pgo_078.001 die Tragödie, welche mehr die leuchtenden Gipfel der Geschichte berührt pgo_078.002 und von ihren Helden alles Kammerdienermäßige fernhält, auch diese in pgo_078.003 den Kreis ihres dichterischen Schwunges ziehen kann. Jm Ganzen steht pgo_078.004 als Princip fest, daß der Dichter die geschichtlichen Thatsachen in keinem pgo_078.005 anderen, als im ästhetischen Jnteresse abändern darf und sie daher unversehrt pgo_078.006 bestehen lassen kann, wo sie die Harmonie seines Kunstwerkes nicht pgo_078.007 stören. Hat man dagegen in der neueren Zeit die Behauptung aufstellen pgo_078.008 hören: "der Dichter habe blos dem Weltgeiste nachzudichten, blos sein pgo_078.009 großes Gedicht, die Weltgeschichte, abzuschreiben," so ist dies nur das pgo_078.010 alte Princip "der Naturnachahmung," in eine neue Form gegossen.
pgo_078.011 Jnwieweit die verschiedenen Epochen der Geschichte überhaupt der pgo_078.012 Dichtkunst Stoff gegeben und ihren Charakter bestimmt haben: das zu pgo_078.013 untersuchen ist von hohem ästhetischen Jnteresse, würde aber die Grenzen pgo_078.014 unserer Poetik überschreiten. Für die Gegenwart handelt es sich darum, pgo_078.015 welches Zeitalter dem modernen Dichter am günstigsten ist, eine Frage, pgo_078.016 deren Entscheidung selbstverständlich scheint, obgleich gerade über diesen pgo_078.017 Punkt die verkehrtesten Ansichten verbreitet sind. Unsere Dramatiker pgo_078.018 haben in neuester Zeit mit Vorliebe antike Stoffe gewählt, während die pgo_078.019 Lyriker, an die Gegenwart gewiesen, nur in erzählenden Gedichten, wie pgo_078.020 z. B. Geibel im "Tod des Tiberius," auf die alte Welt zurückkamen pgo_078.021 und kein Romanschriftsteller heutzutage in die Fußstapfen Wieland'spgo_078.022 treten und die Theilnahme der Lesewelt für einen Agathon und Aristipp pgo_078.023 in Anspruch nehmen möchte. Die biblisch-orientalische Mythe, Esther, pgo_078.024 Susanne, Judith, Herodes u. s. f. hat durch ihren farbenprächtigen pgo_078.025 Hintergrund, durch ihren romanhaft spannenden Jnhalt und die pgo_078.026 kühnen Züge der Leidenschaft viel Verlockendes auch für den modernen pgo_078.027 Dramatiker, umsomehr, als die altbiblische Weltanschauung die Entfaltung pgo_078.028 eines freien menschlichen Pathos nicht hemmt und der unsrigen pgo_078.029 wenigstens nicht feindlich gegenübersteht. Auch sind die Bedingungen pgo_078.030 der Handlung in jener patriarchalischen Epoche einfach und für die großen pgo_078.031 Züge der Tragödie günstig. Dennoch haben sich die verschiedenen Tragödieen pgo_078.032 "Saul," "das Weib des Urias," "Herodes und pgo_078.033 Mariamne," "Daniel und Susanne," "die Makkabäer" und pgo_078.034 selbst "Judith" keines durchgreifenden Erfolges zu erfreuen gehabt, pgo_078.035 obgleich ihre Verfasser, Gutzkow, Beck, Meißner, Hebbel, Werther,
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/100>, abgerufen am 23.11.2024.
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