Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858.

Bild:
<< vorherige Seite

pgo_282.001
der Stimmung fest. Der Refrain bildete sich aus dem Kehrreim, pgo_282.002
wie er z. B. in den altschwedischen Liedern und Balladen zu finden ist, pgo_282.003
der Wiederholung einer oder zweier Zeilen nach jeder Verszeile des Liedes, pgo_282.004
mochte sie dazu wohl oder übel passen. Der Zweck war auch hier, pgo_282.005
den Hintergrund einer düstern oder freudigen, ruhigen oder erregten pgo_282.006
Stimmung im Auf- und Abwogen der Empfindungen und dem Fortgang pgo_282.007
der Begebenheiten festzuhalten, das Mittel aber war äußerlich und pgo_282.008
gewaltsam und konnte nur ausnahmsweise, durch ein zufälliges Zusammentönen pgo_282.009
des Kehrreimes mit den Klängen des forteilenden Liedes, einen pgo_282.010
rührenden Eindruck machen. Der Kehrreim bildete sich weiter fort zum pgo_282.011
Refrain, welcher, die einzelnen Strophen abschließend, als kunstvolleres pgo_282.012
Band der Stimmung das Lied zusammenhielt.

pgo_282.013
Die Bedeutung des Volksliedes ist in unserer Zeit vorzugsweise pgo_282.014
eine kultur- und literarhistorische. Die Ueberschätzung desselben, die zu pgo_282.015
den Moden des Tages gehört, hängt theils mit dem verdienstlichen Eifer pgo_282.016
zusammen, mit welchem die Wissenschaft alle seine vergrabenen Schätze pgo_282.017
zu Tage förderte, theils geht sie aus einer mehr raffinirten, als naturwüchsigen pgo_282.018
Opposition gegen die Fortentwickelung unserer Kunstpoesie hervor. pgo_282.019
Wenn das Volkslied selbst auf die Kunstpoesie einen bedeutenden pgo_282.020
Einfluß gehabt; wenn besonders der Schatz der altspanischen Romanzen pgo_282.021
und altschottischen Balladen auf Bürger, Herder, Goethe u. A. pgo_282.022
einen unleugbar erfrischenden und zu Nachdichtungen anspornenden pgo_282.023
Eindruck gemacht, wenn Goethe selbst die Weise manches italienischen pgo_282.024
Volksliedes in einen reineren, künstlerischen Aether gehoben: so darf man pgo_282.025
doch nicht vergessen, daß heutzutage umgekehrt die Kunstlyrik wieder die pgo_282.026
Volkslyrik befruchtet, daß die Klänge der Bildung bis in die verlorensten pgo_282.027
Gebirgsthäler und Wälder dringen und manches neue Volkslied Nichts pgo_282.028
ist, als ein verstümmeltes Lied von den Höhen des deutschen Parnaß. pgo_282.029
Die Ursprünglichkeit des Volksliedes verlangt eine völlige Abgeschlossenheit pgo_282.030
von allen Bedingungen der Kultur -- wo aber wäre in unserer Zeit pgo_282.031
der Eisenbahnen diese noch zu finden? Oder entsprechen die Lieder eines pgo_282.032
Hebel, Holtei, Claus Groth, den Bedingungen der eigentlichen pgo_282.033
Volkspoesie? Sind sie nicht in ein Volksidiom hineingedichtete Kunstpoesie? pgo_282.034
Die Sammlungen der Volkslieder haben sich in neuester Zeit pgo_282.035
außerordentlich vermehrt, und so schätzbar sie als Ausbeute literarhistorischer

pgo_282.001
der Stimmung fest. Der Refrain bildete sich aus dem Kehrreim, pgo_282.002
wie er z. B. in den altschwedischen Liedern und Balladen zu finden ist, pgo_282.003
der Wiederholung einer oder zweier Zeilen nach jeder Verszeile des Liedes, pgo_282.004
mochte sie dazu wohl oder übel passen. Der Zweck war auch hier, pgo_282.005
den Hintergrund einer düstern oder freudigen, ruhigen oder erregten pgo_282.006
Stimmung im Auf- und Abwogen der Empfindungen und dem Fortgang pgo_282.007
der Begebenheiten festzuhalten, das Mittel aber war äußerlich und pgo_282.008
gewaltsam und konnte nur ausnahmsweise, durch ein zufälliges Zusammentönen pgo_282.009
des Kehrreimes mit den Klängen des forteilenden Liedes, einen pgo_282.010
rührenden Eindruck machen. Der Kehrreim bildete sich weiter fort zum pgo_282.011
Refrain, welcher, die einzelnen Strophen abschließend, als kunstvolleres pgo_282.012
Band der Stimmung das Lied zusammenhielt.

