Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.von denen unterschiedenen arten. a) Die auctores welche vom stilo in Lateinischer sprache geschrieben, haben meistens ihre absicht auf die Lateinische sprache gehabt, einige auch ih- nen dieselbige eintzig und allein zu lehren ange- legen seyn lassen. Jch habe derselben schon viel angeführet, als: Schefferum, Heineccium, Grossern, Starcken, Langen, Wagenseil, Becmannum, Vossium, Sanctium, Arnol- dum, Rabnern, Caußinum, Böclern, Alste- dium, Masenium, Cellarium, Hederich, etc. Was die Historie der Lateinischen sprache betrift und der Lateinischen auctorum, dazu dienen Morhof, Stolle, Fabricii Bibliotheca Latina, Hederichs notitia auctorum, Walchii historiae critica Lat. linguae, und unzehlich andere, de- ren Morhoff und Stolle erwehnen, wozu man noch Jo. Gottlieb Schwartzens de fatis qua- rumdam vocum diss. 1717. und Reimmanns Hi- storiam quorumdam vocabulorum Latinorum Ha- lae 1718. 8. setzen kan. S. oben die vorber §. 21. b) dieses ist Herrn Hübners eintheilung in sei- nen Oratorischen fragen, den ersten nennet er deutlich und leicht, den andern weitläuftig, den dritten rein und ausserlesen den vierdten kurtz und sententiös. Herr Hederich hingegen l. c. p. 561. sagt: So viel Lateinische auctores sind, so viel giebt es auch besondere arten des Lateinischen stili, und erläutert seine gedan- cken von diesen mit gar feinen anmerckungen. c) S. Thomasii Cautelen VII. 30. Morhofs Po- lyhist. I. IIII. XI. seqq. Die alter der Lateinischen auctorum sind: aurea, argentea aenea und fer- rea, dazu einige noch luteam & ligneam setzen. Die Eritici sind, wegen ihrer determination, und der auctorum die zu ieden gehören, selbst nicht recht einig, und man halte auch nur scri- benten aus eben dem alter gegeneinander z. e. von denen unterſchiedenen arten. a) Die auctores welche vom ſtilo in Lateiniſcher ſprache geſchrieben, haben meiſtens ihre abſicht auf die Lateiniſche ſprache gehabt, einige auch ih- nen dieſelbige eintzig und allein zu lehren ange- legen ſeyn laſſen. Jch habe derſelben ſchon viel angefuͤhret, als: Schefferum, Heineccium, Groſſern, Starcken, Langen, Wagenſeil, Becmannum, Voſſium, Sanctium, Arnol- dum, Rabnern, Caußinum, Boͤclern, Alſte- dium, Maſenium, Cellarium, Hederich, ꝛc. Was die Hiſtorie der Lateiniſchen ſprache betrift und der Lateiniſchen auctorum, dazu dienen Morhof, Stolle, Fabricii Bibliotheca Latina, Hederichs notitia auctorum, Walchii hiſtoriæ critica Lat. linguae, und unzehlich andere, de- ren Morhoff und Stolle erwehnen, wozu man noch Jo. Gottlieb Schwartzens de fatis qua- rumdam vocum diſſ. 1717. und Reimmanns Hi- ſtoriam quorumdam vocabulorum Latinorum Ha- lae 1718. 8. ſetzen kan. S. oben die vorber §. 21. b) dieſes iſt Herrn Huͤbners eintheilung in ſei- nen Oratoriſchen fragen, den erſten nennet er deutlich und leicht, den andern weitlaͤuftig, den dritten rein und auſſerleſen den vierdten kurtz und ſententioͤs. Herr Hederich hingegen l. c. p. 561. ſagt: So viel Lateiniſche auctores ſind, ſo viel giebt es auch beſondere arten des Lateiniſchen ſtili, und erlaͤutert ſeine gedan- cken von dieſen mit gar feinen anmerckungen. c) S. Thomaſii Cautelen VII. 30. Morhofs Po- lyhiſt. I. IIII. XI. ſeqq. Die alter der Lateiniſchen auctorum ſind: aurea, argentea aenea und fer- rea, dazu einige noch luteam & ligneam ſetzen. Die Eritici ſind, wegen ihrer determination, und der auctorum die zu ieden gehoͤren, ſelbſt nicht recht einig, und man halte auch nur ſcri- benten aus eben dem alter gegeneinander z. e. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0354" n="336"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">von denen unterſchiedenen arten.</hi> </fw><lb/> <note xml:id="note-a-71" prev="#notefn-a-71" place="end" n="a)">Die auctores welche vom ſtilo in Lateiniſcher<lb/> ſprache geſchrieben, haben meiſtens ihre abſicht<lb/> auf die Lateiniſche ſprache gehabt, einige auch ih-<lb/> nen dieſelbige eintzig und allein zu lehren ange-<lb/> legen ſeyn laſſen. Jch habe derſelben ſchon<lb/> viel angefuͤhret, als: <hi rendition="#fr">Schefferum, Heineccium,<lb/> Groſſern, Starcken, Langen, Wagenſeil,<lb/> Becmannum, Voſſium, Sanctium, Arnol-<lb/> dum, Rabnern, Caußinum, Boͤclern, Alſte-<lb/> dium, Maſenium, Cellarium, Hederich, ꝛc.