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Gehema, Janusz Abraham: Officirer Feld-Apoteke. Berlin, 1688.

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ren, biß der Durchlauff gestillet ist; Wann
aber Schmertzen dabey wären/ so muß man
funffzehen Tropffen/ von der gedachten in-
nerlichen blutstillenden Tinctur, und funff-
zehen Tropffen von der Schmertzstillenden
Tinctur, mit einander vermischen/ und also
wie jetzt angewiesen/ gebrauchen. Jm
Blutfluß muß man alsoforth fünff und
zwantzig Tropffen von der Schmertzstillen-
den Tinctur einnehmen/ und alle zwey
Stunden eine gute Messerspitze voll von
dem Universal-Pulver; ferner muß man
täglich/ so lange der Blutgang währet/
dreymahl des Tages/ als des Morgens/ ge-
gen Mittag/ und gegen die Nacht/ allemahl
zwantzig Tropffen von der Schmertz-stil-
lenden Tinctur, nebenst allen zwey Stun-
den ein Pulver gebrauchen. Oder man
kan an statt solcher zwantzig Tropffen/ alle-
mahl zwey von denen Schmertz-stillenden
Pillen einnehmen. Wäre der Schmertz
gantz unleidlich/ so müste man sechs Stun-
den nacheinander/ alle Stunden eine Pille
oder zwölff Tropffen von der Tinctur ge-
brauchen. Man muß so wenig trincken/
als es möglich ist/ und solches gantz heiß.

Man
B 5

ren, biß der Durchlauff geſtillet iſt; Wann
aber Schmertzen dabey waͤren/ ſo muß man
funffzehen Tropffen/ von der gedachten in-
nerlichen blutſtillenden Tinctur, und funff-
zehen Tropffen von der Schmertzſtillenden
Tinctur, mit einander vermiſchen/ und alſo
wie jetzt angewieſen/ gebrauchen. Jm
Blutfluß muß man alſoforth fuͤnff und
zwantzig Tropffen von der Schmertzſtillen-
den Tinctur einnehmen/ und alle zwey
Stunden eine gute Meſſerſpitze voll von
dem Univerſal-Pulver; ferner muß man
taͤglich/ ſo lange der Blutgang waͤhret/
dreymahl des Tages/ als des Morgens/ ge-
gen Mittag/ und gegen die Nacht/ allemahl
zwantzig Tropffen von der Schmertz-ſtil-
lenden Tinctur, nebenſt allen zwey Stun-
den ein Pulver gebrauchen. Oder man
kan an ſtatt ſolcher zwantzig Tropffen/ alle-
mahl zwey von denen Schmertz-ſtillenden
Pillen einnehmen. Waͤre der Schmertz
gantz unleidlich/ ſo muͤſte man ſechs Stun-
den nacheinander/ alle Stunden eine Pille
oder zwoͤlff Tropffen von der Tinctur ge-
brauchen. Man muß ſo wenig trincken/
als es moͤglich iſt/ und ſolches gantz heiß.

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B 5
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[25/0029] ren, biß der Durchlauff geſtillet iſt; Wann aber Schmertzen dabey waͤren/ ſo muß man funffzehen Tropffen/ von der gedachten in- nerlichen blutſtillenden Tinctur, und funff- zehen Tropffen von der Schmertzſtillenden Tinctur, mit einander vermiſchen/ und alſo wie jetzt angewieſen/ gebrauchen. Jm Blutfluß muß man alſoforth fuͤnff und zwantzig Tropffen von der Schmertzſtillen- den Tinctur einnehmen/ und alle zwey Stunden eine gute Meſſerſpitze voll von dem Univerſal-Pulver; ferner muß man taͤglich/ ſo lange der Blutgang waͤhret/ dreymahl des Tages/ als des Morgens/ ge- gen Mittag/ und gegen die Nacht/ allemahl zwantzig Tropffen von der Schmertz-ſtil- lenden Tinctur, nebenſt allen zwey Stun- den ein Pulver gebrauchen. Oder man kan an ſtatt ſolcher zwantzig Tropffen/ alle- mahl zwey von denen Schmertz-ſtillenden Pillen einnehmen. Waͤre der Schmertz gantz unleidlich/ ſo muͤſte man ſechs Stun- den nacheinander/ alle Stunden eine Pille oder zwoͤlff Tropffen von der Tinctur ge- brauchen. Man muß ſo wenig trincken/ als es moͤglich iſt/ und ſolches gantz heiß. Man B 5

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Zitationshilfe: Gehema, Janusz Abraham: Officirer Feld-Apoteke. Berlin, 1688, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehema_feldapotheke_1688/29>, abgerufen am 27.11.2024.