pgo_402.001 Lichtwer "über das Recht der Vernunft, Dusch "über die Wissenschaften," pgo_402.002 Neubeck "über die Gesundbrunnen" u. A.
pgo_402.003 3. Die Satire.
pgo_402.004 Die Satire, eine Dichtung, welche die Jrrthümer, Thorheiten, pgo_402.005 Laster der Zeit mit scharfem Spott, sittlichem Pathos und in komischer pgo_402.006 Darstellung geißelt, darf den Zweck der Belehrung und Besserung nicht pgo_402.007 offen zur Schau tragen, wenn sie nicht in die Fehler des Lehrgedichtes pgo_402.008 verfallen will, sondern sie muß aus ihrer Darstellung selbst den Spott pgo_402.009 und die Züchtigung der Thorheit unmittelbar hervorleuchten lassen. pgo_402.010 Geht sie aus einer humoristischen Weltanschauung hervor, besitzt der pgo_402.011 Dichter objektive Darstellungskraft: so schwindet das Lehrhafte der pgo_402.012 Satire zu unbedeutender Nichtigkeit, und sie behauptet einen episch-humoristischen pgo_402.013 echt dichterischen Charakter. Auch das Pathos sittlicher Entrüstung pgo_402.014 stört diesen nicht, wenn es sich nicht selbstständig in den Vordergrund pgo_402.015 drängt, sondern nur die innere Gluth, die Kraft und das Mark pgo_402.016 der Darstellung hergiebt. Die gefährliche Klippe der Satire ist die pgo_402.017 Karikatur, in welche sie leicht übergeht, da die Thorheit um so pgo_402.018 schärfer hervorgehoben wird, je mehr sie sich mit einem Menschen, einer pgo_402.019 Epoche zu identificiren scheint. Als Vers der Satire wurde der Jambus pgo_402.020 von Archilochos, der Hexameter von Horaz, der Alexandriner von früheren pgo_402.021 deutschen Dichtern angewendet. Wir halten die Freiligrath'schen pgo_402.022 Alexandriner und die gereimten Jamben noch heutzutage für empfehlenswerthe pgo_402.023 Formen der selbstständigen "Satire," die mit Unrecht in Mißkredit pgo_402.024 gekommen ist, seit sich die satirische Ader nur durch die Romanprosapgo_402.025 (in Jean Paul's Extrablättern, Jmmermann's Münchhausen, pgo_402.026 Gutzkow's Blasedow u. a.) oder durch die Feuilletonliteratur hindurchzieht. pgo_402.027 Wir glauben zwar nicht, daß die "Satire" noch jene Wirkungen pgo_402.028 haben wird, wie die schmähenden Jamben des Archilochos, deren Opfer pgo_402.029 sich selbst aus Verzweiflung erhängten; wir wünschten auch dem persönlichpasquillartigen pgo_402.030 Ton der Pope'schen "Dunciade," der spießbürgerlichen pgo_402.031 Prosa Rabener's und andern einseitigen historischen Gestalten keine Wiedergeburt; pgo_402.032 doch wir erinnern nur an die liebenswürdige Sittenmalerei pgo_402.033 des epikuräischen Horaz, an den finstern stoischen Zorn des Persius,pgo_402.034 an des Juvenalis Rembrandt'sche Kulturbilder, an diese Denkmäler
pgo_402.001 Lichtwer „über das Recht der Vernunft, Dusch „über die Wissenschaften,“ pgo_402.002 Neubeck „über die Gesundbrunnen“ u. A.
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Neubeck „über die Gesundbrunnen“ u. A.
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Die Satire, eine Dichtung, welche die Jrrthümer, Thorheiten, pgo_402.005
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 402. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/424>, abgerufen am 22.11.2024.
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