Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.S. 184. fallen Z. 2--4. weg. Ebendaselbst Z. 7. ist nach den Worten: sui iuris genennt S. 186. Z. 8. muß so heißen: Unmündig ist eine Manns- S. 188. Z. 13. nach den Worten: pubertati proximi ist hin- S. 190. miss. fac. testam. plevier cit. Diss. pag 11. sqq. und beson- ders Ios. Fern. de retes Opusculor. Lib. V. cap. 9. (in Thes. Meermann. Tom. VI. pag. 269. sqq.) 23) L. 195. §. 2. D. de Verb. Signif. 24) L. cit. wo Ulpian sagt: non enim solam personam eius, sed ut ius demonstramus. 30) Arg. Art. 164. C. C. C. Man sehe de boehmer Meditat. ad art. 164. C. C. C. Ebendesselben Observat. ad Carpzo- vium P. III. Quaest. 143. Obs. I. und Westphal im Criminal- recht. Anmerk. XI. §. 7. Es beruhet indessen diese Meinung mehr auf einer Usualerklärung, als daß sie in dem angeführ- ten Gesetz gegründet wäre, wie Kleinschrod in der syste- mat. Entwickelung der Grundbegriffe und Grundwahrheiten des peinlichen Rechts 1. Th. §. 87. S. 174. gezeigt hat. E 5
S. 184. fallen Z. 2—4. weg. Ebendaſelbſt Z. 7. iſt nach den Worten: ſui iuris genennt S. 186. Z. 8. muß ſo heißen: Unmuͤndig iſt eine Manns- S. 188. Z. 13. nach den Worten: pubertati proximi iſt hin- S. 190. miſſ. fac. teſtam. plevier cit. Diſſ. pag 11. ſqq. und beſon- ders Ioſ. Fern. de retes Opuſculor. Lib. V. cap. 9. (in Theſ. Meermann. Tom. VI. pag. 269. ſqq.) 23) L. 195. §. 2. D. de Verb. Signif. 24) L. cit. wo Ulpian ſagt: non enim ſolam perſonam eius, ſed ut ius demonſtramus. 30) Arg. Art. 164. C. C. C. Man ſehe de boehmer Meditat. ad art. 164. C. C. C. Ebendeſſelben Obſervat. ad Carpzo- vium P. III. Quaeſt. 143. Obſ. I. und Weſtphal im Criminal- recht. Anmerk. XI. §. 7. Es beruhet indeſſen dieſe Meinung mehr auf einer Uſualerklaͤrung, als daß ſie in dem angefuͤhr- ten Geſetz gegruͤndet waͤre, wie Kleinſchrod in der ſyſte- mat. Entwickelung der Grundbegriffe und Grundwahrheiten des peinlichen Rechts 1. Th. §. 87. S. 174. gezeigt hat. E 5
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S. 184. fallen Z. 2—4. weg.
Ebendaſelbſt Z. 7. iſt nach den Worten: ſui iuris genennt
folgendes zu ergaͤnzen: Auf das Alter der Perſon kommt nichts
an. Denn auch ein unmuͤndiges Kind, ſagt Ulpian 23), kann
paterfamilias ſeyn, wenn es ein freyer Menſch, und der vaͤter-
lichen Gewalt nicht unterworfen iſt. Eben ſo wenig wird, um
paterfamilias zu ſeyn, erfordert, daß man Kinder und Sklaven
wirklich in ſeiner Gewalt habe. Denn es kommt hier nicht auf
die phyſiſche Qualitaͤt der Perſon, ſondern auf das Recht
an 24). Daher ſind nun die homines ſui iuris ꝛc.
S. 186. Z. 8. muß ſo heißen: Unmuͤndig iſt eine Manns-
perſon, die noch nicht das vierzehnte, eine Frauensperſon aber,
die noch nicht das zwoͤlfte Jahr vollendet hat. Es kommt alſo
hier auf den Unterſchied des Geſchlechts an. Jedoch kommt
dieſer nur eigentlich in buͤrgerlichen, nicht aber in peinlichen
Sachen in Betrachtung. Denn in peinlichen Faͤllen werden nach
dem heutigen Gerichtsgebrauche alle diejenigen noch fuͤr un-
muͤndig gehalten, welche das vierzehnte Jahr ihres Alters noch
nicht zuruͤckgelegt haben 30).
S. 188. Z. 13. nach den Worten: pubertati proximi iſt hin-
zuzufuͤgen: Es iſt alſo die ganze Sache dem Ermeſſen des Rich-
ters zu uͤberlaſſen.
S. 190.
18)
23) L. 195. §. 2. D. de Verb. Signif.
24) L. cit. wo Ulpian ſagt: non enim ſolam perſonam eius,
ſed ut ius demonſtramus.
30) Arg. Art. 164. C. C. C. Man ſehe de boehmer Meditat. ad
art. 164. C. C. C. Ebendeſſelben Obſervat. ad Carpzo-
vium P. III. Quaeſt. 143. Obſ. I. und Weſtphal im Criminal-
recht. Anmerk. XI. §. 7. Es beruhet indeſſen dieſe Meinung
mehr auf einer Uſualerklaͤrung, als daß ſie in dem angefuͤhr-
ten Geſetz gegruͤndet waͤre, wie Kleinſchrod in der ſyſte-
mat. Entwickelung der Grundbegriffe und Grundwahrheiten des
peinlichen Rechts 1. Th. §. 87. S. 174. gezeigt hat.
18) miſſ. fac. teſtam. plevier cit. Diſſ. pag 11. ſqq. und beſon-
ders Ioſ. Fern. de retes Opuſculor. Lib. V. cap. 9. (in Theſ.
Meermann. Tom. VI. pag. 269. ſqq.)
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