</hi><lb/> Was die Hiſtorie der Lateiniſchen ſprache betrift<lb/> und der Lateiniſchen auctorum, dazu dienen<lb/><hi rendition="#fr">Morhof, Stolle,</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Fabricii</hi> Bibliotheca Latina,</hi><lb/><hi rendition="#fr">Hederichs</hi> <hi rendition="#aq">notitia auctorum, <hi rendition="#i">Walchii</hi> hiſtoriæ<lb/> critica Lat. linguae,</hi> und unzehlich andere, de-<lb/> ren <hi rendition="#fr">Morhoff</hi> und <hi rendition="#fr">Stolle</hi> erwehnen, wozu man<lb/> noch <hi rendition="#fr">Jo. Gottlieb Schwartzens</hi> <hi rendition="#aq">de fatis qua-<lb/> rumdam vocum diſſ.</hi> 1717. und <hi rendition="#fr">Reimmanns</hi> <hi rendition="#aq">Hi-<lb/> ſtoriam quorumdam vocabulorum Latinorum Ha-<lb/> lae</hi> 1718. 8. ſetzen kan. <hi rendition="#fr">S. oben die vorber</hi> §. 21.<lb/></note> <note xml:id="note-b-53" prev="#notefn-b-53" place="end" n="b)">dieſes iſt <hi rendition="#fr">Herrn Huͤbners</hi> eintheilung in ſei-<lb/> nen Oratoriſchen fragen, den erſten nennet er<lb/> deutlich und leicht, den andern weitlaͤuftig, den<lb/> dritten rein und auſſerleſen den vierdten kurtz<lb/> und ſententioͤs. <hi rendition="#fr">Herr Hederich</hi> hingegen <hi rendition="#aq">l. c.<lb/> p.</hi> 561. ſagt: <hi rendition="#fr">So viel Lateiniſche auctores<lb/> ſind, ſo viel giebt es auch beſondere arten des<lb/> Lateiniſchen ſtili,</hi> und erlaͤutert ſeine gedan-<lb/> cken von dieſen mit gar feinen anmerckungen.<lb/></note> <note xml:id="note-c-35" prev="#notefn-c-35" place="end" n="c)"><hi rendition="#fr">S. Thomaſii Cautelen</hi><hi rendition="#aq">VII.</hi> 30. <hi rendition="#fr">Morhofs</hi> <hi rendition="#aq">Po-<lb/> lyhiſt. I. IIII. XI. ſeqq.</hi> Die alter der Lateiniſchen<lb/> auctorum ſind: <hi rendition="#aq">aurea, argentea aenea</hi> und <hi rendition="#aq">fer-<lb/> rea,</hi> dazu einige noch <hi rendition="#aq">luteam & ligneam</hi> ſetzen.<lb/> Die Eritici ſind, wegen ihrer determination,<lb/> und der auctorum die zu ieden gehoͤren, ſelbſt<lb/> nicht recht einig, und man halte auch nur ſcri-<lb/> benten aus eben dem alter gegeneinander z. e.<lb/> <fw place="bottom" type="catch">J. <hi rendition="#aq">Caeſa-</hi></fw><lb/></note> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [336/0354]
von denen unterſchiedenen arten.
a⁾ Die auctores welche vom ſtilo in Lateiniſcher
ſprache geſchrieben, haben meiſtens ihre abſicht
auf die Lateiniſche ſprache gehabt, einige auch ih-
nen dieſelbige eintzig und allein zu lehren ange-
legen ſeyn laſſen. Jch habe derſelben ſchon
viel angefuͤhret, als: Schefferum, Heineccium,
Groſſern, Starcken, Langen, Wagenſeil,
Becmannum, Voſſium, Sanctium, Arnol-
dum, Rabnern, Caußinum, Boͤclern, Alſte-
dium, Maſenium, Cellarium, Hederich, ꝛc.
Was die Hiſtorie der Lateiniſchen ſprache betrift
und der Lateiniſchen auctorum, dazu dienen
Morhof, Stolle, Fabricii Bibliotheca Latina,
Hederichs notitia auctorum, Walchii hiſtoriæ
critica Lat. linguae, und unzehlich andere, de-
ren Morhoff und Stolle erwehnen, wozu man
noch Jo. Gottlieb Schwartzens de fatis qua-
rumdam vocum diſſ. 1717. und Reimmanns Hi-
ſtoriam quorumdam vocabulorum Latinorum Ha-
lae 1718. 8. ſetzen kan. S. oben die vorber §. 21.
b⁾ dieſes iſt Herrn Huͤbners eintheilung in ſei-
nen Oratoriſchen fragen, den erſten nennet er
deutlich und leicht, den andern weitlaͤuftig, den
dritten rein und auſſerleſen den vierdten kurtz
und ſententioͤs. Herr Hederich hingegen l. c.
p. 561. ſagt: So viel Lateiniſche auctores
ſind, ſo viel giebt es auch beſondere arten des
Lateiniſchen ſtili, und erlaͤutert ſeine gedan-
cken von dieſen mit gar feinen anmerckungen.
c⁾ S. Thomaſii Cautelen VII. 30. Morhofs Po-
lyhiſt. I. IIII. XI. ſeqq. Die alter der Lateiniſchen
auctorum ſind: aurea, argentea aenea und fer-
rea, dazu einige noch luteam & ligneam ſetzen.
Die Eritici ſind, wegen ihrer determination,
und der auctorum die zu ieden gehoͤren, ſelbſt
nicht recht einig, und man halte auch nur ſcri-
benten aus eben dem alter gegeneinander z. e.
J. Caeſa-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |