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Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Bd. 3: Ost-Havelland. Berlin, 1873.

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Verbindung halber) mehrere Jahre in Berlin lebte und daselbst
starb. Dies Exemplar wurde bei der stattfindenden Auction
öffentlich versteigert, und kam dadurch in fremde Hände. In
der Vorrede zu diesem Buche fanden sich folgende Stellen:

pag. XIII.

Gottes Barmherzigkeit über Deutschland hat noch kein Ende,
sondern sie ist alle Morgen neu, und seine Treue ist groß.
Der ewige Erbarmer hat sich durch das Gebet unserer gütigen
Oberen endlich erweichen lassen. Was unsere Väter von
sich stießen
, das ist nach hundert Jahren ihren glücklichen
Kindern, ist Uns, zu Theil geworden.

pag. XXXIX.

Gott hat Sie, hat mich, hat alle Mitglieder unsres hohen
Ordens vor Millionen Menschen werthgeachtet, an dem para-
diesischen Segen Antheil zu nehmen, den er nach seiner grund-
losen Barmherzigkeit bei dem Falle Adams nicht aus der Welt
hinausnahm, sondern ihn nur verbarg, damit diejenigen unter
den Menschen, welche in allen Jahrhunderten der Welt es werth
würden, diesen Segen finden und genießen könnten.

pag. XL.

Nur der ist dieses Segens im Orden werth, der Jesum
Christum
, den Schlangentreter, recht kennt, sein tinkturali-
sches Versöhnungsblut ganz auffasset, und durch seinen starken
Glauben mit ihm innigst vereinigt ist. Nur solchen gab er
Macht
, nur diesen dreimal glücklichen Ordensbrüdern gab er
Macht, Gottes Kinder zu heißen, die an seinen Namen glau-
ben. Joh. 1, 12.

Und an eben dieser Stelle (pag. XL.):

"Ich habe Ihnen hiermit genug gesagt, und schließe mit
den Worten Pauli 1. Korinther 16 V. 22. Wer unsern Herrn
Jesum Christum nicht lieb hat, der sei verflucht oder Ana-
thema maharam Motha
. Das heißt: durch den großen Bann
der göttlichen Strafgerechtigkeit ausgesetzt. Amen! Amen!
Amen!

Verbindung halber) mehrere Jahre in Berlin lebte und daſelbſt
ſtarb. Dies Exemplar wurde bei der ſtattfindenden Auction
öffentlich verſteigert, und kam dadurch in fremde Hände. In
der Vorrede zu dieſem Buche fanden ſich folgende Stellen:

pag. XIII.

Gottes Barmherzigkeit über Deutſchland hat noch kein Ende,
ſondern ſie iſt alle Morgen neu, und ſeine Treue iſt groß.
Der ewige Erbarmer hat ſich durch das Gebet unſerer gütigen
Oberen endlich erweichen laſſen. Was unſere Väter von
ſich ſtießen
, das iſt nach hundert Jahren ihren glücklichen
Kindern, iſt Uns, zu Theil geworden.

pag. XXXIX.

Gott hat Sie, hat mich, hat alle Mitglieder unſres hohen
Ordens vor Millionen Menſchen werthgeachtet, an dem para-
dieſiſchen Segen Antheil zu nehmen, den er nach ſeiner grund-
loſen Barmherzigkeit bei dem Falle Adams nicht aus der Welt
hinausnahm, ſondern ihn nur verbarg, damit diejenigen unter
den Menſchen, welche in allen Jahrhunderten der Welt es werth
würden, dieſen Segen finden und genießen könnten.

pag. XL.

Nur der iſt dieſes Segens im Orden werth, der Jeſum
Chriſtum
, den Schlangentreter, recht kennt, ſein tinkturali-
ſches Verſöhnungsblut ganz auffaſſet, und durch ſeinen ſtarken
Glauben mit ihm innigſt vereinigt iſt. Nur ſolchen gab er
Macht
, nur dieſen dreimal glücklichen Ordensbrüdern gab er
Macht, Gottes Kinder zu heißen, die an ſeinen Namen glau-
ben. Joh. 1, 12.

Und an eben dieſer Stelle (pag. XL.):

„Ich habe Ihnen hiermit genug geſagt, und ſchließe mit
den Worten Pauli 1. Korinther 16 V. 22. Wer unſern Herrn
Jeſum Chriſtum nicht lieb hat, der ſei verflucht oder Ana-
thema maharam Motha
. Das heißt: durch den großen Bann
der göttlichen Strafgerechtigkeit ausgeſetzt. Amen! Amen!
Amen!

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[311/0329] Verbindung halber) mehrere Jahre in Berlin lebte und daſelbſt ſtarb. Dies Exemplar wurde bei der ſtattfindenden Auction öffentlich verſteigert, und kam dadurch in fremde Hände. In der Vorrede zu dieſem Buche fanden ſich folgende Stellen: pag. XIII. Gottes Barmherzigkeit über Deutſchland hat noch kein Ende, ſondern ſie iſt alle Morgen neu, und ſeine Treue iſt groß. Der ewige Erbarmer hat ſich durch das Gebet unſerer gütigen Oberen endlich erweichen laſſen. Was unſere Väter von ſich ſtießen, das iſt nach hundert Jahren ihren glücklichen Kindern, iſt Uns, zu Theil geworden. pag. XXXIX. Gott hat Sie, hat mich, hat alle Mitglieder unſres hohen Ordens vor Millionen Menſchen werthgeachtet, an dem para- dieſiſchen Segen Antheil zu nehmen, den er nach ſeiner grund- loſen Barmherzigkeit bei dem Falle Adams nicht aus der Welt hinausnahm, ſondern ihn nur verbarg, damit diejenigen unter den Menſchen, welche in allen Jahrhunderten der Welt es werth würden, dieſen Segen finden und genießen könnten. pag. XL. Nur der iſt dieſes Segens im Orden werth, der Jeſum Chriſtum, den Schlangentreter, recht kennt, ſein tinkturali- ſches Verſöhnungsblut ganz auffaſſet, und durch ſeinen ſtarken Glauben mit ihm innigſt vereinigt iſt. Nur ſolchen gab er Macht, nur dieſen dreimal glücklichen Ordensbrüdern gab er Macht, Gottes Kinder zu heißen, die an ſeinen Namen glau- ben. Joh. 1, 12. Und an eben dieſer Stelle (pag. XL.): „Ich habe Ihnen hiermit genug geſagt, und ſchließe mit den Worten Pauli 1. Korinther 16 V. 22. Wer unſern Herrn Jeſum Chriſtum nicht lieb hat, der ſei verflucht oder Ana- thema maharam Motha. Das heißt: durch den großen Bann der göttlichen Strafgerechtigkeit ausgeſetzt. Amen! Amen! Amen!

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Bd. 3: Ost-Havelland. Berlin, 1873, S. 311. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_brandenburg03_1873/329>, abgerufen am 24.11.2024.