Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.

Bild:
<< vorherige Seite
gehet ab/ des Anmuthung an Eckarthen und des-
sen Excüse. Eckarth regalirt den Secretarium
der es nicht annehmen will/ überschickt es ihm
durch Andreas den er ein Gratial gibt/ fahren
zusammen nach Lichval. Rusilio nimmt Ab-
schied und fähret nach Treviso, die Unsrigen aber
nach Nilza, treffen in Sachsendorff gefangene
Strassen-Räuber an. Eckarths Frage an sie/
beantwortet der eine/ werden durch Soldaten
abgeholet/ Abends finden sie in Wirths-Hause
einen Quacksalber der allerhand lustige Schwen-
cke vorbrachte. Eckarths Raisonnirung von
ihm. Unsere Reisende gelangen in Nilza an.
Eckarths Ansuchen an den Wirth der Räuber
halben/ so er zu thun versprach. Des Wirths
Ehe-Liebste hat eine schwere Kranckheit/ der E-
ckarth einige Artzeneyen gibt die wohl anschlagen.
Die Strassen-Räuber bekennen auf Befragen
den Raub an Rusilio geschehen/ den sie wieder
restituiren wollen/ welches der Wirth Eckarthen
relationirte. Eckarth bedanckt sich mit Bitte
dessen gütige Achthaben noch ferner zu continu-
ir
en. Unsere Reisende setzen ihren Weg fort/
kommen nach Flixen/ woselbst sie in Wirthshause
einkehrten/ treffen einen von einen Liebes-Trunck
verderbten Studiosum an/ es will ihn ein Geistli-
cher curiren. Eckarths Judicium davon/ auf
Befragung Siegfrieds an Gotthart wegen ih-
rer Liebsten/ wird Lubel der Studiosus entrüstet
und ziehet das liebe Frauen-Zimmer durch alle
Praedicamente auffs ärgste durch. Eckarth gibt
jhm
Z z
gehet ab/ des Anmuthung an Eckarthen und deſ-
ſen Excüſe. Eckarth regalirt den Secretarium
der es nicht annehmen will/ uͤberſchickt es ihm
durch Andreas den er ein Gratial gibt/ fahren
zuſammen nach Lichval. Ruſilio nimmt Ab-
ſchied und faͤhret nach Treviſo, die Unſrigen aber
nach Nilza, treffen in Sachſendorff gefangene
Straſſen-Raͤuber an. Eckarths Frage an ſie/
beantwortet der eine/ werden durch Soldaten
abgeholet/ Abends finden ſie in Wirths-Hauſe
einen Quackſalber der allerhand luſtige Schwen-
cke vorbrachte. Eckarths Raiſonnirung von
ihm. Unſere Reiſende gelangen in Nilza an.
Eckarths Anſuchen an den Wirth der Raͤuber
halben/ ſo er zu thun verſprach. Des Wirths
Ehe-Liebſte hat eine ſchwere Kranckheit/ der E-
ckarth einige Artzeneyen gibt die wohl anſchlagen.
Die Straſſen-Raͤuber bekennen auf Befragen
den Raub an Ruſilio geſchehen/ den ſie wieder
reſtituiren wollen/ welches der Wirth Eckarthen
relationirte. Eckarth bedanckt ſich mit Bitte
deſſen guͤtige Achthaben noch ferner zu continu-
ir
en. Unſere Reiſende ſetzen ihren Weg fort/
kommen nach Flixen/ woſelbſt ſie in Wirthshauſe
einkehrten/ treffen einen von einen Liebes-Trunck
verderbten Studioſum an/ es will ihn ein Geiſtli-
cher curiren. Eckarths Judicium davon/ auf
Befragung Siegfrieds an Gotthart wegen ih-
rer Liebſten/ wird Lubel der Studioſus entruͤſtet
und ziehet das liebe Frauen-Zimmer durch alle
Prædicamente auffs aͤrgſte durch. Eckarth gibt
jhm
Z z
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <list>
          <item><pb facs="#f0737" n="721"/>
gehet ab/ des Anmuthung an Eckarthen und de&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en <hi rendition="#aq">Excü&#x017F;</hi>e. Eckarth <hi rendition="#aq">regalir</hi>t den <hi rendition="#aq">Secretarium</hi><lb/>
der es nicht annehmen will/ u&#x0364;ber&#x017F;chickt es ihm<lb/>
durch <hi rendition="#aq">Andreas</hi> den er ein <hi rendition="#aq">Gratial</hi> gibt/ fahren<lb/>
zu&#x017F;ammen nach <hi rendition="#aq">Lichval. Ru&#x017F;ilio</hi> nimmt Ab-<lb/>
&#x017F;chied und fa&#x0364;hret nach <hi rendition="#aq">Trevi&#x017F;o,</hi> die Un&#x017F;rigen aber<lb/>
nach <hi rendition="#aq">Nilza,</hi> treffen in Sach&#x017F;endorff gefangene<lb/>
Stra&#x017F;&#x017F;en-Ra&#x0364;uber an. Eckarths Frage an &#x017F;ie/<lb/>
