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[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.

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ziertheit, die man ihnen hier Schuld zu
geben beliebt, -- ein solches eckelhaft ab-
scheuliches Bild zu finden;" --

"Gleichwohl will die Prinzessin, aus
Entzücken darüber, den Geist aufgeben.
Und jetzt da ich mir die Freiheit nahm,
ihrem Lieblinge, dem berühmten Zebra da-
für ein wenig die Ruthe zu geben, dachte
ich: sie würde mit ihren schönen Augen
mich tödten."

"Der Herr Hofmarschall schienen über-
dem eine doppelte Dosis Opium genom-
men zu haben, und wußten ihre eigentli-
chen Scheeren so furchtbar zu presentiren;
daß ich es fürs beste hielt: mich so schnell
als möglich zu beurlauben."

"Jetzt nun erhalte ich von der Prinzes-
sin einen Zettel, worin mir, mit äußerst
beleidigenden Ausdrücken, die ganze zebrai-
sche Bibliothek abgefordert wird. Genug
ziertheit, die man ihnen hier Schuld zu
geben beliebt, — ein ſolches eckelhaft ab-
ſcheuliches Bild zu finden;« —

»Gleichwohl will die Prinzeſſin, aus
Entzuͤcken daruͤber, den Geiſt aufgeben.
Und jetzt da ich mir die Freiheit nahm,
ihrem Lieblinge, dem beruͤhmten Zebra da-
fuͤr ein wenig die Ruthe zu geben, dachte
ich: ſie wuͤrde mit ihren ſchoͤnen Augen
mich toͤdten.«

»Der Herr Hofmarſchall ſchienen uͤber-
dem eine doppelte Doſis Opium genom-
men zu haben, und wußten ihre eigentli-
chen Scheeren ſo furchtbar zu preſentiren;
daß ich es fuͤrs beſte hielt: mich ſo ſchnell
als moͤglich zu beurlauben.«

»Jetzt nun erhalte ich von der Prinzeſ-
ſin einen Zettel, worin mir, mit aͤußerſt
beleidigenden Ausdruͤcken, die ganze zebraï-
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[135/0139] ziertheit, die man ihnen hier Schuld zu geben beliebt, — ein ſolches eckelhaft ab- ſcheuliches Bild zu finden;« — »Gleichwohl will die Prinzeſſin, aus Entzuͤcken daruͤber, den Geiſt aufgeben. Und jetzt da ich mir die Freiheit nahm, ihrem Lieblinge, dem beruͤhmten Zebra da- fuͤr ein wenig die Ruthe zu geben, dachte ich: ſie wuͤrde mit ihren ſchoͤnen Augen mich toͤdten.« »Der Herr Hofmarſchall ſchienen uͤber- dem eine doppelte Doſis Opium genom- men zu haben, und wußten ihre eigentli- chen Scheeren ſo furchtbar zu preſentiren; daß ich es fuͤrs beſte hielt: mich ſo ſchnell als moͤglich zu beurlauben.« »Jetzt nun erhalte ich von der Prinzeſ- ſin einen Zettel, worin mir, mit aͤußerſt beleidigenden Ausdruͤcken, die ganze zebraï- ſche Bibliothek abgefordert wird. Genug

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Zitationshilfe: [Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_maehrchen_1802/139>, abgerufen am 25.11.2024.