Nichts verlohr ich dabey, das will ich gerne gestehen, Gut gastirte sie mich, sonst hätte sie mögen ersticken.
Seht ihr Herren! wir hatten den Weg zur Seite gelassen, Gingen hinter dem Berg, und eine düstere Höhle Tief und lang bemerkten wir da. Es fühlte sich aber Isegrim krank, wie gewöhnlich, vor Hunger. Wann hätt ihn auch jemals Einer so satt gesehen, daß er zufrieden ge- wesen? Und ich sagte zu ihm: In dieser Höhle be- findet Speise fürwahr sich genug, ich zweifle nicht ihre Bewohner
Nichts verlohr ich dabey, das will ich gerne gestehen, Gut gastirte sie mich, sonst haͤtte sie moͤgen ersticken.
Seht ihr Herren! wir hatten den Weg zur Seite gelassen, Gingen hinter dem Berg, und eine duͤstere Hoͤhle Tief und lang bemerkten wir da. Es fuͤhlte sich aber Isegrim krank, wie gewoͤhnlich, vor Hunger. Wann haͤtt ihn auch jemals Einer so satt gesehen, daß er zufrieden ge- wesen? Und ich sagte zu ihm: In dieser Hoͤhle be- findet Speise fuͤrwahr sich genug, ich zweifle nicht ihre Bewohner
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Nichts verlohr ich dabey, das will ich gerne
gestehen,
Gut gastirte sie mich, sonst haͤtte sie moͤgen
ersticken.
Seht ihr Herren! wir hatten den Weg zur
Seite gelassen,
Gingen hinter dem Berg, und eine duͤstere
Hoͤhle
Tief und lang bemerkten wir da. Es fuͤhlte
sich aber
Isegrim krank, wie gewoͤhnlich, vor Hunger.
Wann haͤtt ihn auch jemals
Einer so satt gesehen, daß er zufrieden ge-
wesen?
Und ich sagte zu ihm: In dieser Hoͤhle be-
findet
Speise fuͤrwahr sich genug, ich zweifle nicht
ihre Bewohner
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 422. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/430>, abgerufen am 22.11.2024.
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