Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.S. 190. ist Z. 2. bey den Worten: bey 14 Jahren alt sind, S. 191. Z. 6. f. ist so zu lesen: Die Proculianer hin- Ebendas. Z. 10. lies: Priscus, ob Neratius, oder S. 192. 51) ulpian Fragm. Tit. XI. §. ult. 52) Pr. I. quib. mod. tut. finit. L. ult. C. Quando tutor. vel curat. esse desin. 53) bynckershoek c. l. pag. 218. 54) Siehe die Note 63. der ersten Ausgabe. 55) L. 4. C. Qui testam. fac. poss. 56) Ian. a costa ad princ. Instit. quib. mod. tut. finit. pag. 112. Ant. schulting ad Ulp. Frag. Tit. XI. §. 28. not. 89. (in Iurisprud. Antejust. pag. 604.) und Westphal Theorie des Röm. Rechts von Testamenten §. 46. S. 36. 57) quintilian. Institut. orator. IV. 2. merillius lib. V. Ob-
servat. cap. 16. S. 190. iſt Z. 2. bey den Worten: bey 14 Jahren alt ſind, S. 191. Z. 6. f. iſt ſo zu leſen: Die Proculianer hin- Ebendaſ. Z. 10. lies: Priscus, ob Neratius, oder S. 192. 51) ulpian Fragm. Tit. XI. §. ult. 52) Pr. I. quib. mod. tut. finit. L. ult. C. Quando tutor. vel curat. eſſe deſin. 53) bynckershoek c. l. pag. 218. 54) Siehe die Note 63. der erſten Ausgabe. 55) L. 4. C. Qui teſtam. fac. poſſ. 56) Ian. a costa ad princ. Inſtit. quib. mod. tut. finit. pag. 112. Ant. schulting ad Ulp. Frag. Tit. XI. §. 28. not. 89. (in Iurisprud. Antejuſt. pag. 604.) und Weſtphal Theorie des Roͤm. Rechts von Teſtamenten §. 46. S. 36. 57) quintilian. Inſtitut. orator. IV. 2. merillius lib. V. Ob-
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S. 190. iſt Z. 2. bey den Worten: bey 14 Jahren alt ſind,
die Note 45. hinzugekommen, welche des Inhalts iſt: Mit mir
ſtimmt hierin uͤberein Kleinſchrod in der ſyſtemat. Entwicke-
lung der Grundwahrheiten des peinlichen Rechts 1. Th. §. 85.
und 87.
S. 191. Z. 6. f. iſt ſo zu leſen: Die Proculianer hin-
gegen nahmen die Meinung der damaligen Naturforſcher an, daß
mit dem vollendeten vierzehnten Jahre die maͤnnliche Pubertaͤt
eintrete.
Ebendaſ. Z. 10. lies: Priscus, ob Neratius, oder
Javolenus? weiß man nicht, gieng den Mittelweg. Er be-
hauptete naͤmlich, es komme auf beydes zugleich an; weder die
individuelle Reife ohne das Alter, noch dieſes ohne jene ſey hin-
reichend 51). Von allen gedenkt Juſtinian immer nur der letz-
tern Meinung 52). Es ſcheint alſo, daß dieſe vor ſeinen Zeiten
vielleicht den meiſten Beyfall gefunden habe 53). Aus mehreren
Fragmenten ſowohl der roͤmiſchen Juriſten 54), als kaiſerlichen
Verordnungen 55) laͤßt ſich indeſſen ſchließen, daß man wenig-
ſtens in ſolchen Faͤllen, wo es nicht gerade auf Ehemuͤndigkeit
ankam, z. B. bey Teſtamenten, ſchon immer ein gewiſſes Alter,
ohne Ruͤckſicht auf individuelle Reife, angenommen habe 56).
Die Sache blieb indeſſen zweifelhaft, bis Juſtinian den Streit
entſchied 57).
S. 192.
51) ulpian Fragm. Tit. XI. §. ult.
52) Pr. I. quib. mod. tut. finit. L. ult. C. Quando tutor. vel curat.
eſſe deſin.
53) bynckershoek c. l. pag. 218.
54) Siehe die Note 63. der erſten Ausgabe.
55) L. 4. C. Qui teſtam. fac. poſſ.
56) Ian. a costa ad princ. Inſtit. quib. mod. tut. finit. pag. 112.
Ant. schulting ad Ulp. Frag. Tit. XI. §. 28. not. 89. (in
Iurisprud. Antejuſt. pag. 604.) und Weſtphal Theorie des
Roͤm. Rechts von Teſtamenten §. 46. S. 36.
57) quintilian. Inſtitut. orator. IV. 2. merillius lib. V. Ob-
ſervat. cap. 16.
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