Wo der Schatz sich befände, damit ich ihn heimlich entführte. Zog mein Vater ins Feld, der alte listige, lief er Nach dem Walde bey Tag' oder Nacht, in Frost oder Hitze, Näss' oder Trockne, so war ich dahinter und spürte den Gang aus.
Einmal lag ich versteckt in der Erde mit Sorgen und Sinnen Wie ich entdeckte den Schatz, von dem mir so vieles bekannt war. Da erblickt ich den Vater aus einer Ritze sich schleichen, Zwischen den Steinen kam er hervor und stieg aus der Tiefe. Still und verborgen hielt ich mich da; er glaubte sich einsam,
Wo der Schatz sich befaͤnde, damit ich ihn heimlich entfuͤhrte. Zog mein Vater ins Feld, der alte listige, lief er Nach dem Walde bey Tag' oder Nacht, in Frost oder Hitze, Naͤss' oder Trockne, so war ich dahinter und spuͤrte den Gang aus.
Einmal lag ich versteckt in der Erde mit Sorgen und Sinnen Wie ich entdeckte den Schatz, von dem mir so vieles bekannt war. Da erblickt ich den Vater aus einer Ritze sich schleichen, Zwischen den Steinen kam er hervor und stieg aus der Tiefe. Still und verborgen hielt ich mich da; er glaubte sich einsam,
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Wo der Schatz sich befaͤnde, damit ich ihn
heimlich entfuͤhrte.
Zog mein Vater ins Feld, der alte listige,
lief er
Nach dem Walde bey Tag' oder Nacht, in
Frost oder Hitze,
Naͤss' oder Trockne, so war ich dahinter und
spuͤrte den Gang aus.
Einmal lag ich versteckt in der Erde mit
Sorgen und Sinnen
Wie ich entdeckte den Schatz, von dem mir
so vieles bekannt war.
Da erblickt ich den Vater aus einer Ritze
sich schleichen,
Zwischen den Steinen kam er hervor und stieg
aus der Tiefe.
Still und verborgen hielt ich mich da; er
glaubte sich einsam,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/173>, abgerufen am 23.11.2024.
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