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Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795.

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Er stand noch immer.

Verlassen Sie mich, rief sie, und indem
sie die Hand von den Augen nahm, und ihn
mit einem unbeschreiblichen Blicke ansah,
setzte sie mit der lieblichsten Stimme hinzu:
fliehen Sie mich, wenn Sie mich lieben.

Wilhelm war aus dem Zimmer, und wie¬
der auf seiner Stube, eh' er wußte, wo er
sich befand.

Die Unglücklichen! welche sonderbare
Warnung des Zufalls oder der Schickung
riß sie aus einander?


Er ſtand noch immer.

Verlaſſen Sie mich, rief ſie, und indem
ſie die Hand von den Augen nahm, und ihn
mit einem unbeſchreiblichen Blicke anſah,
ſetzte ſie mit der lieblichſten Stimme hinzu:
fliehen Sie mich, wenn Sie mich lieben.

Wilhelm war aus dem Zimmer, und wie¬
der auf ſeiner Stube, eh’ er wußte, wo er
ſich befand.

Die Unglücklichen! welche ſonderbare
Warnung des Zufalls oder der Schickung
riß ſie aus einander?


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[159/0167] Er ſtand noch immer. Verlaſſen Sie mich, rief ſie, und indem ſie die Hand von den Augen nahm, und ihn mit einem unbeſchreiblichen Blicke anſah, ſetzte ſie mit der lieblichſten Stimme hinzu: fliehen Sie mich, wenn Sie mich lieben. Wilhelm war aus dem Zimmer, und wie¬ der auf ſeiner Stube, eh’ er wußte, wo er ſich befand. Die Unglücklichen! welche ſonderbare Warnung des Zufalls oder der Schickung riß ſie aus einander?

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre02_1795/167>, abgerufen am 25.11.2024.