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Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.

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Erster Abschnitt

Alle drey Söhne zusammen haben also bekommen 1/2 x
+ 1/3 x + 1/4 x - 2400 welches der gantzen Verlaßen-
schaft x gleich gesetzt werden muß, woraus diese
Gleichung entsteht, x - 2400 = x
Man subtrahire x, so hat man x - 2400 = 0,
man addire 2400, so ist x = 2400,
und mit 12 multiplicirt giebt x = 28800.

Antwort: die gantze Verlaßenschaft war 28800 Rthl.
davon hat nun der
erste Sohn bekommen 13400 Rthl.
der zweyte 8800
der dritte 6600
alle drey allso 28800 Rthl.

28.

VII. Frage: Ein Vater hinterläßt vier Söhne; wel-
che die Erbschaft also unter sich theilen: der erste nimmt
3000 Rthl. weniger als die Hälfte der Erbschaft:
der zweyte nimmt 1000 Rthl. weniger als 1/3 der Erb-
schaft:
der dritte nimmt just den 1/4 der gantzen Erbschaft:
der vierte nimmt 600 Rthl. und den 1/5 der Erbschaft:

wie
Erſter Abſchnitt

Alle drey Soͤhne zuſammen haben alſo bekommen ½ x
+ ⅓ x + ¼ x - 2400 welches der gantzen Verlaßen-
ſchaft x gleich geſetzt werden muß, woraus dieſe
Gleichung entſteht, x - 2400 = x
Man ſubtrahire x, ſo hat man x - 2400 = 0,
man addire 2400, ſo iſt x = 2400,
und mit 12 multiplicirt giebt x = 28800.

Antwort: die gantze Verlaßenſchaft war 28800 Rthl.
davon hat nun der
erſte Sohn bekommen 13400 Rthl.
der zweyte 8800
der dritte 6600
alle drey allſo 28800 Rthl.

28.

VII. Frage: Ein Vater hinterlaͤßt vier Soͤhne; wel-
che die Erbſchaft alſo unter ſich theilen: der erſte nimmt
3000 Rthl. weniger als die Haͤlfte der Erbſchaft:
der zweyte nimmt 1000 Rthl. weniger als ⅓ der Erb-
ſchaft:
der dritte nimmt juſt den ¼ der gantzen Erbſchaft:
der vierte nimmt 600 Rthl. und den ⅕ der Erbſchaft:

wie
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[22/0024] Erſter Abſchnitt Alle drey Soͤhne zuſammen haben alſo bekommen ½ x + ⅓ x + ¼ x - 2400 welches der gantzen Verlaßen- ſchaft x gleich geſetzt werden muß, woraus dieſe Gleichung entſteht, [FORMEL]x - 2400 = x Man ſubtrahire x, ſo hat man [FORMEL] x - 2400 = 0, man addire 2400, ſo iſt [FORMEL] x = 2400, und mit 12 multiplicirt giebt x = 28800. Antwort: die gantze Verlaßenſchaft war 28800 Rthl. davon hat nun der erſte Sohn bekommen 13400 Rthl. der zweyte 8800 der dritte 6600 alle drey allſo 28800 Rthl. 28. VII. Frage: Ein Vater hinterlaͤßt vier Soͤhne; wel- che die Erbſchaft alſo unter ſich theilen: der erſte nimmt 3000 Rthl. weniger als die Haͤlfte der Erbſchaft: der zweyte nimmt 1000 Rthl. weniger als ⅓ der Erb- ſchaft: der dritte nimmt juſt den ¼ der gantzen Erbſchaft: der vierte nimmt 600 Rthl. und den ⅕ der Erbſchaft: wie

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Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/24>, abgerufen am 27.11.2024.