Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. starkes Zusammenschieben der Mutterhälften hindert die Schraube s. Wegendes besonderen Zweckes mittels der betreffenden Drehbank Gewinde zu [Abbildung]
Fig. 396. schneiden, sind folgende Einrichtungen vorgesehen. Die Querschlitten-schraube d ist einem Winkelstück k angeschlossen, welches an seiner unteren Seite mit zwei die obe- ren Enden der Mutter- hälften umgreifenden Leisten versehen ist, und durch einen ent- weder durch das Loch m oder n geschobenen Stift mit a oder b gekuppelt werden kann. Soll z. B. äusseres Gewinde ge- schnitten werden, so steckt man den Stift in das Loch m und er- [Abbildung]
Fig. 397. reicht hierdurch, dass bei dem Ausrücken der Mutter a b gleichzeitigdie Querschraube d nebst Stichel zurückgezogen wird. Für gewöhnliche [Abbildung]
Fig. 398. [Abbildung]
Fig. 399. Dreharbeit steckt man den Stift l in das Loch o und kuppelt dadurchk mit der Bettplatte, so dass nunmehr durch Drehen der Schraube e nur die Mutter geöffnet oder geschlossen wird. I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. starkes Zusammenschieben der Mutterhälften hindert die Schraube s. Wegendes besonderen Zweckes mittels der betreffenden Drehbank Gewinde zu [Abbildung]
Fig. 396. schneiden, sind folgende Einrichtungen vorgesehen. Die Querschlitten-schraube d ist einem Winkelstück k angeschlossen, welches an seiner unteren Seite mit zwei die obe- ren Enden der Mutter- hälften umgreifenden Leisten versehen ist, und durch einen ent- weder durch das Loch m oder n geschobenen Stift mit a oder b gekuppelt werden kann. Soll z. B. äusseres Gewinde ge- schnitten werden, so steckt man den Stift in das Loch m und er- [Abbildung]
Fig. 397. reicht hierdurch, dass bei dem Ausrücken der Mutter a b gleichzeitigdie Querschraube d nebst Stichel zurückgezogen wird. Für gewöhnliche [Abbildung]
Fig. 398. [Abbildung]
Fig. 399. Dreharbeit steckt man den Stift l in das Loch o und kuppelt dadurchk mit der Bettplatte, so dass nunmehr durch Drehen der Schraube e nur die Mutter geöffnet oder geschlossen wird. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0205" n="191"/><fw place="top" type="header">I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.</fw><lb/> starkes Zusammenschieben der Mutterhälften hindert die Schraube <hi rendition="#i">s</hi>. Wegen<lb/> des besonderen Zweckes mittels der betreffenden Drehbank Gewinde zu<lb/><figure><head>Fig. 396.</head></figure><lb/> schneiden, sind folgende Einrichtungen vorgesehen. Die Querschlitten-<lb/> schraube <hi rendition="#i">d</hi> ist einem Winkelstück <hi rendition="#i">k</hi> angeschlossen, welches an seiner unteren<lb/> Seite mit zwei die obe-<lb/> ren Enden der Mutter-<lb/> hälften umgreifenden<lb/> Leisten versehen ist,<lb/> und durch einen ent-<lb/> weder durch das Loch <hi rendition="#i">m</hi><lb/> oder <hi rendition="#i">n</hi> geschobenen Stift<lb/> mit <hi rendition="#i">a</hi> oder <hi rendition="#i">b</hi> gekuppelt<lb/> werden kann. Soll z. B.<lb/> äusseres Gewinde ge-<lb/> schnitten werden, so<lb/> steckt man den Stift<lb/> in das Loch <hi rendition="#i">m</hi> und er-<lb/><figure><head>Fig. 397.</head></figure><lb/> reicht hierdurch, dass bei dem Ausrücken der Mutter <hi rendition="#i">a b</hi> gleichzeitig<lb/> die Querschraube <hi rendition="#i">d</hi> nebst Stichel zurückgezogen wird. Für gewöhnliche<lb/><figure><head>Fig. 398.</head></figure><lb/><figure><head>Fig. 399.</head></figure><lb/> Dreharbeit steckt man den Stift <hi rendition="#i">l</hi> in das Loch <hi rendition="#i">o</hi> und kuppelt dadurch<lb/><hi rendition="#i">k</hi> mit der Bettplatte, so dass nunmehr durch Drehen der Schraube <hi rendition="#i">e</hi> nur<lb/> die Mutter geöffnet oder geschlossen wird.</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [191/0205]
I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
starkes Zusammenschieben der Mutterhälften hindert die Schraube s. Wegen
des besonderen Zweckes mittels der betreffenden Drehbank Gewinde zu
[Abbildung Fig. 396.]
schneiden, sind folgende Einrichtungen vorgesehen. Die Querschlitten-
schraube d ist einem Winkelstück k angeschlossen, welches an seiner unteren
Seite mit zwei die obe-
ren Enden der Mutter-
hälften umgreifenden
Leisten versehen ist,
und durch einen ent-
weder durch das Loch m
oder n geschobenen Stift
mit a oder b gekuppelt
werden kann. Soll z. B.
äusseres Gewinde ge-
schnitten werden, so
steckt man den Stift
in das Loch m und er-
[Abbildung Fig. 397.]
reicht hierdurch, dass bei dem Ausrücken der Mutter a b gleichzeitig
die Querschraube d nebst Stichel zurückgezogen wird. Für gewöhnliche
[Abbildung Fig. 398.]
[Abbildung Fig. 399.]
Dreharbeit steckt man den Stift l in das Loch o und kuppelt dadurch
k mit der Bettplatte, so dass nunmehr durch Drehen der Schraube e nur
die Mutter geöffnet oder geschlossen wird.
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Zitationshilfe: | Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/205>, abgerufen am 17.07.2024. |