pgo_282.013
Die Bedeutung des Volksliedes ist in unserer Zeit vorzugsweise pgo_282.014
eine kultur- und literarhistorische. Die Ueberschätzung desselben, die zu pgo_282.015
den Moden des Tages gehört, hängt theils mit dem verdienstlichen Eifer pgo_282.016
zusammen, mit welchem die Wissenschaft alle seine vergrabenen Schätze pgo_282.017
zu Tage förderte, theils geht sie aus einer mehr raffinirten, als naturwüchsigen pgo_282.018
Opposition gegen die Fortentwickelung unserer Kunstpoesie hervor. pgo_282.019
Wenn das Volkslied selbst auf die Kunstpoesie einen bedeutenden pgo_282.020
Einfluß gehabt; wenn besonders der Schatz der altspanischen Romanzen pgo_282.021
und altschottischen Balladen auf Bürger, Herder, Goethe u. A. pgo_282.022
einen unleugbar erfrischenden und zu Nachdichtungen anspornenden pgo_282.023
Eindruck gemacht, wenn Goethe selbst die Weise manches italienischen pgo_282.024
Volksliedes in einen reineren, künstlerischen Aether gehoben: so darf man pgo_282.025
doch nicht vergessen, daß heutzutage umgekehrt die Kunstlyrik wieder die pgo_282.026
Volkslyrik befruchtet, daß die Klänge der Bildung bis in die verlorensten pgo_282.027
Gebirgsthäler und Wälder dringen und manches neue Volkslied Nichts pgo_282.028
ist, als ein verstümmeltes Lied von den Höhen des deutschen Parnaß. pgo_282.029
Die Ursprünglichkeit des Volksliedes verlangt eine völlige Abgeschlossenheit pgo_282.030
von allen Bedingungen der Kultur — wo aber wäre in unserer Zeit pgo_282.031
der Eisenbahnen diese noch zu finden? Oder entsprechen die Lieder eines pgo_282.032
Hebel, Holtei, Claus Groth, den Bedingungen der eigentlichen pgo_282.033
Volkspoesie? Sind sie nicht in ein Volksidiom hineingedichtete Kunstpoesie? pgo_282.034
Die Sammlungen der Volkslieder haben sich in neuester Zeit pgo_282.035
außerordentlich vermehrt, und so schätzbar sie als Ausbeute literarhistorischer

