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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.

Auf dem Grundrahmen a stehen zwei mächtige Böcke b, die durch
ein Querstück zu einem thorartigen Gestell zusammengefügt sind. Dieses
ist auf dem Grundrahmen a unter Vermittlung von Aufspann-Nuthen be-
festigt und kann in der Richtung dieser Aufspann-Nuthen (vergl. Fig. 642)
um etwa 2400 mm verschoben werden.

An den Vorderseiten der Böcke b ist, wie die Abbildungen ohne wei-
teres erkennen lassen, das kräftige Querbett e lothrecht zu verschieben, an
welchem zwei Schlitten sich befinden. Auf jedem der beiden Schlitten ist
eine Platte f drehbar, aber feststellbar angebracht, an der je ein eigenar-
tiger, auf grosse Länge verschiebbarer Stichelhausschlitten g Führung findet.
Das Drehen der Platten f auf ihren Schlitten geschieht durch Schrauben h,
welche in bogenförmige Verzahnungen von f greifen. Die Ausgleichung
des Gewichts der 3550 mm langen, also schweren Stichelhausschlitten g be-
wirken über Rollen gelegte, dünne Drahtseile oder Ketten, welche mittels
Gewichte belastet sind. Gestrichelte Linien der Fig. 640 lassen den Ver-
lauf der Seile erkennen. Den Antrieb der Maschine bewirkt ein Elektro-
motor, dessen Ankerwelle in Fig. 642 mit i bezeichnet ist. Es wird durch
Räderübersetzung zunächst die Stufenrolle k betrieben. Von dieser aus
erhält die Stufenrolle l ihre Drehungen, und diese ertheilt durch auswechsel-
bare Rädervorgelege der Welle m 20 verschiedene Umdrehungsgeschwin-
digkeiten. Ein Kegelrad- und Stirnradvorgelege übertragen die Drehungen
auf die Planscheibe. Von der Welle m aus, deren Drehungen mit denjeni-
gen der Planscheibe in festem Verhältniss stehen, wird durch ein Vorgelege u
Fig. 642 eine liegende Welle bethätigt, welche unter Vermittlung eines
Kehrgetriebes und zweier Stufenräder die Welle v, Fig. 641, dreht. Diese
steht durch Kegelräder mit der stehenden Welle d in Verbindung, von der
aus zunächst durch Wurm- und Wurmrad das Triebwerk am Querbett be-
thätigt wird, weiter oben aber die Räder und Wellen in Umdrehung ver-
setzt werden, welche die das Querbett e tragenden Schrauben o, Fig. 640
drehen. Eine Kupplung q dient zum Ein- beziehungsweise Ausrücken des
letztgenannten Betriebes.

Von der zur Stufenrolle k gehörigen Welle aus wird ferner durch
Räder x y und ein Kehrgetriebe die Welle w, Fig. 642, gedreht. Diese be-
treibt einerseits durch ein Stirnräderpaar und die Welle r die Wurmräder s,
welche fest auf den zum Verschieben der Böcke b dienenden Schrauben
sitzen, anderseits durch ein Stirnräderpaar und das Kegelradpaar t, Fig. 641
die Welle v, um mit Hilfe der stehenden Welle d u. s. w. rasches Heben,
beziehungsweise Senken des Querbettes e herbeizuführen.

Fig. 643 u. 644, Taf. XXVIII, stellen eine ganz ähnliche, aber kleinere
Maschine dar, welche aus derselben Fabrik hervorgegangen ist. Eine Be-
schreibung der Bilder dürfte nach der vorhin gegebenen entbehrlich sein.

Endlich zeigen die Fig. 645 u. 646, Taf. XXIX, noch die von Ernst Schiess
gebaute einständerige Plandrehbank mit liegender Planscheibe im Auf-
und Grundriss. Der Antrieb ist im Grundriss leicht zu verfolgen. Beson-
dere Beachtung aber verdient der Ständer a und der an ihm sitzende Aus-
leger b. Letzterer trägt zwei Stichelhäuser, während zwei andere an a
angebracht worden sind. Die Stichelhausschlitten am Ausleger sind nicht
annähernd so lang wie diejenigen der vorhin beschriebenen beiden Maschi-
nen, weil sie nicht bestimmt sind, für die Bearbeitung hoher cylindrischer
Aussenflächen zu dienen. Hierzu sind vielmehr die Schlitten des Ständers a

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.

