Graßmann, Hermann: Die Wissenschaft der extensiven Grösse oder die Ausdehnungslehre, eine neue mathematische Disciplin. Bd. 1. Leipzig, 1844.§ 70 Produkt mehrerer Zahlengrössen. Hülfe, welche so wohl von A. B. C ....... als auch von diesen neuenGrössen A. B. G ... unabhängig ist, so ergiebt sich Q a b g .... vermöge der ersten Grössen gleich [Formel 1] vermöge der zweiten aber gleich Qr. Also ist [Formel 2] Nun war aber § 70. Hieraus gehen sogleich zwei für die Verknüpfung der "Unter dem Produkte mehrerer Zahlengrössen ist diejenige § 70 Produkt mehrerer Zahlengrössen. Hülfe, welche so wohl von A. B. C ....... als auch von diesen neuenGrössen A. B. Γ ... unabhängig ist, so ergiebt sich Q α β γ .... vermöge der ersten Grössen gleich [Formel 1] vermöge der zweiten aber gleich Qρ. Also ist [Formel 2] Nun war aber § 70. Hieraus gehen sogleich zwei für die Verknüpfung der „Unter dem Produkte mehrerer Zahlengrössen ist diejenige <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0141" n="105"/><fw place="top" type="header">§ 70 Produkt mehrerer Zahlengrössen.</fw><lb/> Hülfe, welche so wohl von A. B. C ....... als auch von diesen neuen<lb/> Grössen <hi rendition="#i">A. B. Γ</hi> ... unabhängig ist, so ergiebt sich Q α β γ ....<lb/> vermöge der ersten Grössen gleich<lb/><formula/> vermöge der zweiten aber gleich<lb/><hi rendition="#c">Qρ.</hi><lb/> Also ist<lb/><formula/></p> <p>Nun war aber<lb/><hi rendition="#c">P . αβγ ... = Pρ</hi><lb/> vermöge der zweiten Reihe von Formen, also ist auch vermöge des<lb/> gefundenen Werthes für ρ<lb/><formula/>.<lb/> Es ist also das obige Gesetz in seiner ganzen Allgemeinheit be-<lb/> wiesen.</p><lb/> <p>§ 70. Hieraus gehen sogleich zwei für die Verknüpfung der<lb/> Zahlengrössen höchst wichtige Folgerungen hervor, nämlich erstens,<lb/> dass, wenn für irgend eine Grösse P die fortschreitende Multiplika-<lb/> tion mit mehreren Zahlengrössen α, β, γ ... durch die Multiplika-<lb/> tion mit einer bestimmten Zahlengrösse ρ ersetzt wird, dies auch<lb/> für jede andere Grösse gilt, die statt P gesetzt wird, indem nämlich<lb/> der für ρ im vorigen § gewonnene Ausdruck gänzlich unabhängig<lb/> ist von P, und nur von den Zahlengrössen α, β, ... abhängt; zwei-<lb/> tens dass die Zahlengrössen auch beliebig unter sich vertauscht wer-<lb/> den können, weil man in dem Produkt <formula notation="TeX">\frac{\Alpha_1.\Beta_1. ....}{\Alpha.\Beta. ....}</formula> im Zähler und<lb/> Nenner gleiche Vertauschungen vornehmen kann, indem dadurch<lb/> in beiden gleiche Zeichenänderungen, also für den Werth des Quo-<lb/> tienten gar keine hervorgeht. <choice><sic>Dle</sic><corr>Die</corr></choice> erste dieser Folgerungen be-<lb/> rechtigt uns, das Produkt αβγ ... selbst gleich ρ zu setzen. Also:</p><lb/> <cit> <quote>„Unter dem Produkte mehrerer Zahlengrössen ist diejenige<lb/> Zahlengrösse zu verstehen, welche in ihrer Multiplikation mit<lb/> irgend einer Ausdehnung dasselbe Resultat liefert, als wenn<lb/></quote> </cit> </div> </div> </body> </text> </TEI> [105/0141]
§ 70 Produkt mehrerer Zahlengrössen.
Hülfe, welche so wohl von A. B. C ....... als auch von diesen neuen
Grössen A. B. Γ ... unabhängig ist, so ergiebt sich Q α β γ ....
vermöge der ersten Grössen gleich
[FORMEL] vermöge der zweiten aber gleich
Qρ.
Also ist
[FORMEL]
Nun war aber
P . αβγ ... = Pρ
vermöge der zweiten Reihe von Formen, also ist auch vermöge des
gefundenen Werthes für ρ
[FORMEL].
Es ist also das obige Gesetz in seiner ganzen Allgemeinheit be-
wiesen.
§ 70. Hieraus gehen sogleich zwei für die Verknüpfung der
Zahlengrössen höchst wichtige Folgerungen hervor, nämlich erstens,
dass, wenn für irgend eine Grösse P die fortschreitende Multiplika-
tion mit mehreren Zahlengrössen α, β, γ ... durch die Multiplika-
tion mit einer bestimmten Zahlengrösse ρ ersetzt wird, dies auch
für jede andere Grösse gilt, die statt P gesetzt wird, indem nämlich
der für ρ im vorigen § gewonnene Ausdruck gänzlich unabhängig
ist von P, und nur von den Zahlengrössen α, β, ... abhängt; zwei-
tens dass die Zahlengrössen auch beliebig unter sich vertauscht wer-
den können, weil man in dem Produkt [FORMEL] im Zähler und
Nenner gleiche Vertauschungen vornehmen kann, indem dadurch
in beiden gleiche Zeichenänderungen, also für den Werth des Quo-
tienten gar keine hervorgeht. Die erste dieser Folgerungen be-
rechtigt uns, das Produkt αβγ ... selbst gleich ρ zu setzen. Also:
„Unter dem Produkte mehrerer Zahlengrössen ist diejenige
Zahlengrösse zu verstehen, welche in ihrer Multiplikation mit
irgend einer Ausdehnung dasselbe Resultat liefert, als wenn
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |