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Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810.

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über verwandte Naturerscheinungen einem münd-
lichen Vortrag Ihre Aufmerksamkeit zu schen-
ken; so hätte ich mich wohl schwerlich im
Stande gefunden, mir selbst manches klar zu
machen, manches auseinander liegende zusam-
menzufassen und meine Arbeit, wo nicht zu
vollenden, doch wenigstens abzuschließen.

Wenn es bey einem mündlichen Vortrage
möglich wird die Phänomene sogleich vor Au-
gen zu bringen, manches in verschiedenen

uͤber verwandte Naturerſcheinungen einem muͤnd-
lichen Vortrag Ihre Aufmerkſamkeit zu ſchen-
ken; ſo haͤtte ich mich wohl ſchwerlich im
Stande gefunden, mir ſelbſt manches klar zu
machen, manches auseinander liegende zuſam-
menzufaſſen und meine Arbeit, wo nicht zu
vollenden, doch wenigſtens abzuſchließen.

Wenn es bey einem muͤndlichen Vortrage
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[[VI]/0012] uͤber verwandte Naturerſcheinungen einem muͤnd- lichen Vortrag Ihre Aufmerkſamkeit zu ſchen- ken; ſo haͤtte ich mich wohl ſchwerlich im Stande gefunden, mir ſelbſt manches klar zu machen, manches auseinander liegende zuſam- menzufaſſen und meine Arbeit, wo nicht zu vollenden, doch wenigſtens abzuſchließen. Wenn es bey einem muͤndlichen Vortrage moͤglich wird die Phaͤnomene ſogleich vor Au- gen zu bringen, manches in verſchiedenen

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. [VI]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/12>, abgerufen am 22.11.2024.