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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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auch von denen Carabinern vor die Cavallerie bey iedweder Compagnie
nur eine gewiße Anzahl dergleichen eiserne Lad-Stöcke hat. Die Degen
welche ietztgedachte frantzösische Cavallerie in der letzten teutschen Campagne
geführet, sind sehr groß und doch sehr leicht, auch am Gefäß mit
eisernen Maul-Körben versehen, welche beßer als die von Messing
dem Hieb resistiren können. Auf einem andern Saal finden sich
2 Schräncke, welche die Modelle zu allen ersinnlichen Kriegs-Ge-
räthschaften in sich halten, die der Cardinal Mazarin zum Unterricht
Ludwigs des XIVden in der Kriegs-Kunst, verfertigen laßen; item
eine überaus lange und große gegoßene Büchße mit 2 Läufen
welche zwischen 2 Rädern dergestalt aufgesetzet ist, daß sie nicht
nur allein aller Orten hingeschoben, sondern auch, wenn der
Anschlag an den Backen geleget wird, aller Orten hin beweget
und gleich einer andern Büchße damit geschoßen werden kan. Sie
wird von hinten zu geladen, schießet auf 2 Stunden Weges
durch ein dickes Bret, und wird zu Entdeckung eines so weit
entfernten Objecti ein Ferner-Glas auf den Lauf gesetzet.
Es ist diese Büchße unter der Regierung Ludwigs des XIVten
von einem Meister zu dem Ende erfunden und verfertiget
worden, um in Belagerungen die feindliche Generals-Person
beym Recognosciren oder andern Gelegenheiten, da sie sicher
zu seyn vermeinen, in der Ferne aus dem Wege zu räumen
weil aber gedachter König die üble Consequen[unleserliches Material]tz von dem Gebrauch
dieser Machine eingesehen, daß man nehmlich nicht unterlassen
würde auch gegen die Seinigen dieser Invention sich zu be-
dienen, so hat er den Gebrauch derselben bey Lebens-Strafe
verboten; iedoch den Erfinder reichlich recompensiret. Das
allerbeste im gantzen Arsenal ist ein Cabinet von allerhand
curiosen und inventieux gemachten Schieß-Gewehr, unter
welchen uns das Brauchbarste geschienen eine Büchße,
davon der Lauf so eingerichtet ist, daß das hinter Ende deßel-
ben, ohngefähr eines viertels lang, wenn man nur mit
dem Finger an einen gewißen Hacken drücket, sich in die
Höhe richtet. In diesen aufgerichteten Theil des Laufs wird die
Ladung, vermittelst einer Patrone hineingethan, sodann
derselbe mit der lincken Hand wieder hinunter gedrücket, das
er mit dem übrigen langen Theil des Laufs wider accurat
zusammen schließet, und wenn hierauf mit der rechten Hand noch
ein eintziger Schlag an den Büchsenhaft geschehen, um aus
der Patrone das Pulver in die Pfanne zu bringen, so kan der
Schuß ohne weitern Auffenthalt geschehen, und mithin fast 10mal
geschoßen werden, ehe solches nach der gemeinen Art zweymal geschehen
kan. Nach einer in dem Garten des Arsenals noch gemachten Prommenade
begaben wir uns in unser Quartier zur Ruhe.

auch von denen Carabinern vor die Cavallerie bey iedweder Compagnie
nur eine gewiße Anzahl dergleichen eiserne Lad-Stöcke hat. Die Degen
welche ietztgedachte frantzösische Cavallerie in der letzten teutschen Campagne
geführet, sind sehr groß und doch sehr leicht, auch am Gefäß mit
eisernen Maul-Körben versehen, welche beßer als die von Messing
dem Hieb resistiren können. Auf einem andern Saal finden sich
2 Schräncke, welche die Modelle zu allen ersinnlichen Kriegs-Ge-
räthschaften in sich halten, die der Cardinal Mazarin zum Unterricht
Ludwigs des XIVden in der Kriegs-Kunst, verfertigen laßen; item
eine überaus lange und große gegoßene Büchße mit 2 Läufen
welche zwischen 2 Rädern dergestalt aufgesetzet ist, daß sie nicht
nur allein aller Orten hingeschoben, sondern auch, wenn der
Anschlag an den Backen geleget wird, aller Orten hin beweget
und gleich einer andern Büchße damit geschoßen werden kan. Sie
wird von hinten zu geladen, schießet auf 2 Stunden Weges
durch ein dickes Bret, und wird zu Entdeckung eines so weit
entfernten Objecti ein Ferner-Glas auf den Lauf gesetzet.
Es ist diese Büchße unter der Regierung Ludwigs des XIVten
von einem Meister zu dem Ende erfunden und verfertiget
worden, um in Belagerungen die feindliche Generals-Person
beym Recognosciren oder andern Gelegenheiten, da sie sicher
zu seyn vermeinen, in der Ferne aus dem Wege zu räumen
weil aber gedachter König die üble Consequen[unleserliches Material]tz von dem Gebrauch
dieser Machine eingesehen, daß man nehmlich nicht unterlassen
würde auch gegen die Seinigen dieser Invention sich zu be-
dienen, so hat er den Gebrauch derselben bey Lebens-Strafe
verboten; iedoch den Erfinder reichlich recompensiret. Das
allerbeste im gantzen Arsenal ist ein Cabinet von allerhand
curiosen und inventieux gemachten Schieß-Gewehr, unter
welchen uns das Brauchbarste geschienen eine Büchße,
davon der Lauf so eingerichtet ist, daß das hinter Ende deßel-
ben, ohngefähr eines viertels lang, wenn man nur mit
dem Finger an einen gewißen Hacken drücket, sich in die
Höhe richtet. In diesen aufgerichteten Theil des Laufs wird die
Ladung, vermittelst einer Patrone hineingethan, sodann
derselbe mit der lincken Hand wieder hinunter gedrücket, das
er mit dem übrigen langen Theil des Laufs wider accurat
zusammen schließet, und wenn hierauf mit der rechten Hand noch
ein eintziger Schlag an den Büchsenhaft geschehen, um aus
der Patrone das Pulver in die Pfanne zu bringen, so kan der
Schuß ohne weitern Auffenthalt geschehen, und mithin fast 10mal
geschoßen werden, ehe solches nach der gemeinen Art zweymal geschehen
kan. Nach einer in dem Garten des Arsenals noch gemachten Prommenade
begaben wir uns in unser Quartier zur Ruhe.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/207>, abgerufen am 14.08.2024.