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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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2.
Es glänzt der festgeschmückte Saal von Rittern
wohl und Frauen,
Vor allen ist Maria doch als Königin zu
schauen,
Sie läßt die Zeit bei Spiel und Tanz in raschem
Flug enteilen,
Und nur ihr Gatte zögert noch des Festes Lust
zu theilen.
Die Kerzen und die Wangen glühn vor Freuden
um die Wette,
Es schreitet an Lord Seytons Hand Maria
zum Bankette,
Der Becher schäumt, Maria winkt ein Saiten-
spiel zu bringen,
Ihr Liebling Rizzio nimmt es hin und hebet an
zu singen:
2.
Es glänzt der feſtgeſchmückte Saal von Rittern
wohl und Frauen,
Vor allen iſt Maria doch als Königin zu
ſchauen,
Sie läßt die Zeit bei Spiel und Tanz in raſchem
Flug enteilen,
Und nur ihr Gatte zögert noch des Feſtes Luſt
zu theilen.
Die Kerzen und die Wangen glühn vor Freuden
um die Wette,
Es ſchreitet an Lord Seytons Hand Maria
zum Bankette,
Der Becher ſchäumt, Maria winkt ein Saiten-
ſpiel zu bringen,
Ihr Liebling Rizzio nimmt es hin und hebet an
zu ſingen:
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[156/0170] 2. Es glänzt der feſtgeſchmückte Saal von Rittern wohl und Frauen, Vor allen iſt Maria doch als Königin zu ſchauen, Sie läßt die Zeit bei Spiel und Tanz in raſchem Flug enteilen, Und nur ihr Gatte zögert noch des Feſtes Luſt zu theilen. Die Kerzen und die Wangen glühn vor Freuden um die Wette, Es ſchreitet an Lord Seytons Hand Maria zum Bankette, Der Becher ſchäumt, Maria winkt ein Saiten- ſpiel zu bringen, Ihr Liebling Rizzio nimmt es hin und hebet an zu ſingen:

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/170>, abgerufen am 23.11.2024.