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0304" n="282"/><lb n="pgo_282.001"/>
der Stimmung fest. Der <hi rendition="#g">Refrain</hi> bildete sich aus dem <hi rendition="#g">Kehrreim,</hi> <lb n="pgo_282.002"/>
wie er z. B. in den altschwedischen Liedern und Balladen zu finden ist, <lb n="pgo_282.003"/>
der Wiederholung einer oder zweier Zeilen nach jeder Verszeile des Liedes, <lb n="pgo_282.004"/>
mochte sie dazu wohl oder übel passen. Der Zweck war auch hier, <lb n="pgo_282.005"/>
den Hintergrund einer düstern oder freudigen, ruhigen oder erregten <lb n="pgo_282.006"/>
Stimmung im Auf- und Abwogen der Empfindungen und dem Fortgang <lb n="pgo_282.007"/>
der Begebenheiten festzuhalten, das Mittel aber war äußerlich und <lb n="pgo_282.008"/>
gewaltsam und konnte nur ausnahmsweise, durch ein zufälliges Zusammentönen <lb n="pgo_282.009"/>
des Kehrreimes mit den Klängen des forteilenden Liedes, einen <lb n="pgo_282.010"/>
rührenden Eindruck machen. Der Kehrreim bildete sich weiter fort zum <lb n="pgo_282.011"/>
Refrain, welcher, die einzelnen Strophen abschließend, als kunstvolleres <lb n="pgo_282.012"/>
Band der Stimmung das Lied zusammenhielt.</p>
                <p><lb n="pgo_282.013"/>
Die Bedeutung des <hi rendition="#g">Volksliedes</hi> ist in unserer Zeit vorzugsweise <lb n="pgo_282.014"/>
eine kultur- und literarhistorische. Die Ueberschätzung desselben, die zu <lb n="pgo_282.015"/>
den Moden des Tages gehört, hängt theils mit dem verdienstlichen Eifer <lb n="pgo_282.016"/>
zusammen, mit welchem die Wissenschaft alle seine vergrabenen Schätze <lb n="pgo_282.017"/>
zu Tage förderte, theils geht sie aus einer mehr raffinirten, als naturwüchsigen <lb n="pgo_282.018"/>
Opposition gegen die Fortentwickelung unserer Kunstpoesie hervor. <lb n="pgo_282.019"/>
Wenn das Volkslied selbst auf die Kunstpoesie einen bedeutenden <lb n="pgo_282.020"/>
Einfluß gehabt; wenn besonders der Schatz der altspanischen Romanzen <lb n="pgo_282.021"/>
und altschottischen Balladen auf <hi rendition="#g">Bürger, Herder, Goethe</hi> u. A. <lb n="pgo_282.022"/>
einen unleugbar erfrischenden und zu Nachdichtungen anspornenden <lb n="pgo_282.023"/>
Eindruck gemacht, wenn <hi rendition="#g">Goethe</hi> selbst die Weise manches italienischen <lb n="pgo_282.024"/>
Volksliedes in einen reineren, künstlerischen Aether gehoben: so darf man <lb n="pgo_282.025"/>
doch nicht vergessen, daß heutzutage umgekehrt die Kunstlyrik wieder die <lb n="pgo_282.026"/>
Volkslyrik befruchtet, daß die Klänge der Bildung bis in die verlorensten <lb n="pgo_282.027"/>
Gebirgsthäler und Wälder dringen und manches neue Volkslied Nichts <lb n="pgo_282.028"/>
ist, als ein verstümmeltes Lied von den Höhen des deutschen Parnaß. <lb n="pgo_282.029"/>
Die Ursprünglichkeit des Volksliedes verlangt eine völlige Abgeschlossenheit <lb n="pgo_282.030"/>
von allen Bedingungen der Kultur &#x2014; wo aber wäre in unserer Zeit <lb n="pgo_282.031"/>
der Eisenbahnen diese noch zu finden? Oder entsprechen die Lieder eines <lb n="pgo_282.032"/> <hi rendition="#g">Hebel, Holtei, Claus Groth,</hi> den Bedingungen der eigentlichen <lb n="pgo_282.033"/>
Volkspoesie? Sind sie nicht in ein Volksidiom hineingedichtete Kunstpoesie? <lb n="pgo_282.034"/>
Die Sammlungen der Volkslieder haben sich in neuester Zeit <lb n="pgo_282.035"/>
außerordentlich vermehrt, und so schätzbar sie als Ausbeute literarhistorischer
</p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[282/0304] pgo_282.001 der Stimmung fest. Der Refrain bildete sich aus dem Kehrreim, pgo_282.002 wie er z. B. in den altschwedischen Liedern und Balladen zu finden ist, pgo_282.003 der Wiederholung einer oder zweier Zeilen nach jeder Verszeile des Liedes, pgo_282.004 mochte sie dazu wohl oder übel passen. Der Zweck war auch hier, pgo_282.005 den Hintergrund einer düstern oder freudigen, ruhigen oder erregten pgo_282.006 Stimmung im Auf- und Abwogen der Empfindungen und dem Fortgang pgo_282.007 der Begebenheiten festzuhalten, das Mittel aber war äußerlich und pgo_282.008 gewaltsam und konnte nur ausnahmsweise, durch ein zufälliges Zusammentönen pgo_282.009 des Kehrreimes mit den Klängen des forteilenden Liedes, einen pgo_282.010 rührenden Eindruck machen. Der Kehrreim bildete sich weiter fort zum pgo_282.011 Refrain, welcher, die einzelnen Strophen abschließend, als kunstvolleres pgo_282.012 Band der Stimmung das Lied zusammenhielt. pgo_282.013 Die Bedeutung des Volksliedes ist in unserer Zeit vorzugsweise pgo_282.014 eine kultur- und literarhistorische. Die Ueberschätzung desselben, die zu pgo_282.015 den Moden des Tages gehört, hängt theils mit dem verdienstlichen Eifer pgo_282.016 zusammen, mit welchem die Wissenschaft alle seine vergrabenen Schätze pgo_282.017 zu Tage förderte, theils geht sie aus einer mehr raffinirten, als naturwüchsigen pgo_282.018 Opposition gegen die Fortentwickelung unserer Kunstpoesie hervor. pgo_282.019 Wenn das Volkslied selbst auf die Kunstpoesie einen bedeutenden pgo_282.020 Einfluß gehabt; wenn besonders der Schatz der altspanischen Romanzen pgo_282.021 und altschottischen Balladen auf Bürger, Herder, Goethe u. A. pgo_282.022 einen unleugbar erfrischenden und zu Nachdichtungen anspornenden pgo_282.023 Eindruck gemacht, wenn Goethe selbst die Weise manches italienischen pgo_282.024 Volksliedes in einen reineren, künstlerischen Aether gehoben: so darf man pgo_282.025 doch nicht vergessen, daß heutzutage umgekehrt die Kunstlyrik wieder die pgo_282.026 Volkslyrik befruchtet, daß die Klänge der Bildung bis in die verlorensten pgo_282.027 Gebirgsthäler und Wälder dringen und manches neue Volkslied Nichts pgo_282.028 ist, als ein verstümmeltes Lied von den Höhen des deutschen Parnaß. pgo_282.029 Die Ursprünglichkeit des Volksliedes verlangt eine völlige Abgeschlossenheit pgo_282.030 von allen Bedingungen der Kultur — wo aber wäre in unserer Zeit pgo_282.031 der Eisenbahnen diese noch zu finden? Oder entsprechen die Lieder eines pgo_282.032 Hebel, Holtei, Claus Groth, den Bedingungen der eigentlichen pgo_282.033 Volkspoesie? Sind sie nicht in ein Volksidiom hineingedichtete Kunstpoesie? pgo_282.034 Die Sammlungen der Volkslieder haben sich in neuester Zeit pgo_282.035 außerordentlich vermehrt, und so schätzbar sie als Ausbeute literarhistorischer

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/304
Zitationshilfe: Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/304>, abgerufen am 23.11.2024.