der That nicht schwer, dieselbe durchzuschauen<lb/> und die Zukunft durch das Benehmen des Monarchen einzusehen.'^'<lb/> '</p><lb/> <p xml:id="ID_2067"> Am Sonntag den 17. August sollte der sogenannte Meistert^ ^ge-<lb/> iialten werden/ Schon um vier Uhr Morgens begaben sich/ die Bürger<lb/> -auf Hre Züliste,- um ihre Zunfnncister zu wählni./Während daß'sie<lb/> mit der Wahl beschäftigt waren, erschien der Syndikus'von Münster<lb/> 'und flüsterte den Rathsherrn in's Ohr, sie sollten diese' Wahl'nicht voll-<lb/> enden lassen, sondern die--alten Z-unstmcistcr beibehalten,"und sich ja nicht<lb/> unterstehen, den Eid der Treue, wie gebräuchlich, dem Kaiser Abzule¬<lb/> gen, -weil sie dadurch den Zorn des Königs auf sich-ziehen/würden.<lb/> /,Mau erwartet den König zu Mariakirch," setzte er hinzu, „die zehn<lb/> Städte sollten sich versammeln und sich mit dem Marquis' von I^uz'',;<lb/> nach diesem Orte begeben, wo sie dem Monarchen vorgestellt würden^</p><lb/> <p xml:id="ID_2068"> Diese Erklärung setzte den Magistrat in eine große Verlegenheit.<lb/> Nach langer Verhandlung der-Sache wurde beschlossen, daß man mit<lb/> dem Schwörtage einhalten müßte, und der Stallmeister Klein, der Stadt-<lb/> schreiber Röttlein und der- Ra'thsher'r Rieg'er'-reisten -nvH' an'r'nämlichen<lb/> Tage nach Schletstadt,- um sich mit den Abgeordneten der zehn stable<lb/> ' zu unterreden/ AM'folge'kidm-TäBMren^^e/et,^ Ruz6-'sein Mniste^r<lb/> Marquis -de Louvois entgegen,' welcher ihnen sagte: der König sei 'sehr<lb/> .gut-gegen die-zehn Städte gesinnt'und fest'entschlössen/deren -Fr'else/nei?<lb/> und Privilegien aufrecht zu halten, da man'aber in diesen unrul)igen<lb/> Zeiten .vieles zu befürchten hätte-/ so''sei ^r WAenS, eine Garnison in<lb/> einige derselben zu legen / '-die er jedoch- aus--eig'e'ut'Moslem Unterhalten<lb/> 'wollte. Uebrigens sollen diese Städte'ihre Gerechtsamen-äuSübeir-wie<lb/> zuvor, wenn sich aber'ein chesönder'er Fall- ereignen sollte-, so müßte der-<lb/> selbe zu'-Regensburg Untersucht-lind'-entschieden'werden^ /' -'<lb/> ''</p><lb/> <p xml:id="ID_2069"> - - -Zufolge dieser/Anzeige -rMten-alsdßleich'-Mo-MannWnzöWe<lb/> Truppen'in Schletstadt ein. - '^'- ' ' ''' >'".!---'-'>'- "-7-<lb/> ''''</p><lb/> <p xml:id="ID_2070"> - Louvois ließ die Colmarer- Gesandten später noch ^ einmal ^zu sich<lb/> rufen und sa'gte-ihre'n'.''daß'seine königliche Majestät -bereits im'Nsafse<lb/> angekommen wäre, -aber'in keine Stadt -einz'le'ezc hg -i,icht' von'.Hr'ör<lb/> Garde be'ouest wäre; war'et also diese- <Aar'de o^kAm'r>'"jÄ"Meer.flehete<lb/> -BürZerfölvaten--zu'rückziehei'i und 'die-' Thore- und' HostÄ derselben ^-ub'er--<lb/> 'lassen'so-'la-ige'sich der König ne''der'-M^tMm'Ä auffallen'''w'Abe'.'<lb/> '""'''</p><lb/> <p xml:id="ID_2071" next="#ID_2072"> - Die- Abgeortueten willigten in-'Alles- ein. -Die -vergebliche Ankunft<lb/> >deS'''Köckg's' -in -ColMr'-war-'--aber tiur-eine^ List; -denn-'^Ludwig.'Ri/V.</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0592]
