Sie verfolget und haßt und keinen Frieden gewähret. Ohne Gnade behandelt' er sie; nun klagen die Thoren, Aber leider zu spät; denn nun bezwingt sie der König.
Reinecke redete laut zur ganzen Versamm- lung, es hörten Alle Thiere sein Wort, und so verfolgt' er die Rede: Seht, ich fürchtete das für alle. So wär' es geworden. Herr, ich sorgte für euch, und hoffte beßre Belohnung. Braunens Ränke sind mir bekannt, sein tücki- sches Wesen, Manche Missethat auch von ihm, ich besorgte das schlimmste.
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Sie verfolget und haßt und keinen Frieden gewaͤhret. Ohne Gnade behandelt' er sie; nun klagen die Thoren, Aber leider zu spaͤt; denn nun bezwingt sie der Koͤnig.
Reinecke redete laut zur ganzen Versamm- lung, es hoͤrten Alle Thiere sein Wort, und so verfolgt' er die Rede: Seht, ich fuͤrchtete das fuͤr alle. So waͤr' es geworden. Herr, ich sorgte fuͤr euch, und hoffte beßre Belohnung. Braunens Raͤnke sind mir bekannt, sein tuͤcki- sches Wesen, Manche Missethat auch von ihm, ich besorgte das schlimmste.
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Sie verfolget und haßt und keinen Frieden
gewaͤhret.
Ohne Gnade behandelt' er sie; nun klagen
die Thoren,
Aber leider zu spaͤt; denn nun bezwingt sie
der Koͤnig.
Reinecke redete laut zur ganzen Versamm-
lung, es hoͤrten
Alle Thiere sein Wort, und so verfolgt' er
die Rede:
Seht, ich fuͤrchtete das fuͤr alle. So waͤr' es
geworden.
Herr, ich sorgte fuͤr euch, und hoffte beßre
Belohnung.
Braunens Raͤnke sind mir bekannt, sein tuͤcki-
sches Wesen,
Manche Missethat auch von ihm, ich besorgte
das schlimmste.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/171>, abgerufen am 23.11.2024.
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