Auf dem Grundrahmen a stehen zwei mächtige Böcke b, die durch
ein Querstück zu einem thorartigen Gestell zusammengefügt sind. Dieses
ist auf dem Grundrahmen a unter Vermittlung von Aufspann-Nuthen be-
festigt und kann in der Richtung dieser Aufspann-Nuthen (vergl. Fig. 642)
um etwa 2400 mm verschoben werden.

An den Vorderseiten der Böcke b ist, wie die Abbildungen ohne wei-
teres erkennen lassen, das kräftige Querbett e lothrecht zu verschieben, an
welchem zwei Schlitten sich befinden. Auf jedem der beiden Schlitten ist
eine Platte f drehbar, aber feststellbar angebracht, an der je ein eigenar-
tiger, auf grosse Länge verschiebbarer Stichelhausschlitten g Führung findet.
Das Drehen der Platten f auf ihren Schlitten geschieht durch Schrauben h,
welche in bogenförmige Verzahnungen von f greifen. Die Ausgleichung
des Gewichts der 3550 mm langen, also schweren Stichelhausschlitten g be-
wirken über Rollen gelegte, dünne Drahtseile oder Ketten, welche mittels
Gewichte belastet sind. Gestrichelte Linien der Fig. 640 lassen den Ver-
lauf der Seile erkennen. Den Antrieb der Maschine bewirkt ein Elektro-
motor, dessen Ankerwelle in Fig. 642 mit i bezeichnet ist. Es wird durch
Räderübersetzung zunächst die Stufenrolle k betrieben. Von dieser aus
erhält die Stufenrolle l ihre Drehungen, und diese ertheilt durch auswechsel-
bare Rädervorgelege der Welle m 20 verschiedene Umdrehungsgeschwin-
digkeiten. Ein Kegelrad- und Stirnradvorgelege übertragen die Drehungen
auf die Planscheibe. Von der Welle m aus, deren Drehungen mit denjeni-
gen der Planscheibe in festem Verhältniss stehen, wird durch ein Vorgelege u
Fig. 642 eine liegende Welle bethätigt, welche unter Vermittlung eines
Kehrgetriebes und zweier Stufenräder die Welle v, Fig. 641, dreht. Diese
steht durch Kegelräder mit der stehenden Welle d in Verbindung, von der
aus zunächst durch Wurm- und Wurmrad das Triebwerk am Querbett be-
thätigt wird, weiter oben aber die Räder und Wellen in Umdrehung ver-
setzt werden, welche die das Querbett e tragenden Schrauben o, Fig. 640
drehen. Eine Kupplung q dient zum Ein- beziehungsweise Ausrücken des
letztgenannten Betriebes.

Von der zur Stufenrolle k gehörigen Welle aus wird ferner durch
Räder x y und ein Kehrgetriebe die Welle w, Fig. 642, gedreht. Diese be-
treibt einerseits durch ein Stirnräderpaar und die Welle r die Wurmräder s,
welche fest auf den zum Verschieben der Böcke b dienenden Schrauben
sitzen, anderseits durch ein Stirnräderpaar und das Kegelradpaar t, Fig. 641
die Welle v, um mit Hilfe der stehenden Welle d u. s. w. rasches Heben,
beziehungsweise Senken des Querbettes e herbeizuführen.

Fig. 643 u. 644, Taf. XXVIII, stellen eine ganz ähnliche, aber kleinere
Maschine dar, welche aus derselben Fabrik hervorgegangen ist. Eine Be-
schreibung der Bilder dürfte nach der vorhin gegebenen entbehrlich sein.

Endlich zeigen die Fig. 645 u. 646, Taf. XXIX, noch die von Ernst Schiess
gebaute einständerige Plandrehbank mit liegender Planscheibe im Auf-
und Grundriss. Der Antrieb ist im Grundriss leicht zu verfolgen. Beson-
dere Beachtung aber verdient der Ständer a und der an ihm sitzende Aus-
leger b. Letzterer trägt zwei Stichelhäuser, während zwei andere an a
angebracht worden sind. Die Stichelhausschlitten am Ausleger sind nicht
annähernd so lang wie diejenigen der vorhin beschriebenen beiden Maschi-
nen, weil sie nicht bestimmt sind, für die Bearbeitung hoher cylindrischer
Aussenflächen zu dienen. Hierzu sind vielmehr die Schlitten des Ständers a

