Ebbinghaus, Hermann: Über das Gedächtnis. Leipzig, 1885.wurde für zweimaliges Hersagen von 8 dreizehnsilbigen I. 19 Minuten. 12 Versuche. Lernen und Wiederlernen [Tabelle] II. 63 Minuten. 16 Versuche. Das Lernen zur Zeit A, als einen einzigen Versuch aufgefasst und das resultierende D resp. Q
als dessen numerischen Ausdruck. Aus den verschiedenen berechneten D und Q sind dann die wahrscheinlichen Fehler wie aus unmittelbaren Beobachtungszahlen abgeleitet. Zur ungefähren Beurteilung der Ver- trauenswürdigkeit der Zahlen reicht das vollkommen aus. wurde für zweimaliges Hersagen von 8 dreizehnsilbigen I. 19 Minuten. 12 Versuche. Lernen und Wiederlernen [Tabelle] II. 63 Minuten. 16 Versuche. Das Lernen zur Zeit A, als einen einzigen Versuch aufgefaſst und das resultierende Δ resp. Q
als dessen numerischen Ausdruck. Aus den verschiedenen berechneten Δ und Q sind dann die wahrscheinlichen Fehler wie aus unmittelbaren Beobachtungszahlen abgeleitet. Zur ungefähren Beurteilung der Ver- trauenswürdigkeit der Zahlen reicht das vollkommen aus. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0110" n="94"/> wurde für zweimaliges Hersagen von 8 dreizehnsilbigen<lb/> Reihen mit 85 Sekunden berechnet, was für jede Silbe<lb/> einer Dauer von 0,41 Sek. entspricht (s. S. 43). Es<lb/> ist also <formula/>. Endlich bedeuten <hi rendition="#i">A, B, C</hi> die<lb/> mehrerwähnten Stunden: 10—11 V., 11—12 V.,6—8 N.</p><lb/> <p>I. 19 Minuten. 12 Versuche. Lernen und Wiederlernen<lb/> zur Zeit <hi rendition="#i">A</hi>.</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>II. 63 Minuten. 16 Versuche. Das Lernen zur Zeit <hi rendition="#i">A</hi>,<lb/> das Wiederlernen zur Zeit <hi rendition="#i">B</hi>. Zur Ermittelung des Einflusses<lb/> dieser Verschiedenheit der Tageszeiten habe ich folgende<lb/> Daten. Sechs 13silbige Reihen wurden zur Zeit <hi rendition="#i">B</hi> <hi rendition="#g">gelernt</hi><lb/> (also ohne Berücksichtigung der Zeit des Hersagens), im Mittel<lb/><note xml:id="note-0110" prev="#note-0109" place="foot" n="*">als einen einzigen Versuch aufgefaſst und das resultierende <hi rendition="#i">Δ</hi> resp. <hi rendition="#i">Q</hi><lb/> als dessen numerischen Ausdruck. Aus den verschiedenen berechneten<lb/><hi rendition="#i">Δ</hi> und <hi rendition="#i">Q</hi> sind dann die wahrscheinlichen Fehler wie aus unmittelbaren<lb/> Beobachtungszahlen abgeleitet. Zur ungefähren Beurteilung der Ver-<lb/> trauenswürdigkeit der Zahlen reicht das vollkommen aus.</note><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [94/0110]
wurde für zweimaliges Hersagen von 8 dreizehnsilbigen
Reihen mit 85 Sekunden berechnet, was für jede Silbe
einer Dauer von 0,41 Sek. entspricht (s. S. 43). Es
ist also [FORMEL]. Endlich bedeuten A, B, C die
mehrerwähnten Stunden: 10—11 V., 11—12 V.,6—8 N.
I. 19 Minuten. 12 Versuche. Lernen und Wiederlernen
zur Zeit A.
II. 63 Minuten. 16 Versuche. Das Lernen zur Zeit A,
das Wiederlernen zur Zeit B. Zur Ermittelung des Einflusses
dieser Verschiedenheit der Tageszeiten habe ich folgende
Daten. Sechs 13silbige Reihen wurden zur Zeit B gelernt
(also ohne Berücksichtigung der Zeit des Hersagens), im Mittel
*
* als einen einzigen Versuch aufgefaſst und das resultierende Δ resp. Q
als dessen numerischen Ausdruck. Aus den verschiedenen berechneten
Δ und Q sind dann die wahrscheinlichen Fehler wie aus unmittelbaren
Beobachtungszahlen abgeleitet. Zur ungefähren Beurteilung der Ver-
trauenswürdigkeit der Zahlen reicht das vollkommen aus.
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