Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.Weitem aufgeregter und ankämpfender. Hiezu gesellt sich noch der Um¬ In der That hat Deutschland noch nicht die 'gehörigen Männer >-:'. -?'Wahrlich'/^! Die'^xoßen Augen eines>Landjunkers^'cher^zum- ersten Weitem aufgeregter und ankämpfender. Hiezu gesellt sich noch der Um¬ In der That hat Deutschland noch nicht die 'gehörigen Männer >-:'. -?'Wahrlich'/^! Die'^xoßen Augen eines>Landjunkers^'cher^zum- ersten <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0364" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267577"/> <p xml:id="ID_1349" prev="#ID_1348"> Weitem aufgeregter und ankämpfender. Hiezu gesellt sich noch der Um¬<lb/> stand, daß man in Wien viel geneigter ist/ den reisenden Franzosen und<lb/> Engländer einen Blick in das tiefere Räderwerk der Zustände werfen<lb/> zu lassen, als den reisenden deutschen Schriftsteller. Daher kömmt es<lb/> auch, daß die in fremder Sprache erschienenen Bücher über die öster¬<lb/> reichische Staatsverwaltung gewöhnlich besser unterrichtet sind, als die<lb/> in deutscher Sprache erschienenen.</p><lb/> <p xml:id="ID_1350"> In der That hat Deutschland noch nicht die 'gehörigen Männer<lb/> nach Oesterreich geschickH ZMauf der^HölM der -Staats-, chndMechtswis--<lb/> herschaft stehend, den eigenthümlichen Bau des österreichischen Neichskör-<lb/> pers gehörig zu erfassen im Stande wären. Was' der Meßkatalog in<lb/> diesem Zweige der Literatur bisher aufzuweisen hat, ist meist aus der<lb/> Feder jüngerer, belletristischer Schriftsteller geflossen, die weder die Vor¬<lb/> bereitung! nochsMMssahr-unK snpH^chic'-geMM^geMchäWchGSchlüs-<lb/> stl, statten)! >um/''zu'es'in Aeferliegenden^QuMn >der. Zirstände- -dringen^ zu'<lb/> können./, ü',',:> './,: ^i? ,:!"",!',</p><lb/> <p xml:id="ID_1351" next="#ID_1352"> >-:'. -?'Wahrlich'/^! Die'^xoßen Augen eines>Landjunkers^'cher^zum- ersten<lb/> Malerin M Residenz 'kommt, 'schauen^uns^inirgends >so, naiv^verblüfft,<lb/> jvMaMWMch!^tgegM,)!als'^n^VA."Wlreichen.Schristeri-In»^^^<lb/> WttWerlMey!kM^/ÖWrreich?'^tst^er/WeßkMlog?'in HenHtzten>Jch-<lb/> ^Me unsisvargWM.M. i--. OeßerttiHU'A^a^SHer^MMschlMds>'Z-Mer<lb/> wästtist ÄemiWenMn^MMnnftr^M^-MDHGer^ als fein eigenes<lb/> Hetz^!? Mond^dÄMeutschen>- das Volk^der. Theorren>0sind:iniemäls--in<lb/> BerlegecheA^/Muthig tritt, der junge: Man,n,/in'se Lebe»,-sicher und,AN-<lb/> beküchinert WMs.'sein,e:Mir,ren 'und: Abwege./ !Hat'.doch'die> UniverMtihn<lb/> min cheMWnmaleins l^e^ eineitFehK<lb/> tritt^machen,?,:---Kennt-W! iM"M-Mnschm'iÄ0M'.-'WirbÄ bisWv'ZeM<lb/> Die iPsychÄogik! ist: un fthlbar.-,:MÄhig >, eilt, der: junge ^: Schriftsteller 'den<lb/> schwärz Md -gelben.!S,chlllKäumen 'zu^ weiß 'er--doch im>Voraus,^daß<lb/> NttMuM DchWrschi in>Mu'se--M>,WiOnschilst^noch'.,'M- tausend-'^Jahre<lb/> MM'GlMa-.-Mund ist->, daß^ivan^ort 'Zeine'/'a'ndrre-'HeWfiiMZFemitz<lb/> W den'Sy'ießüÄm Herde zu drehen/furo- keine hohern-LebensprineiPieG<lb/> als ^/Zaba'clere - HHHecks/,'' ,Der Buchhändler hat -ihn -'aufgemuntett,.ja<lb/> kM^MM-.VM-i.-'dM^WNnp!'' !zu^«chmmV'--sondexn!!zü'.'sah-imUettM'ut>'.zü<lb/> sehen,ähW,!:so ^ stark,, üls/imöglich'/, im JntcreM der ^Menschheit)' 'Und Mal)<lb/> in/noch?KNderij--Interessen'.,' Mit Hegenden Herzen>eilt'der-jungeSchrift-<lb/> stellcr dem/MM dM/zweiköpfigen', Adlers,-zu. Die 'Brüst' klopft ihm<lb/> Wer, größe.".EiMsirfe-Wrmey--dnrch' seine Seele. Lächeln Sie nicht; der</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0364]
Weitem aufgeregter und ankämpfender. Hiezu gesellt sich noch der Um¬
stand, daß man in Wien viel geneigter ist/ den reisenden Franzosen und
Engländer einen Blick in das tiefere Räderwerk der Zustände werfen
zu lassen, als den reisenden deutschen Schriftsteller. Daher kömmt es
auch, daß die in fremder Sprache erschienenen Bücher über die öster¬
reichische Staatsverwaltung gewöhnlich besser unterrichtet sind, als die
in deutscher Sprache erschienenen.