da Jederman einsah/ auf was die schMe-'^ölM'Ludwigs' XVV' /hin¬
zielte.- Es'war-auch in der That nicht schwer, dieselbe durchzuschauen
und die Zukunft durch das Benehmen des Monarchen einzusehen.'^'
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Am Sonntag den 17. August sollte der sogenannte Meistert^ ^ge-
iialten werden/ Schon um vier Uhr Morgens begaben sich/ die Bürger
-auf Hre Züliste,- um ihre Zunfnncister zu wählni./Während daß'sie
mit der Wahl beschäftigt waren, erschien der Syndikus'von Münster
'und flüsterte den Rathsherrn in's Ohr, sie sollten diese' Wahl'nicht voll-
enden lassen, sondern die--alten Z-unstmcistcr beibehalten,"und sich ja nicht
unterstehen, den Eid der Treue, wie gebräuchlich, dem Kaiser Abzule¬
gen, -weil sie dadurch den Zorn des Königs auf sich-ziehen/würden.
/,Mau erwartet den König zu Mariakirch," setzte er hinzu, „die zehn
Städte sollten sich versammeln und sich mit dem Marquis' von I^uz'',;
nach diesem Orte begeben, wo sie dem Monarchen vorgestellt würden^
Diese Erklärung setzte den Magistrat in eine große Verlegenheit.
Nach langer Verhandlung der-Sache wurde beschlossen, daß man mit
dem Schwörtage einhalten müßte, und der Stallmeister Klein, der Stadt-
schreiber Röttlein und der- Ra'thsher'r Rieg'er'-reisten -nvH' an'r'nämlichen
Tage nach Schletstadt,- um sich mit den Abgeordneten der zehn stable
' zu unterreden/ AM'folge'kidm-TäBMren^^e/et,^ Ruz6-'sein Mniste^r
Marquis -de Louvois entgegen,' welcher ihnen sagte: der König sei 'sehr
.gut-gegen die-zehn Städte gesinnt'und fest'entschlössen/deren -Fr'else/nei?
und Privilegien aufrecht zu halten, da man'aber in diesen unrul)igen
Zeiten .vieles zu befürchten hätte-/ so''sei ^r WAenS, eine Garnison in
einige derselben zu legen / '-die er jedoch- aus--eig'e'ut'Moslem Unterhalten
'wollte. Uebrigens sollen diese Städte'ihre Gerechtsamen-äuSübeir-wie
zuvor, wenn sich aber'ein chesönder'er Fall- ereignen sollte-, so müßte der-
selbe zu'-Regensburg Untersucht-lind'-entschieden'werden^ /' -'
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- - -Zufolge dieser/Anzeige -rMten-alsdßleich'-Mo-MannWnzöWe
Truppen'in Schletstadt ein. - '^'- ' ' ''' >'".!---'-'>'- "-7-
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- Louvois ließ die Colmarer- Gesandten später noch ^ einmal ^zu sich
rufen und sa'gte-ihre'n'.''daß'seine königliche Majestät -bereits im'Nsafse
angekommen wäre, -aber'in keine Stadt -einz'le'ezc hg -i,icht' von'.Hr'ör
Garde be'ouest wäre; war'et also diese- <Aar'de o^kAm'r>'"jÄ"Meer.flehete
-BürZerfölvaten--zu'rückziehei'i und 'die-' Thore- und' HostÄ derselben ^-ub'er--
'lassen'so-'la-ige'sich der König ne''der'-M^tMm'Ä auffallen'''w'Abe'.'
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- Die- Abgeortueten willigten in-'Alles- ein. -Die -vergebliche Ankunft
>deS'''Köckg's' -in -ColMr'-war-'--aber tiur-eine^ List; -denn-'^Ludwig.'Ri/V.
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