Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.Sittah, die Zigeunerin. 1. Im Hochgebirg von Cumberland,Zu Füßen einer Felsenwand, Streckt wegesmüd und sonn-ermattet, Von wenig Kiefern nur beschattet, Und von der Armuth nur bewacht, Ein Trupp Zigeuner sich zur Nacht Vor ihnen breitet seine Fluth Ein Bergsee bis an Schottlands Grenze, Sittah, die Zigeunerin. 1. Im Hochgebirg von Cumberland,Zu Füßen einer Felſenwand, Streckt wegesmüd und ſonn-ermattet, Von wenig Kiefern nur beſchattet, Und von der Armuth nur bewacht, Ein Trupp Zigeuner ſich zur Nacht Vor ihnen breitet ſeine Fluth Ein Bergſee bis an Schottlands Grenze, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0151" n="137"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Sittah, die Zigeunerin.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <head>1.</head><lb/> <l>Im Hochgebirg von Cumberland,</l><lb/> <l>Zu Füßen einer Felſenwand,</l><lb/> <l>Streckt wegesmüd und ſonn-ermattet,</l><lb/> <l>Von wenig Kiefern nur beſchattet,</l><lb/> <l>Und von der Armuth nur bewacht,</l><lb/> <l>Ein Trupp Zigeuner ſich zur Nacht</l><lb/> <l>Vor ihnen breitet ſeine Fluth</l><lb/> <l>Ein Bergſee bis an Schottlands Grenze,</l><lb/> <l> </l> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [137/0151]
Sittah, die Zigeunerin.
1.
Im Hochgebirg von Cumberland,
Zu Füßen einer Felſenwand,
Streckt wegesmüd und ſonn-ermattet,
Von wenig Kiefern nur beſchattet,
Und von der Armuth nur bewacht,
Ein Trupp Zigeuner ſich zur Nacht
Vor ihnen breitet ſeine Fluth
Ein Bergſee bis an Schottlands Grenze,
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