pgo_045.001 der dichterischen Schilderung, welche den ruhenden Gegenstand pgo_045.002 durch die erschöpfende Fülle seiner Eigenschaften darstellen will und pgo_045.003 dadurch vor die Phantasie nur ein verwirrtes und zerrinnendes Bild pgo_045.004 bringt. Der Maler giebt, wie die Natur, die sinnliche Anschauung mit pgo_045.005 einem Schlage, indem die Fülle der Eigenschaften im Raume mit einem pgo_045.006 Blick erfaßt wird. Der Dichter, der ihm nacheifern will, bringt sich um pgo_045.007 die Wirkung seiner Kunst, indem die Menge von Eigenschaften, die in pgo_045.008 der Zeit nacheinander aufgezählt werden, kein klares Bild geben kann. pgo_045.009 Dies erreicht der Dichter nur, indem er die schlagendste Eigenschaft aufgreift. pgo_045.010 Die Malerei beleuchtet ihren Gegenstand mit der Fackel, die pgo_045.011 Dichtkunst nur mit dem Blitze. Das Aufzählen der Eigenschaften durch pgo_045.012 die Sprache gehört der wissenschaftlichen Zergliederung an, welche die pgo_045.013 Theile auseinander nimmt ohne Rücksicht auf das geistige Band; die pgo_045.014 dichterische Anschauung aber soll das Ganze schaffen; die Phantasie verlangt pgo_045.015 stets das ganze Bild. Auch das Bild des Dichters soll, wie das des pgo_045.016 Malers, mit einem Schlage vor unserer Seele stehen. Das ist aber nur pgo_045.017 dann möglich, wenn der Dichter die schlagende Bezeichnung trifft, die das pgo_045.018 Bild plötzlich in die innere Vorstellung hineinhebt. Dies Element der pgo_045.019 Phantasie, für welche der Dichter schafft, verträgt nicht die Bestimmtheit pgo_045.020 der Umrisse und der Farbengebung, wie die todte Fläche des Malers; pgo_045.021 aber selbst lebendig und beweglich, selbst zeugungskräftig, bedarf es nur pgo_045.022 der begeisterten Anregung, um das Bild hervorzurufen. Das einzige pgo_045.023 rechte Wort schafft auf diesem Boden besser die Gestalt, als ganze Sätze pgo_045.024 voll beschreibender Phrasen. Das Bild der Dichtkunst ist geistiger Art! pgo_045.025 Was ihm an Sinnlichkeit fehlt: das muß es durch Geist ersetzen.
pgo_045.026 Diese Erörterungen sind sehr fruchtbringend für die dichterische Praxis. pgo_045.027 Man braucht heutzutage nicht mit Lessing auf Haller's Schilderung pgo_045.028 des Enzians oder auf das Gemälde der Helena, das Constantinus pgo_045.029 Manasses entwirft, zurückzugehen, um die verfehlte Anwendung des pgo_045.030 malerischen Princips innerhalb der Dichtung an Beispielen klar zu pgo_045.031 machen. Unsere historischen Romanschreiber, Walter Scott an der pgo_045.032 Spitze, haben uns hierin mit allzureichlichem Stoffe versorgt. Sie entwerfen pgo_045.033 stets ein vollständiges Kostümbild ihrer Helden von Kopf bis zu pgo_045.034 Fuß, von den Federn des Hutes bis zu den Sporen der Stiefel! Sind pgo_045.035 wir aber glücklich bei den Stiefeln angelangt, so haben wir längst vergessen,
pgo_045.001 der dichterischen Schilderung, welche den ruhenden Gegenstand pgo_045.002 durch die erschöpfende Fülle seiner Eigenschaften darstellen will und pgo_045.003 dadurch vor die Phantasie nur ein verwirrtes und zerrinnendes Bild pgo_045.004 bringt. Der Maler giebt, wie die Natur, die sinnliche Anschauung mit pgo_045.005 einem Schlage, indem die Fülle der Eigenschaften im Raume mit einem pgo_045.006 Blick erfaßt wird. Der Dichter, der ihm nacheifern will, bringt sich um pgo_045.007 die Wirkung seiner Kunst, indem die Menge von Eigenschaften, die in pgo_045.008 der Zeit nacheinander aufgezählt werden, kein klares Bild geben kann. pgo_045.009 Dies erreicht der Dichter nur, indem er die schlagendste Eigenschaft aufgreift. pgo_045.010 Die Malerei beleuchtet ihren Gegenstand mit der Fackel, die pgo_045.011 Dichtkunst nur mit dem Blitze. Das Aufzählen der Eigenschaften durch pgo_045.012 die Sprache gehört der wissenschaftlichen Zergliederung an, welche die pgo_045.013 Theile auseinander nimmt ohne Rücksicht auf das geistige Band; die pgo_045.014 dichterische Anschauung aber soll das Ganze schaffen; die Phantasie verlangt pgo_045.015 stets das ganze Bild. Auch das Bild des Dichters soll, wie das des pgo_045.016 Malers, mit einem Schlage vor unserer Seele stehen. Das ist aber nur pgo_045.017 dann möglich, wenn der Dichter die schlagende Bezeichnung trifft, die das pgo_045.018 Bild plötzlich in die innere Vorstellung hineinhebt. Dies Element der pgo_045.019 Phantasie, für welche der Dichter schafft, verträgt nicht die Bestimmtheit pgo_045.020 der Umrisse und der Farbengebung, wie die todte Fläche des Malers; pgo_045.021 aber selbst lebendig und beweglich, selbst zeugungskräftig, bedarf es nur pgo_045.022 der begeisterten Anregung, um das Bild hervorzurufen. Das einzige pgo_045.023 rechte Wort schafft auf diesem Boden besser die Gestalt, als ganze Sätze pgo_045.024 voll beschreibender Phrasen. Das Bild der Dichtkunst ist geistiger Art! pgo_045.025 Was ihm an Sinnlichkeit fehlt: das muß es durch Geist ersetzen.
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der dichterischen Schilderung, welche den ruhenden Gegenstand pgo_045.002
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/67>, abgerufen am 30.11.2024.
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