Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795.eine muntere Gesellschafterin verloren; er Seitdem jene leichtfertige Schöne in ihren eine muntere Geſellſchafterin verloren; er Seitdem jene leichtfertige Schöne in ihren <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0266" n="258"/> eine muntere Geſellſchafterin verloren; er<lb/> war nicht mehr gewohnt allein zu ſeyn. Al¬<lb/> lein Mignon füllte die Lücke bald wieder aus.</p><lb/> <p>Seitdem jene leichtfertige Schöne in ihren<lb/> freundlichen Bemühungen den Verwundeten<lb/> umgab, hatte ſich die Kleine nach und nach<lb/> zurück gezogen, und war ſtille für ſich geblie¬<lb/> ben; nun aber da ſie wieder freyes Feld ge¬<lb/> wann, trat ſie mit Aufmerkſamkeit und Liebe<lb/> hervor, war eifrig ihm zu dienen, und mun¬<lb/> ter ihn zu unterhalten.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [258/0266]
eine muntere Geſellſchafterin verloren; er
war nicht mehr gewohnt allein zu ſeyn. Al¬
lein Mignon füllte die Lücke bald wieder aus.
Seitdem jene leichtfertige Schöne in ihren
freundlichen Bemühungen den Verwundeten
umgab, hatte ſich die Kleine nach und nach
zurück gezogen, und war ſtille für ſich geblie¬
ben; nun aber da ſie wieder freyes Feld ge¬
wann, trat ſie mit Aufmerkſamkeit und Liebe
hervor, war eifrig ihm zu dienen, und mun¬
ter ihn zu unterhalten.
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 2. Frankfurt (Main) u. a., 1795, S. 258. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre02_1795/266>, abgerufen am 23.02.2025. |