Es ist die erste Aufgabe für uns in diesem Leben, diese Harfe unseres Her- zens möglichst harmonisch zu stimmen, und je weiter wir es darin bringen, desto mehr Frieden werden wir hienie- den erlangen und desto mehr dürfen wir hoffen auf die einstige Ruhe in Gott.
Die Bildung des Herzens ist für alle wichtig, aber ganz besonders für die Frau. Von ihr kann man vorzugs- weise sagen, daß sie aus dem Herzen lebt. Die Gedanken ihrer Seele steigen in das Herz herunter und werden zu Gefühlen. Diese Gefühle wirken über auf ihre Reden und Handlungen, auf ihr ganzes Benehmen, selbst auf ihr Auge und ihre Gesichtszüge, sie geben ihrem ganzen Aeußern das Gepräge ihres Herzens, mag dieses nun gewinnend oder abschreckend sein. Die Frau lebt ans dem Herzen. Hier soll kurz der Grundzug berührt werden, welchen ihr der Schöpfer in das Herz gelegt hat.
Es ist die erste Aufgabe für uns in diesem Leben, diese Harfe unseres Her- zens möglichst harmonisch zu stimmen, und je weiter wir es darin bringen, desto mehr Frieden werden wir hienie- den erlangen und desto mehr dürfen wir hoffen auf die einstige Ruhe in Gott.
Die Bildung des Herzens ist für alle wichtig, aber ganz besonders für die Frau. Von ihr kann man vorzugs- weise sagen, daß sie aus dem Herzen lebt. Die Gedanken ihrer Seele steigen in das Herz herunter und werden zu Gefühlen. Diese Gefühle wirken über auf ihre Reden und Handlungen, auf ihr ganzes Benehmen, selbst auf ihr Auge und ihre Gesichtszüge, sie geben ihrem ganzen Aeußern das Gepräge ihres Herzens, mag dieses nun gewinnend oder abschreckend sein. Die Frau lebt ans dem Herzen. Hier soll kurz der Grundzug berührt werden, welchen ihr der Schöpfer in das Herz gelegt hat.
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Es ist die erste Aufgabe für uns in
diesem Leben, diese Harfe unseres Her-
zens möglichst harmonisch zu stimmen,
und je weiter wir es darin bringen,
desto mehr Frieden werden wir hienie-
den erlangen und desto mehr dürfen
wir hoffen auf die einstige Ruhe in
Gott.
Die Bildung des Herzens ist für
alle wichtig, aber ganz besonders für
die Frau. Von ihr kann man vorzugs-
weise sagen, daß sie aus dem Herzen
lebt. Die Gedanken ihrer Seele steigen
in das Herz herunter und werden zu
Gefühlen. Diese Gefühle wirken über
auf ihre Reden und Handlungen, auf
ihr ganzes Benehmen, selbst auf ihr
Auge und ihre Gesichtszüge, sie geben
ihrem ganzen Aeußern das Gepräge
ihres Herzens, mag dieses nun gewinnend
oder abschreckend sein. Die Frau lebt
ans dem Herzen. Hier soll kurz der
Grundzug berührt werden, welchen ihr der
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/27>, abgerufen am 24.11.2024.
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