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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858.

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des "Rhetorischen" in alle neueren Geschichtsdramen Bresche läuft pgo_067.002
und sich mit dieser Phrase ein Ansehen bei dem Publikum zu geben weiß! pgo_067.003
Wir wollten hier nur auf die innere Nöthigung des Dramatikers, zu pgo_067.004
rhetorischen Mitteln zu greifen, hinweisen und damit der gedankenlosen pgo_067.005
Polemik eine wohlfeile Waffe aus der Hand winden.

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Wenn wir so die Hauptgattungen der Prosa von der Poesie geschieden, pgo_067.007
so bliebe noch übrig, zu untersuchen, inwieweit der prosaische, unrhythmische pgo_067.008
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und der dichterischen Darstellung werden kann. Doch wollen wir pgo_067.010
diese Untersuchung erst aufnehmen, wenn wir die Bedeutung des Rhythmus pgo_067.011
und Reims selbst genügend dargelegt.

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Wir wollten hier nur auf die innere Nöthigung des Dramatikers, zu pgo_067.004
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Polemik eine wohlfeile Waffe aus der Hand winden.

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so bliebe noch übrig, zu untersuchen, inwieweit der prosaische, unrhythmische pgo_067.008
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Zitationshilfe: Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/89>, abgerufen am 28.11.2024.