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[332/0346] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. Auf dem Grundrahmen a stehen zwei mächtige Böcke b, die durch ein Querstück zu einem thorartigen Gestell zusammengefügt sind. Dieses ist auf dem Grundrahmen a unter Vermittlung von Aufspann-Nuthen be- festigt und kann in der Richtung dieser Aufspann-Nuthen (vergl. Fig. 642) um etwa 2400 mm verschoben werden. An den Vorderseiten der Böcke b ist, wie die Abbildungen ohne wei- teres erkennen lassen, das kräftige Querbett e lothrecht zu verschieben, an welchem zwei Schlitten sich befinden. Auf jedem der beiden Schlitten ist eine Platte f drehbar, aber feststellbar angebracht, an der je ein eigenar- tiger, auf grosse Länge verschiebbarer Stichelhausschlitten g Führung findet. Das Drehen der Platten f auf ihren Schlitten geschieht durch Schrauben h, welche in bogenförmige Verzahnungen von f greifen. Die Ausgleichung des Gewichts der 3550 mm langen, also schweren Stichelhausschlitten g be- wirken über Rollen gelegte, dünne Drahtseile oder Ketten, welche mittels Gewichte belastet sind. Gestrichelte Linien der Fig. 640 lassen den Ver- lauf der Seile erkennen. Den Antrieb der Maschine bewirkt ein Elektro- motor, dessen Ankerwelle in Fig. 642 mit i bezeichnet ist. Es wird durch Räderübersetzung zunächst die Stufenrolle k betrieben. Von dieser aus erhält die Stufenrolle l ihre Drehungen, und diese ertheilt durch auswechsel- bare Rädervorgelege der Welle m 20 verschiedene Umdrehungsgeschwin- digkeiten. Ein Kegelrad- und Stirnradvorgelege übertragen die Drehungen auf die Planscheibe. Von der Welle m aus, deren Drehungen mit denjeni- gen der Planscheibe in festem Verhältniss stehen, wird durch ein Vorgelege u Fig. 642 eine liegende Welle bethätigt, welche unter Vermittlung eines Kehrgetriebes und zweier Stufenräder die Welle v, Fig. 641, dreht. Diese steht durch Kegelräder mit der stehenden Welle d in Verbindung, von der aus zunächst durch Wurm- und Wurmrad das Triebwerk am Querbett be- thätigt wird, weiter oben aber die Räder und Wellen in Umdrehung ver- setzt werden, welche die das Querbett e tragenden Schrauben o, Fig. 640 drehen. Eine Kupplung q dient zum Ein- beziehungsweise Ausrücken des letztgenannten Betriebes. Von der zur Stufenrolle k gehörigen Welle aus wird ferner durch Räder x y und ein Kehrgetriebe die Welle w, Fig. 642, gedreht. Diese be- treibt einerseits durch ein Stirnräderpaar und die Welle r die Wurmräder s, welche fest auf den zum Verschieben der Böcke b dienenden Schrauben sitzen, anderseits durch ein Stirnräderpaar und das Kegelradpaar t, Fig. 641 die Welle v, um mit Hilfe der stehenden Welle d u. s. w. rasches Heben, beziehungsweise Senken des Querbettes e herbeizuführen. Fig. 643 u. 644, Taf. XXVIII, stellen eine ganz ähnliche, aber kleinere Maschine dar, welche aus derselben Fabrik hervorgegangen ist. Eine Be- schreibung der Bilder dürfte nach der vorhin gegebenen entbehrlich sein. Endlich zeigen die Fig. 645 u. 646, Taf. XXIX, noch die von Ernst Schiess gebaute einständerige Plandrehbank mit liegender Planscheibe im Auf- und Grundriss. Der Antrieb ist im Grundriss leicht zu verfolgen. Beson- dere Beachtung aber verdient der Ständer a und der an ihm sitzende Aus- leger b. Letzterer trägt zwei Stichelhäuser, während zwei andere an a angebracht worden sind. Die Stichelhausschlitten am Ausleger sind nicht annähernd so lang wie diejenigen der vorhin beschriebenen beiden Maschi- nen, weil sie nicht bestimmt sind, für die Bearbeitung hoher cylindrischer Aussenflächen zu dienen. Hierzu sind vielmehr die Schlitten des Ständers a

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 332. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/346>, abgerufen am 29.03.2024.