pgo_331.001 neuesten Romane, haben wir mit dem beschreibenden Gedichte bereits pgo_331.002 als einen epischen Auswuchs, einen Gallapfel an der Eiche des Epos, pgo_331.003 getadelt. Das Epos muß als Kulturgemälde das ganze sociale Leben pgo_331.004 seiner Zeit in sich aufnehmen! Glücklich wenn dies so einfach ist, wie in pgo_331.005 der Homerischen Zeit, wo die Helden selbst beten und schlachten, die pgo_331.006 Fürstinnen spinnen und weben und die Wäsche im Strom besorgen. pgo_331.007 Der Schild des Achilleus ist solch ein orbis pictus der Homerischen pgo_331.008 Kulturwelt! Hochzeit, Prozeß, Kriegswesen, Ackerbau, Weinbau, Viehzucht, pgo_331.009 Tanz -- das alles finden wir auf diesem Werke des Hephästos. pgo_331.010 Diese kulturgeschichtlichen Arabesken schweifen um beide große Epopöen; pgo_331.011 bis in die innersten Gemächer des Hauses, ihre Einrichtungen, Bad und pgo_331.012 Schlafstätte und jede Geräthschaft verstattet uns der Dichter den klaren pgo_331.013 Durchblick! Jn einer Zeit höchst verwickelter Kulturverhältnisse dagegen, pgo_331.014 wie die unsrige, kann der epische Dichter nicht erschöpfend sein wollen -- pgo_331.015 hier muß er eine Grenze einhalten, über welche hinaus es mißlich wäre, pgo_331.016 sich in das Detail zu verlieren! Die Kultur der Homerischen Helden pgo_331.017 wird vor unsern Augen von ihnen erschaffen; sie ist ihre eigene volle pgo_331.018 Thätigkeit! Götter schmieden die Geräthschaften des Krieges und Friedens; pgo_331.019 die Helden schlachten und speisen! Bei uns ist durch die Theilung pgo_331.020 der Arbeit das Kulturprodukt niemals die schöpferische That eines einzelnen pgo_331.021 ganzen Menschen, sondern aus einer getheilten Mühe hervorgegangen, pgo_331.022 die nur einen Theil des Werkes überschaut! Handwerk, Jndustrie, selbst pgo_331.023 das Staatsleben in Gestalt der Bureaukratie hat eine ausgebildete Technik! pgo_331.024 Wo sich aber noch einfache Verhältnisse finden: da stehn ihre Vertreter pgo_331.025 nicht auf der Höhe der Bildung, und ein Jmmermann'scher Dorfschulze, der pgo_331.026 einen Wagen anspannt, kann uns nicht wie ein Homerischer Held interessiren, pgo_331.027 der in jeder Beziehung der erste seines Volkes ist. Der realistische pgo_331.028 Roman der Neuzeit hat in dieser Beziehung die Grenzlinien des guten pgo_331.029 Geschmackes bei weitem überschritten; er hat sich in eine technische Detailmalerei pgo_331.030 vertieft, welche allen poetischen Aether verdunsten läßt. Gotthelfpgo_331.031 schildert uns mit großer Ausführlichkeit die Stallreinigung, das Mist zusammenkehren pgo_331.032 u. dergl. m.; Otto Ludwig malt uns das technische Geräthe, pgo_331.033 die technische Arbeit eines Schieferdeckers mit einer objektiven Treue, pgo_331.034 die aber mehr an jene Beschreibungen der verschiedenen Handwerke erinnert, pgo_331.035 welche den betreffenden Bilderbogen für Kinder beigefügt sind. Ein Zug
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/353>, abgerufen am 22.11.2024.
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