pgo_294.001 und sprachlichen Einkleidung, der kühnsten metrischen Maaße. pgo_294.002 Der Bau der Strophe, Gegenstrophe und Schlußstrophe, wie ihn Pindar pgo_294.003 gefugt, ist aus jenen Marmorquadern der plastischen Sprache pgo_294.004 Griechenlands aufgebaut, deren Gewicht in unumstößlicher Weise bestimmt pgo_294.005 war. Die regelrechteren Strophen der melischen Lyrik, des Alkäus pgo_294.006 und Sappho, eignete Horaz dem lateinischen Jdiom an, und Klopstock, pgo_294.007 Voß, Platen machten sie in Deutschland heimisch.
pgo_294.008 Die Ode ist eine so prächtige, lyrische Form, so geeignet für große pgo_294.009 Bilder und Gedanken, für einen Genius, der das Ewige aus dem fliehenden pgo_294.010 Strom der Zeit herauszuheben sucht, daß man bedauern muß, sie, pgo_294.011 trotz des lyrischen Aufschwunges der neuesten Zeit, fast in Vergessenheit pgo_294.012 gerathen zu sehn. Frägt man nach den Gründen ihrer täglich wachsenden pgo_294.013 Verschollenheit: so tritt uns zunächst die absichtlich gelehrte und pgo_294.014 unvolksthümliche Haltung entgegen, welche von Klopstock ab bis auf pgo_294.015 Platen und Minckwitz von den Odendichtern angenommen wird.
pgo_294.016
Odi profanum vulgus et arceo!
pgo_294.017 Und diese Unvolksthümlichkeit wird nicht durch die Stoffe der neuen pgo_294.018 Ode, sondern durch ihre Behandlungsweise hervorgerufen. Eine kunstvoll pgo_294.019 verwickelte Metrik hemmte sowohl den Schwung der Dichter selbst und pgo_294.020 zwang sie zu Künsteleien, als sie auch mit ihrem studirten Wohllaut nicht pgo_294.021 auf die Empfänglichkeit des deutschen Volkes rechnen durfte.
pgo_294.022 Jch habe in meinen "Neuen Gedichten" eine volksthümliche Wiedergeburt pgo_294.023 der Ode durch den Reim anzubahnen versucht, nach welchem pgo_294.024 einmal der sehnsüchtige und unüberwindliche Zug unserer Lyrik geht. Daß pgo_294.025 dieser Reim unseren antiken Strophen nicht widerspricht, hab' ich schon pgo_294.026 oben dargethan. Sie erhalten erst durch ihn volle rhythmische Klarheit pgo_294.027 und ansprechenden Zauber. Allen Mitstrebenden aber, denen die herrliche pgo_294.028 "Ode," welche für jeden großen Jnhalt des Jahrhunderts eine willig pgo_294.029 tragende Form ist, am Herzen liegt, schlag' ich folgende Formen zu ihrer pgo_294.030 Wiederbelebung vor:
pgo_294.031 1) Die gereimten Horazischen Strophen, die alcäischen, sapphischen pgo_294.032 und asklepiadäischen und gereimte rhythmische Neubildungen auf ihrer pgo_294.033 Grundlage.
pgo_294.034 2) Gereimte, freie, wechselnde Verse in der Art, wie sie reimlos von
pgo_294.001 und sprachlichen Einkleidung, der kühnsten metrischen Maaße. pgo_294.002 Der Bau der Strophe, Gegenstrophe und Schlußstrophe, wie ihn Pindar pgo_294.003 gefugt, ist aus jenen Marmorquadern der plastischen Sprache pgo_294.004 Griechenlands aufgebaut, deren Gewicht in unumstößlicher Weise bestimmt pgo_294.005 war. Die regelrechteren Strophen der melischen Lyrik, des Alkäus pgo_294.006 und Sappho, eignete Horaz dem lateinischen Jdiom an, und Klopstock, pgo_294.007 Voß, Platen machten sie in Deutschland heimisch.
pgo_294.008 Die Ode ist eine so prächtige, lyrische Form, so geeignet für große pgo_294.009 Bilder und Gedanken, für einen Genius, der das Ewige aus dem fliehenden pgo_294.010 Strom der Zeit herauszuheben sucht, daß man bedauern muß, sie, pgo_294.011 trotz des lyrischen Aufschwunges der neuesten Zeit, fast in Vergessenheit pgo_294.012 gerathen zu sehn. Frägt man nach den Gründen ihrer täglich wachsenden pgo_294.013 Verschollenheit: so tritt uns zunächst die absichtlich gelehrte und pgo_294.014 unvolksthümliche Haltung entgegen, welche von Klopstock ab bis auf pgo_294.015 Platen und Minckwitz von den Odendichtern angenommen wird.
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Odi profanum vulgus et arceo!
pgo_294.017 Und diese Unvolksthümlichkeit wird nicht durch die Stoffe der neuen pgo_294.018 Ode, sondern durch ihre Behandlungsweise hervorgerufen. Eine kunstvoll pgo_294.019 verwickelte Metrik hemmte sowohl den Schwung der Dichter selbst und pgo_294.020 zwang sie zu Künsteleien, als sie auch mit ihrem studirten Wohllaut nicht pgo_294.021 auf die Empfänglichkeit des deutschen Volkes rechnen durfte.
pgo_294.022 Jch habe in meinen „Neuen Gedichten“ eine volksthümliche Wiedergeburt pgo_294.023 der Ode durch den Reim anzubahnen versucht, nach welchem pgo_294.024 einmal der sehnsüchtige und unüberwindliche Zug unserer Lyrik geht. Daß pgo_294.025 dieser Reim unseren antiken Strophen nicht widerspricht, hab' ich schon pgo_294.026 oben dargethan. Sie erhalten erst durch ihn volle rhythmische Klarheit pgo_294.027 und ansprechenden Zauber. Allen Mitstrebenden aber, denen die herrliche pgo_294.028 „Ode,“ welche für jeden großen Jnhalt des Jahrhunderts eine willig pgo_294.029 tragende Form ist, am Herzen liegt, schlag' ich folgende Formen zu ihrer pgo_294.030 Wiederbelebung vor:
pgo_294.031 1) Die gereimten Horazischen Strophen, die alcäischen, sapphischen pgo_294.032 und asklepiadäischen und gereimte rhythmische Neubildungen auf ihrer pgo_294.033 Grundlage.
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und sprachlichen Einkleidung, der kühnsten metrischen Maaße. pgo_294.002
Der Bau der Strophe, Gegenstrophe und Schlußstrophe, wie ihn Pindar pgo_294.003
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Die Ode ist eine so prächtige, lyrische Form, so geeignet für große pgo_294.009
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dieser Reim unseren antiken Strophen nicht widerspricht, hab' ich schon pgo_294.026
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pgo_294.031
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 294. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/316>, abgerufen am 24.11.2024.
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