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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
durch die Spindelstöcke verschoben werden, sobald die Fräser auf die ver-
langte Tiefe vorgedrungen sind.

Droop & Rein in Bielefeld legen, nach Fig. 824, 825 u. 826, Taf. XXXX,
die Fräserspindel lothrecht und begnügen sich mit einer solchen.

Es ist die Lagerung der Fräserspindel A aus dem Schnitt Fig. 825
ohne weiteres zu erkennen; ebenso ihr Antrieb durch doppeltes Räder-
vorgelege, über die Trommel B, die Leitrollen a und b und die hinter der
Maschine liegende Trommel C gelegten Riemen. Die letztere Trommel ist
in Fig. 824 durch gestrichelte Linien angegeben; dort ist auch zu sehen,
dass auf der zugehörigen Welle eine vierstufige Antriebsrolle sitzt. Man
kann sonach dem Fräser 8 verschiedene Drehgeschwindigkeiten geben, deren
grösste zur kleinsten sich etwa wie 21 zu 1 verhält. Mit der Trommel C
sitzt auf derselben unten liegenden Welle eine kleine 4stufige Riemrolle
d, von der aus die Verschiebung des Fräsers in der Richtung der zu er-
zeugenden Nuth bewirkt wird.

Der Spindelkasten D ist am Bock E lothrecht verschiebbar; das Gegen-
gewicht F erleichtert das Verschieben. E wird auf dem Ständer S wage-
recht verschoben und zwar bis zu 500 mm. Die Werkstücke sind auf dem
Tisch T zu befestigen, durch Verschieben mit diesem Tisch auf dem Winkel
G wagerecht, und durch Verschieben dieses Winkels am Ständer S in loth-
rechter Richtung einzustellen. Während der Arbeit ruht das Werkstück.

Die Verschiebung des Bockes E auf dem Ständer S bewirkt nun die
Schraube e. Es sitzt auf ihr die Scheibe f fest; diese ist mit einem halb-
kreisförmigen Schlitz versehen, in welchen eine in dem Rade g festsitzende
Büchse greift und gleichsam als Mitnehmerstift wirkt, sobald sie gegen das
Ende des Schlitzes stösst. In das 68 Zähne enthaltende Rad g greift ein
solches mit 17 Zähnen (Fig. 824), und an der Welle dieses Rades sitzt ein
Wurmrad mit 48 Zähnen (Fig. 825), in welches ein auf liegender Welle be-
festigter zweigängiger Wurm greift. Dieser wird durch ein Kehrgetriebe
gedreht, welches besteht aus: einem an letztgenannter Welle festen Kegel-
rad mit 60 Zähnen, zwei auf der Welle i frei drehbaren Kegelrädern mit
33 Zähnen und endlich einem, auf der Welle i nur verschiebbaren Kuppel-
stück, welches das eine oder andere oder keins der beiden Kegelräder mit
der Welle i verbindet. An i sitzt die von der Stufenrolle d aus ange-
triebene Stufenrolle k. An dem Bock E ist eine Schiene H befestigt, an
welcher zwei Frösche l geklemmt werden. Bewegt sich nun z. B. bei der
in Fig. 824 angenommenen Stellung der Bock E nach links, so stösst nach
einiger Zeit der rechts belegene Frosch gegen das obere Ende des doppel-
armigen Hebels J, bewegt das auf i verschiebbare Kuppelstück nach rechts
und rückt damit den bisherigen Betrieb aus. Das untere keilförmige Ende
des Hebels J hat dabei den in der Hülse L verschiebbaren federnden
Stift zurückgedrängt, die lebendige Kraft der bisher bewegten Theile reicht
aus, um J über den Scheitel des federnden Stiftes hinweg zu bewegen,
und dieser dreht, nach oben schnellend, den Hebel so viel weiter, dass das
Kuppelstück das rechts belegene Kegelrad mit i verbindet, also die ent-
gegengesetzte Drehung des Rades g eintritt. Der an g feste, vorhin genannte
Mitnehmerstift kann seine Drehbewegung zunächst noch nicht auf die
Scheibe f übertragen, muss vielmehr zuvor den halbkreisförmigen Schlitz
von f durchschreiten; während der Zeit, welche dieser Weg erfordert, ruht
also die Schraube e. Diese Pause wird in folgender Weise zum Tiefersenken

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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
durch die Spindelstöcke verschoben werden, sobald die Fräser auf die ver-
langte Tiefe vorgedrungen sind.

