Eurer Seele zu Nutz, und soll für Vater und Mutter Uebrig bleiben, damit sich auch die im ewigen Leben Dieser Wohlthat erfreun; wer ist nicht ihrer bedürftig? Ich verehr euch als wärt ihr der Pabst, und schwöre den theuren Heiligen Eyd, von jetzt auf alle künftige Zeiten Ganz der Eure zu seyn mit allen meinen Ver- wandten. Alle sollen euch dienen zu jeder Stunde. So schwör' ich! Was ich dem Könige selbst nicht verspräche, das sey euch geboten, Nehmt ihr es an, so wird euch dereinst die Herrschaft des Landes. Alles was ich zu fangen verstehe, das will ich euch bringen.
Eurer Seele zu Nutz, und soll fuͤr Vater und Mutter Uebrig bleiben, damit sich auch die im ewigen Leben Dieser Wohlthat erfreun; wer ist nicht ihrer beduͤrftig? Ich verehr euch als waͤrt ihr der Pabst, und schwoͤre den theuren Heiligen Eyd, von jetzt auf alle kuͤnftige Zeiten Ganz der Eure zu seyn mit allen meinen Ver- wandten. Alle sollen euch dienen zu jeder Stunde. So schwoͤr' ich! Was ich dem Koͤnige selbst nicht verspraͤche, das sey euch geboten, Nehmt ihr es an, so wird euch dereinst die Herrschaft des Landes. Alles was ich zu fangen verstehe, das will ich euch bringen.
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[462/0470]
Eurer Seele zu Nutz, und soll fuͤr Vater und
Mutter
Uebrig bleiben, damit sich auch die im ewigen
Leben
Dieser Wohlthat erfreun; wer ist nicht ihrer
beduͤrftig?
Ich verehr euch als waͤrt ihr der Pabst, und
schwoͤre den theuren
Heiligen Eyd, von jetzt auf alle kuͤnftige
Zeiten
Ganz der Eure zu seyn mit allen meinen Ver-
wandten.
Alle sollen euch dienen zu jeder Stunde. So
schwoͤr' ich!
Was ich dem Koͤnige selbst nicht verspraͤche,
das sey euch geboten,
Nehmt ihr es an, so wird euch dereinst die
Herrschaft des Landes.
Alles was ich zu fangen verstehe, das will ich
euch bringen.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/470>, abgerufen am 19.05.2024.
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