pgo_066.001 Wenn man aber die geschichtlichen Trauerspiele Schiller's wegen ihrer pgo_066.002 rhetorischen Stellen tadelt: so vergißt man dabei, daß im historischen pgo_066.003 Drama das Rhetorische unabweislich Platz greifen muß, aber nur als pgo_066.004 ein Moment im dramatischen Kreislaufe und im Dienste der Poesie! pgo_066.005 Wir sehen, daß das Rhetorische sich vorzugsweise an den Willen wendet, pgo_066.006 der sich auf bestimmte Zwecke richtet! Die Wurzel für alle höheren pgo_066.007 Potenzen des Drama's ist aber eben der menschliche Wille -- und pgo_066.008 der dramatische Conflict entsteht aus dem Conflict seiner Zwecke. Es pgo_066.009 werden daher hier Scenen vorkommen, wo auch durch die Energie des pgo_066.010 Wortes auf den Willen eingewirkt wird! Ein Verschwörer, wie Fiesko,pgo_066.011 der seine revolutionaire Begeisterung den Genossen einzuhauchen sucht, ein pgo_066.012 Volksmann, wie Stauffacher, der die Gemüther durch die Macht der pgo_066.013 Rede zum Freiheitsbunde entzündet, ein Staatsmann, wie Burleigh,pgo_066.014 der seine Königin zum entscheidenden Schritte gegen die gefangene Feindin pgo_066.015 zu bestimmen sucht, ein Feldherr, wie Wallenstein, der seine Kuirassiere pgo_066.016 zum Abfalle vom Kaiser zu bewegen trachtet -- wie sollen sie denn pgo_066.017 anders als durch die Rede, durch eine allerdings dichterisch potenzirte pgo_066.018 Rhetorik ihre Zwecke erreichen? Nicht blos Schiller, auch Shakespeare pgo_066.019 ist reich an solchen Beispielen -- wir erinnern nur an die Rede des pgo_066.020 Marc Anton bei Cäsar's Leiche, an die zahlreichen Reden der Feldherren pgo_066.021 an ihre Truppen, an die Reden der Mutter und Gattin des Coriolan pgo_066.022 u. s. f. Wenn auch die dichterische Begeisterung hier einen höheren pgo_066.023 Schwung nimmt, als die blos rednerische: so bewegen wir uns hier pgo_066.024 durchaus nicht im reinen Element der Stimmung, sondern haben pgo_066.025 bestimmte Zwecke vor uns, die durch bestimmte rednerische Mittelpgo_066.026 erreicht werden sollen. Doch diese Zwecke sind nie der letzte Zweck des pgo_066.027 Drama's selbst; das Rhetorische ist nur eine berechtigte Ausweichungpgo_066.028 der dichterischen Diction und hebt sich wieder in die organische und selbstständige pgo_066.029 Harmonie des Kunstwerkes auf. Auch erhält das Rhetorische pgo_066.030 im Drama, da es einer bestimmten Person in den Mund gelegt wird, pgo_066.031 zugleich die Bedeutung des Charakteristischen. Die Rede soll den pgo_066.032 Charakter des Redners malen! Und in der That, wie hätte Shakespeare pgo_066.033 den Charakter des Marc Anton schlagender darstellen können, als pgo_066.034 durch seine meisterhafte Rede an Cäsar's Leiche! Alle diese feineren pgo_066.035 Unterschiede sind indeß jener Kritik gleichgültig, welche mit dem Sturmbocke
pgo_066.001 Wenn man aber die geschichtlichen Trauerspiele Schiller's wegen ihrer pgo_066.002 rhetorischen Stellen tadelt: so vergißt man dabei, daß im historischen pgo_066.003 Drama das Rhetorische unabweislich Platz greifen muß, aber nur als pgo_066.004 ein Moment im dramatischen Kreislaufe und im Dienste der Poesie! pgo_066.005 Wir sehen, daß das Rhetorische sich vorzugsweise an den Willen wendet, pgo_066.006 der sich auf bestimmte Zwecke richtet! Die Wurzel für alle höheren pgo_066.007 Potenzen des Drama's ist aber eben der menschliche Wille — und pgo_066.008 der dramatische Conflict entsteht aus dem Conflict seiner Zwecke. Es pgo_066.009 werden daher hier Scenen vorkommen, wo auch durch die Energie des pgo_066.010 Wortes auf den Willen eingewirkt wird! Ein Verschwörer, wie Fiesko,pgo_066.011 der seine revolutionaire Begeisterung den Genossen einzuhauchen sucht, ein pgo_066.012 Volksmann, wie Stauffacher, der die Gemüther durch die Macht der pgo_066.013 Rede zum Freiheitsbunde entzündet, ein Staatsmann, wie Burleigh,pgo_066.014 der seine Königin zum entscheidenden Schritte gegen die gefangene Feindin pgo_066.015 zu bestimmen sucht, ein Feldherr, wie Wallenstein, der seine Kuirassiere pgo_066.016 zum Abfalle vom Kaiser zu bewegen trachtet — wie sollen sie denn pgo_066.017 anders als durch die Rede, durch eine allerdings dichterisch potenzirte pgo_066.018 Rhetorik ihre Zwecke erreichen? Nicht blos Schiller, auch Shakespeare pgo_066.019 ist reich an solchen Beispielen — wir erinnern nur an die Rede des pgo_066.020 Marc Anton bei Cäsar's Leiche, an die zahlreichen Reden der Feldherren pgo_066.021 an ihre Truppen, an die Reden der Mutter und Gattin des Coriolan pgo_066.022 u. s. f. Wenn auch die dichterische Begeisterung hier einen höheren pgo_066.023 Schwung nimmt, als die blos rednerische: so bewegen wir uns hier pgo_066.024 durchaus nicht im reinen Element der Stimmung, sondern haben pgo_066.025 bestimmte Zwecke vor uns, die durch bestimmte rednerische Mittelpgo_066.026 erreicht werden sollen. Doch diese Zwecke sind nie der letzte Zweck des pgo_066.027 Drama's selbst; das Rhetorische ist nur eine berechtigte Ausweichungpgo_066.028 der dichterischen Diction und hebt sich wieder in die organische und selbstständige pgo_066.029 Harmonie des Kunstwerkes auf. Auch erhält das Rhetorische pgo_066.030 im Drama, da es einer bestimmten Person in den Mund gelegt wird, pgo_066.031 zugleich die Bedeutung des Charakteristischen. Die Rede soll den pgo_066.032 Charakter des Redners malen! Und in der That, wie hätte Shakespeare pgo_066.033 den Charakter des Marc Anton schlagender darstellen können, als pgo_066.034 durch seine meisterhafte Rede an Cäsar's Leiche! Alle diese feineren pgo_066.035 Unterschiede sind indeß jener Kritik gleichgültig, welche mit dem Sturmbocke
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/88>, abgerufen am 28.11.2024.
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