Droop & Rein in Bielefeld legen, nach Fig. 824, 825 u. 826, Taf. XXXX,
die Fräserspindel lothrecht und begnügen sich mit einer solchen.

Es ist die Lagerung der Fräserspindel A aus dem Schnitt Fig. 825
ohne weiteres zu erkennen; ebenso ihr Antrieb durch doppeltes Räder-
vorgelege, über die Trommel B, die Leitrollen a und b und die hinter der
Maschine liegende Trommel C gelegten Riemen. Die letztere Trommel ist
in Fig. 824 durch gestrichelte Linien angegeben; dort ist auch zu sehen,
dass auf der zugehörigen Welle eine vierstufige Antriebsrolle sitzt. Man
kann sonach dem Fräser 8 verschiedene Drehgeschwindigkeiten geben, deren
grösste zur kleinsten sich etwa wie 21 zu 1 verhält. Mit der Trommel C
sitzt auf derselben unten liegenden Welle eine kleine 4stufige Riemrolle
d, von der aus die Verschiebung des Fräsers in der Richtung der zu er-
zeugenden Nuth bewirkt wird.

Der Spindelkasten D ist am Bock E lothrecht verschiebbar; das Gegen-
gewicht F erleichtert das Verschieben. E wird auf dem Ständer S wage-
recht verschoben und zwar bis zu 500 mm. Die Werkstücke sind auf dem
Tisch T zu befestigen, durch Verschieben mit diesem Tisch auf dem Winkel
G wagerecht, und durch Verschieben dieses Winkels am Ständer S in loth-
rechter Richtung einzustellen. Während der Arbeit ruht das Werkstück.

Die Verschiebung des Bockes E auf dem Ständer S bewirkt nun die
Schraube e. Es sitzt auf ihr die Scheibe f fest; diese ist mit einem halb-
kreisförmigen Schlitz versehen, in welchen eine in dem Rade g festsitzende
Büchse greift und gleichsam als Mitnehmerstift wirkt, sobald sie gegen das
Ende des Schlitzes stösst. In das 68 Zähne enthaltende Rad g greift ein
solches mit 17 Zähnen (Fig. 824), und an der Welle dieses Rades sitzt ein
Wurmrad mit 48 Zähnen (Fig. 825), in welches ein auf liegender Welle be-
festigter zweigängiger Wurm greift. Dieser wird durch ein Kehrgetriebe
gedreht, welches besteht aus: einem an letztgenannter Welle festen Kegel-
rad mit 60 Zähnen, zwei auf der Welle i frei drehbaren Kegelrädern mit
33 Zähnen und endlich einem, auf der Welle i nur verschiebbaren Kuppel-
stück, welches das eine oder andere oder keins der beiden Kegelräder mit
der Welle i verbindet. An i sitzt die von der Stufenrolle d aus ange-
triebene Stufenrolle k. An dem Bock E ist eine Schiene H befestigt, an
welcher zwei Frösche l geklemmt werden. Bewegt sich nun z. B. bei der
in Fig. 824 angenommenen Stellung der Bock E nach links, so stösst nach
einiger Zeit der rechts belegene Frosch gegen das obere Ende des doppel-
armigen Hebels J, bewegt das auf i verschiebbare Kuppelstück nach rechts
und rückt damit den bisherigen Betrieb aus. Das untere keilförmige Ende
des Hebels J hat dabei den in der Hülse L verschiebbaren federnden
Stift zurückgedrängt, die lebendige Kraft der bisher bewegten Theile reicht
aus, um J über den Scheitel des federnden Stiftes hinweg zu bewegen,
und dieser dreht, nach oben schnellend, den Hebel so viel weiter, dass das
Kuppelstück das rechts belegene Kegelrad mit i verbindet, also die ent-
gegengesetzte Drehung des Rades g eintritt. Der an g feste, vorhin genannte
Mitnehmerstift kann seine Drehbewegung zunächst noch nicht auf die
Scheibe f übertragen, muss vielmehr zuvor den halbkreisförmigen Schlitz
von f durchschreiten; während der Zeit, welche dieser Weg erfordert, ruht
also die Schraube e. Diese Pause wird in folgender Weise zum Tiefersenken

