glüklicher, Bacchus, als ich, da ich die Sirinx verfolgte; da hast du mich heftig verwundet, so sagt er zum Amor, der jezt des Streiches noch lachet, sie ward in Rohre verwandelt; dann sieht er traurig nach der siebenröhrichten Pfeife, dann nach dem Becher, und trinkt den Gram weit von sich. Auch Amor erzehlt seine Siege, und wie er die Spröden gebändigt. Ach wie entzükt werd ich seyn, braunes Mädchen, wenn er einst von dir ein Sieges-Lied singt!
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ALS
glüklicher, Bacchus, als ich, da ich die Sirinx verfolgte; da haſt du mich heftig verwundet, ſo ſagt er zum Amor, der jezt des Streiches noch lachet, ſie ward in Rohre verwandelt; dann ſieht er traurig nach der ſiebenröhrichten Pfeife, dann nach dem Becher, und trinkt den Gram weit von ſich. Auch Amor erzehlt ſeine Siege, und wie er die Spröden gebändigt. Ach wie entzükt werd ich ſeyn, braunes Mädchen, wenn er einſt von dir ein Sieges-Lied ſingt!
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ALS
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glüklicher, Bacchus, als ich, da ich die Sirinx
verfolgte; da haſt du mich heftig verwundet, ſo
ſagt er zum Amor, der jezt des Streiches noch
lachet, ſie ward in Rohre verwandelt; dann ſieht
er traurig nach der ſiebenröhrichten Pfeife, dann
nach dem Becher, und trinkt den Gram weit von
ſich. Auch Amor erzehlt ſeine Siege, und wie er
die Spröden gebändigt. Ach wie entzükt werd
ich ſeyn, braunes Mädchen, wenn er einſt von
dir ein Sieges-Lied ſingt!
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[Geßner, Salomon]: Idyllen. Zürich, 1756, S. 112. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_idyllen_1756/117>, abgerufen am 09.05.2024.
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