beantwortet der eine/ werden durch Soldaten<lb/>
abgeholet/ Abends finden &#x017F;ie in Wirths-Hau&#x017F;e<lb/>
einen Quack&#x017F;alber der allerhand lu&#x017F;tige Schwen-<lb/>
cke vorbrachte. Eckarths <hi rendition="#aq">Rai&#x017F;onnir</hi>ung von<lb/>
ihm. Un&#x017F;ere Rei&#x017F;ende gelangen in <hi rendition="#aq">Nilza</hi> an.<lb/>
Eckarths An&#x017F;uchen an den Wirth der Ra&#x0364;uber<lb/>
halben/ &#x017F;o er zu thun ver&#x017F;prach. Des Wirths<lb/>
Ehe-Lieb&#x017F;te hat eine &#x017F;chwere Kranckheit/ der E-<lb/>
ckarth einige Artzeneyen gibt die wohl an&#x017F;chlagen.<lb/>
Die Stra&#x017F;&#x017F;en-Ra&#x0364;uber bekennen auf Befragen<lb/>
den Raub an <hi rendition="#aq">Ru&#x017F;ilio</hi> ge&#x017F;chehen/ den &#x017F;ie wieder<lb/><hi rendition="#aq">re&#x017F;tituir</hi>en wollen/ welches der Wirth Eckarthen<lb/><hi rendition="#aq">relationir</hi>te. Eckarth bedanckt &#x017F;ich mit Bitte<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en gu&#x0364;tige Achthaben noch ferner zu <hi rendition="#aq">continu-<lb/>
ir</hi>en. Un&#x017F;ere Rei&#x017F;ende &#x017F;etzen ihren Weg fort/<lb/>
kommen nach Flixen/ wo&#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;ie in Wirthshau&#x017F;e<lb/>
einkehrten/ treffen einen von einen Liebes-Trunck<lb/>
verderbten <hi rendition="#aq">Studio&#x017F;um</hi> an/ es will ihn ein Gei&#x017F;tli-<lb/>
cher <hi rendition="#aq">curir</hi>en. Eckarths <hi rendition="#aq">Judicium</hi> davon/ auf<lb/>
Befragung Siegfrieds an Gotthart wegen ih-<lb/>
rer Lieb&#x017F;ten/ wird Lubel der <hi rendition="#aq">Studio&#x017F;us</hi> entru&#x0364;&#x017F;tet<lb/>
und ziehet das liebe Frauen-Zimmer durch alle<lb/><hi rendition="#aq">Prædicament</hi>e auffs a&#x0364;rg&#x017F;te durch. Eckarth gibt<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Z z</fw><fw place="bottom" type="catch">jhm</fw><lb/></item>
        </list>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[721/0737] gehet ab/ des Anmuthung an Eckarthen und deſ- ſen Excüſe. Eckarth regalirt den Secretarium der es nicht annehmen will/ uͤberſchickt es ihm durch Andreas den er ein Gratial gibt/ fahren zuſammen nach Lichval. Ruſilio nimmt Ab- ſchied und faͤhret nach Treviſo, die Unſrigen aber nach Nilza, treffen in Sachſendorff gefangene Straſſen-Raͤuber an. Eckarths Frage an ſie/ beantwortet der eine/ werden durch Soldaten abgeholet/ Abends finden ſie in Wirths-Hauſe einen Quackſalber der allerhand luſtige Schwen- cke vorbrachte. Eckarths Raiſonnirung von ihm. Unſere Reiſende gelangen in Nilza an. Eckarths Anſuchen an den Wirth der Raͤuber halben/ ſo er zu thun verſprach. Des Wirths Ehe-Liebſte hat eine ſchwere Kranckheit/ der E- ckarth einige Artzeneyen gibt die wohl anſchlagen. Die Straſſen-Raͤuber bekennen auf Befragen den Raub an Ruſilio geſchehen/ den ſie wieder reſtituiren wollen/ welches der Wirth Eckarthen relationirte. Eckarth bedanckt ſich mit Bitte deſſen guͤtige Achthaben noch ferner zu continu- iren. Unſere Reiſende ſetzen ihren Weg fort/ kommen nach Flixen/ woſelbſt ſie in Wirthshauſe einkehrten/ treffen einen von einen Liebes-Trunck verderbten Studioſum an/ es will ihn ein Geiſtli- cher curiren. Eckarths Judicium davon/ auf Befragung Siegfrieds an Gotthart wegen ih- rer Liebſten/ wird Lubel der Studioſus entruͤſtet und ziehet das liebe Frauen-Zimmer durch alle Prædicamente auffs aͤrgſte durch. Eckarth gibt jhm Z z

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Das frühste nachzuweisende Werk: "Des getreuen Ec… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/737
Zitationshilfe: Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719, S. 721. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/737>, abgerufen am 11.06.2024.