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[435/0449] I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. durch die Spindelstöcke verschoben werden, sobald die Fräser auf die ver- langte Tiefe vorgedrungen sind. Droop & Rein in Bielefeld legen, nach Fig. 824, 825 u. 826, Taf. XXXX, die Fräserspindel lothrecht und begnügen sich mit einer solchen. Es ist die Lagerung der Fräserspindel A aus dem Schnitt Fig. 825 ohne weiteres zu erkennen; ebenso ihr Antrieb durch doppeltes Räder- vorgelege, über die Trommel B, die Leitrollen a und b und die hinter der Maschine liegende Trommel C gelegten Riemen. Die letztere Trommel ist in Fig. 824 durch gestrichelte Linien angegeben; dort ist auch zu sehen, dass auf der zugehörigen Welle eine vierstufige Antriebsrolle sitzt. Man kann sonach dem Fräser 8 verschiedene Drehgeschwindigkeiten geben, deren grösste zur kleinsten sich etwa wie 21 zu 1 verhält. Mit der Trommel C sitzt auf derselben unten liegenden Welle eine kleine 4stufige Riemrolle d, von der aus die Verschiebung des Fräsers in der Richtung der zu er- zeugenden Nuth bewirkt wird. Der Spindelkasten D ist am Bock E lothrecht verschiebbar; das Gegen- gewicht F erleichtert das Verschieben. E wird auf dem Ständer S wage- recht verschoben und zwar bis zu 500 mm. Die Werkstücke sind auf dem Tisch T zu befestigen, durch Verschieben mit diesem Tisch auf dem Winkel G wagerecht, und durch Verschieben dieses Winkels am Ständer S in loth- rechter Richtung einzustellen. Während der Arbeit ruht das Werkstück. Die Verschiebung des Bockes E auf dem Ständer S bewirkt nun die Schraube e. Es sitzt auf ihr die Scheibe f fest; diese ist mit einem halb- kreisförmigen Schlitz versehen, in welchen eine in dem Rade g festsitzende Büchse greift und gleichsam als Mitnehmerstift wirkt, sobald sie gegen das Ende des Schlitzes stösst. In das 68 Zähne enthaltende Rad g greift ein solches mit 17 Zähnen (Fig. 824), und an der Welle dieses Rades sitzt ein Wurmrad mit 48 Zähnen (Fig. 825), in welches ein auf liegender Welle be- festigter zweigängiger Wurm greift. Dieser wird durch ein Kehrgetriebe gedreht, welches besteht aus: einem an letztgenannter Welle festen Kegel- rad mit 60 Zähnen, zwei auf der Welle i frei drehbaren Kegelrädern mit 33 Zähnen und endlich einem, auf der Welle i nur verschiebbaren Kuppel- stück, welches das eine oder andere oder keins der beiden Kegelräder mit der Welle i verbindet. An i sitzt die von der Stufenrolle d aus ange- triebene Stufenrolle k. An dem Bock E ist eine Schiene H befestigt, an welcher zwei Frösche l geklemmt werden. Bewegt sich nun z. B. bei der in Fig. 824 angenommenen Stellung der Bock E nach links, so stösst nach einiger Zeit der rechts belegene Frosch gegen das obere Ende des doppel- armigen Hebels J, bewegt das auf i verschiebbare Kuppelstück nach rechts und rückt damit den bisherigen Betrieb aus. Das untere keilförmige Ende des Hebels J hat dabei den in der Hülse L verschiebbaren federnden Stift zurückgedrängt, die lebendige Kraft der bisher bewegten Theile reicht aus, um J über den Scheitel des federnden Stiftes hinweg zu bewegen, und dieser dreht, nach oben schnellend, den Hebel so viel weiter, dass das Kuppelstück das rechts belegene Kegelrad mit i verbindet, also die ent- gegengesetzte Drehung des Rades g eintritt. Der an g feste, vorhin genannte Mitnehmerstift kann seine Drehbewegung zunächst noch nicht auf die Scheibe f übertragen, muss vielmehr zuvor den halbkreisförmigen Schlitz von f durchschreiten; während der Zeit, welche dieser Weg erfordert, ruht also die Schraube e. Diese Pause wird in folgender Weise zum Tiefersenken 28*

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 435. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/449>, abgerufen am 05.05.2024.