dürfte das bei weitaus den meisten der Fall sein. Der Mangel an Zeit berechtigt keinen Vater, die Erziehung der Kinder allein der Mutter zu überlassen. Denn der Mangel an Zeit hindert keinen Vater, noch recht vieles für die Erziehung seiner Kinder zu thun. Mit der Mitwirkung des Vaters läßt sich auch unter schwierigen Umständen von der Erziehung alles hoffen, ohne die väterliche Unterstützung ist die Wirksamkeit der besten Mutter zur Hälfte gelähmt, und es ist alles zu befürchten.
Vorausbedingung eines guten Erfolges aber ist, daß Vater und Mutter selber gute Christen seien, daß sie beide Eifer haben, ihre Kinder auch zu solchen zu machen, und daß sie mit vereinten Kräften zusammen- wirken.
(Bete von der Andacht zur heiligen Familie Nr. 2. Seite 443.)
14. Das Kind.
Was ist hilfloser als das kleine neuge- borne Wesen in der Wiege? Es ist so schwach und hilflos, daß es ohne fortgesetzte, sorg- same Pflege gar nicht bestehen kann. Darum hat der Schöpfer seinen Eltern jene natür- liche Liebe eingepflanzt, mit welcher sie in
dürfte das bei weitaus den meisten der Fall sein. Der Mangel an Zeit berechtigt keinen Vater, die Erziehung der Kinder allein der Mutter zu überlassen. Denn der Mangel an Zeit hindert keinen Vater, noch recht vieles für die Erziehung seiner Kinder zu thun. Mit der Mitwirkung des Vaters läßt sich auch unter schwierigen Umständen von der Erziehung alles hoffen, ohne die väterliche Unterstützung ist die Wirksamkeit der besten Mutter zur Hälfte gelähmt, und es ist alles zu befürchten.
Vorausbedingung eines guten Erfolges aber ist, daß Vater und Mutter selber gute Christen seien, daß sie beide Eifer haben, ihre Kinder auch zu solchen zu machen, und daß sie mit vereinten Kräften zusammen- wirken.
(Bete von der Andacht zur heiligen Familie Nr. 2. Seite 443.)
14. Das Kind.
Was ist hilfloser als das kleine neuge- borne Wesen in der Wiege? Es ist so schwach und hilflos, daß es ohne fortgesetzte, sorg- same Pflege gar nicht bestehen kann. Darum hat der Schöpfer seinen Eltern jene natür- liche Liebe eingepflanzt, mit welcher sie in
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dürfte das bei weitaus den meisten der Fall
sein. Der Mangel an Zeit berechtigt keinen
Vater, die Erziehung der Kinder allein der
Mutter zu überlassen. Denn der Mangel an
Zeit hindert keinen Vater, noch recht vieles
für die Erziehung seiner Kinder zu thun.
Mit der Mitwirkung des Vaters läßt sich
auch unter schwierigen Umständen von der
Erziehung alles hoffen, ohne die väterliche
Unterstützung ist die Wirksamkeit der besten
Mutter zur Hälfte gelähmt, und es ist alles
zu befürchten.
Vorausbedingung eines guten Erfolges
aber ist, daß Vater und Mutter selber gute
Christen seien, daß sie beide Eifer haben,
ihre Kinder auch zu solchen zu machen, und
daß sie mit vereinten Kräften zusammen-
wirken.
(Bete von der Andacht zur heiligen Familie Nr. 2.
Seite 443.)
14. Das Kind.
Was ist hilfloser als das kleine neuge-
borne Wesen in der Wiege? Es ist so schwach
und hilflos, daß es ohne fortgesetzte, sorg-
same Pflege gar nicht bestehen kann. Darum
hat der Schöpfer seinen Eltern jene natür-
liche Liebe eingepflanzt, mit welcher sie in
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/116>, abgerufen am 26.11.2024.
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