In der That hat Deutschland noch nicht die 'gehörigen Männer
nach Oesterreich geschickH ZMauf der^HölM der -Staats-, chndMechtswis--
herschaft stehend, den eigenthümlichen Bau des österreichischen Neichskör-
pers gehörig zu erfassen im Stande wären. Was' der Meßkatalog in
diesem Zweige der Literatur bisher aufzuweisen hat, ist meist aus der
Feder jüngerer, belletristischer Schriftsteller geflossen, die weder die Vor¬
bereitung! nochsMMssahr-unK snpH^chic'-geMM^geMchäWchGSchlüs-
stl, statten)! >um/''zu'es'in Aeferliegenden^QuMn >der. Zirstände- -dringen^ zu'
können./, ü',',:> './,: ^i? ,:!"",!',
>-:'. -?'Wahrlich'/^! Die'^xoßen Augen eines>Landjunkers^'cher^zum- ersten
Malerin M Residenz 'kommt, 'schauen^uns^inirgends >so, naiv^verblüfft,
jvMaMWMch!^tgegM,)!als'^n^VA."Wlreichen.Schristeri-In»^^^
WttWerlMey!kM^/ÖWrreich?'^tst^er/WeßkMlog?'in HenHtzten>Jch-
^Me unsisvargWM.M. i--. OeßerttiHU'A^a^SHer^MMschlMds>'Z-Mer
wästtist ÄemiWenMn^MMnnftr^M^-MDHGer^ als fein eigenes
Hetz^!? Mond^dÄMeutschen>- das Volk^der. Theorren>0sind:iniemäls--in
BerlegecheA^/Muthig tritt, der junge: Man,n,/in'se Lebe»,-sicher und,AN-
beküchinert WMs.'sein,e:Mir,ren 'und: Abwege./ !Hat'.doch'die> UniverMtihn
min cheMWnmaleins l^e^ eineitFehK
tritt^machen,?,:---Kennt-W! iM"M-Mnschm'iÄ0M'.-'WirbÄ bisWv'ZeM
Die iPsychÄogik! ist: un fthlbar.-,:MÄhig >, eilt, der: junge ^: Schriftsteller 'den
schwärz Md -gelben.!S,chlllKäumen 'zu^ weiß 'er--doch im>Voraus,^daß
NttMuM DchWrschi in>Mu'se--M>,WiOnschilst^noch'.,'M- tausend-'^Jahre
MM'GlMa-.-Mund ist->, daß^ivan^ort 'Zeine'/'a'ndrre-'HeWfiiMZFemitz
W den'Sy'ie၎m Herde zu drehen/furo- keine hohern-LebensprineiPieG
als ^/Zaba'clere - HHHecks/,'' ,Der Buchhändler hat -ihn -'aufgemuntett,.ja
kM^MM-.VM-i.-'dM^WNnp!'' !zu^«chmmV'--sondexn!!zü'.'sah-imUettM'ut>'.zü
sehen,ähW,!:so ^ stark,, üls/imöglich'/, im JntcreM der ^Menschheit)' 'Und Mal)
in/noch?KNderij--Interessen'.,' Mit Hegenden Herzen>eilt'der-jungeSchrift-
stellcr dem/MM dM/zweiköpfigen', Adlers,-zu. Die 'Brüst' klopft ihm
Wer, größe.".EiMsirfe-Wrmey--dnrch' seine Seele. Lächeln Sie nicht; der
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |